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Group Show

Analogien

Gruppenausstellung mit Werken von 4 KünstlerInnen ... mehr >


Hanna Kaminskis Bilder präsentieren eine offene, surreale und cartooneske Bildsprache. Sich überlagernde Farbschichten lassen neue, einzigartige Formen entstehen. Immer an der Grenze des Erkennbaren, bereits Gesehenen, entziehen sich die Figuren jeder schnellen Deutung. Das Medium der Malerei ist für Hanna Kaminski (*1988) ein Hilfsmittel, um anfängliche, motivische Vorstellungen aufzulösen und eine eigene Formensprache zu entwickeln. Es ist nicht das Motiv, das die Geschichte erzählt, sondern auch das Medium selbst. Spuren von übermalten Schichten erzählen von der Zeit und dem Prozess ihrer Arbeit.

Patrizia Kränzleins Zeichnungen, eine Kombination aus Graphit und Linolfarbe auf Papier, sind meist auf Schwarz-, Weiß- und Grauwerte reduziert. Bei der Herstellung wird die Farbe mit einer Walze direkt auf das Papier aufgetragen, somit fungiert die Walze als Zeicheninstrument. Die Arbeiten werden aus variablen geometrischen Grundformen entwickelt und segmental in die Bildfläche integriert. Sie zeigen Bildräume, die durch Linien, Flächen, Schattierungen und Tiefenräume konfiguriert werden. Dabei sucht die Künstlerin (*1987) stets den Weg in die Tiefe, mit einem Anspruch nach dem Gültigen, hin zum Wesentlichen.

Zart bemalte und eigens gefärbte Stoffe vernäht Minh Dung Vu (*1995) mit der Leinwand und erweitert so den klassischen Malereibegriff. Die Faszination für verschiedenste Stoffe und Textilien und deren Wandlungsfähigkeit sind Ausgangspunkt für seine Arbeiten. Je nach Stärke und Struktur verhält sich Stoff unterschiedlich und lässt sich verschieden spannen und bearbeiten. Farben und Formen fügt Vu präzise und harmonisch in seinen Werken zusammen. Unterschiedliche Licht- und Schattenformationen werden sichtbar, bestimmt durch die Durchlässigkeit und Fragilität des Stoffes.

Die Raumplastiken von Heike Weber (*1971) entwickeln eine eigenen Formsprache durch die Art und Weise, wie die Verbindungen gesetzt werden, zeigen eine Komplexität und Dreidimensionalität. Sie fügen sich mit einer unaufdringlichen Leichtigkeit in den Raum, bilden einen eigenen Raum. Durch Verbindung einzelner Bögen entstehen neue Objekte mit Innenräumen. Die Plastiken wachsen beim Bearbeiten zu einem neuen Ganzen. Innenräume entstehen durch das Verbinden von Bögen, diese werden erlebbar und geben der Form einen Umraum und eine eigene Aura.

 

9.5. – 21.6.2025

 

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