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LONDON 2.0
In Zusammenarbeit mit Charlotte Hopkins Hall präsentieren wir in unserer Kunstmetropolen-Ausstellungsreihe zum zweiten Mal Künstler, die in London leben und arbeiten.
In Zusammenarbeit mit Charlotte Hopkins Hall (*1979, lebt und arbeitet in London) und nach Städten wie Athen, Berlin, Köln und Paris setzen wir mit London 2.0 unsere zyklische Ausstellungsreihe fort, mit der wir aktuellen Trends und Entwicklungen in internationalen Kunst-Metropolen nachspüren.
Die Vielseitigkeit der künstlerischen Positionen bildet den Kern der Ausstellung, die ein lebendiges Bild der Londoner Kunst- und Kulturszene vermittelt. Was die 6 Künstler Jane Bustin, Wayne Clough, Anna Freeman Bentley, Lewis Hammond, Phil Miller und Clare Price miteinander verbindet ist alleine die Tatsache, dass sie alle in London leben und arbeiten.
Jane Bustin (*1964) versteht sich als Malerin und schafft abstrakte Wandobjekte, indem sie traditionelle Maltechniken mit verschiedensten Materialien wie Kupfer, Aluminium, Holz, Seide, Papier, Latex, Gesso, Keramik und Ready-Made-Objekten kombiniert. Ihre „Christina the Astonishing“-Arbeit wurde für den „John Moores Painting Prize“ nominiert und Bustin selbst zu den „100 Painters of Tomorrow” (gerade im Thames & Hudson-Verlag erschienen) gezählt.
Wayne Clough (*1975) untersucht in seinen kleinformatigen Papier-Gemälden, wie fotojournalistische Sujets – gefunden in der britischen Presse der vergangenen 30 Jahre – das kollektive Gedächtnis beschäftigen. Bereits mehrfach für den „John Moores Painting Prize“ nominiert, war Clough 2014 auch zum ersten Mal Anwärter auf den „BP Portrait Award“, verliehen von der National Portrait Gallery in London.
Anna Freeman Bentley (*1982) malt mit energisch-komplexen Pinselstrichen, benutzt eine intensive, oftmals dunkle Farbpalette. Ihr Hauptsujet ist ihre vom Menschen erbaute Umgebung. Die Künstlerin hinterfragt die psychologischen, architektonischen und kulturellen Bedeutungen von Raum. Für den 2014er „East London Painting Prize” nominiert, ist gerade Freeman Bentleys erste umfangreiche Monographie „Mobility and Grandeur” erschienen.
Lewis Hammond (*1987), Master-Student an der renommierten Royal Academy of Arts, mischt in seiner Malerei zahlreiche Techniken und narrative Elemente aus Politik, Religion und Geschichte. Seine Ambiguität im Umgang mit sowohl stilistischen wie auch thematischen Mitteln lädt den Betrachter zu mehrfachen Deutungen seiner Gemälde ein. 2013 wurde Hammond für den “Marmite Art Prize” und 2014 – wie auch Anna Freeman Bentley – für den “East London Painting Prize” nominiert.
Phil Miller (*1970) arbeitet als Fotograf und Filmemacher. Für seine Fotokunst nutzt und kombiniert er, ähnlich einer Collage, unterschiedliche Motive, Projektionen und Belichtungen. Das letztendliche Bild nimmt so kinematographische Züge an, drückt Bewegung aus. 2012 wurde Millers Kurzfilm “Why did you buy me plastic flowers?” auf dem “London Short Film Festival” gezeigt.
Clare Price (*1971) malt, dem Abstrakten Expressionismus nicht ganz unähnlich, nach eigenen Worten ‚aus dem Bauch heraus‘. Die Künstlerin erforscht die Dynamik von Malerei mit Farbe und Gestik. Die unendlichen Möglichkeiten im Umgang mit Materialien und Formen repräsentieren für die Künstlerin das universelle Chaos, das sie umgibt. 2013-2014 gewann Price den „Acme Jessica Wilkes Award”.
13.3. – 16.5.2016
Jane Bustin |
Wayne Clough |
Anna Freeman Bentley |
Lewis Hammond |
Phil Miller |
Clare Price |