ART MATTERS 8
Online Gruppen-Ausstellung
2. – 16. Dezember 2023
1 neue*r Künstler*in täglich um 18h MEZ
exklusiv auf: galerie-biesenbach.de, Instagram und Facebook
FINALE: Sonntag 23. April
Wir verkünden die beiden Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und 18h der 1. Preis (Galerie-Gruppenausstellung).
Auf unseren 9. Open Artist Call folgend starten wir am Samstag 2. Dezember um 18h unsere neue ART MATTERS Online-Gruppenausstellung. Aus allen eingegangen Bewerbungen haben wir 15 Finalist*innen ausgewählt, die nacheinander bis zum 16. Dezember mit ihren eingereichten Kunstwerken auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vorgestellt werden. Jeden Tag um 18h wird ein neuer Name und ein neues Kunstwerk enthüllt, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt. Abgerundet wird die Präsentation unserer Top 15 durch die „Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstler*innen würdigen, die den Sprung ins Finale knapp verpasst haben (45, um genau zu sein, gepostet vom 3. bis 17. Dezember, jeweils 3 pro Tag und zwischen 12 und 18h).
Finaltag: Am Sonntag 17. Dezember um 17h und um 18h geben wir wieder die zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Eine*r wird eine Solo-Online-Ausstellung bei uns erhalten, der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppen-Ausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
Somit laden wir Euch herzlich ein, ART MATTERS 8 regelmäßig hier auf unserer Webseite, Instagram und Facebook zu besuchen!
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon bei unseren ersten 8 Open Artist Calls seit April 2020 – 7 reguläre Ausgaben und eine Special Edition im Sommer 2023 – war uns bewusst, wie vielseitig und eklektisch diese 9. Online-Ausstellung werden könnte. Aber gerade die Idee eines offenen Aufrufs reizt uns weiterhin: Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Richtungen einzuladen, sich zu bewerben und ihre Arbeiten einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen erhoffen wir uns eine Ausstellung, die ein Spannungsfeld, aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken zeigt. Eine Ausstellung, die zur Ausrichtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch etwas Neues in unser Programm bringt.
Ihr könnt Euch unsere ersten 8 ART MATTERS Ausstellungen weiter unten ansehen.
PS: Unser nächster Open Call findet März 2024 statt...
DIE 15 FINALIST*INNEN:
ALEJANDRO JAVALOYAS
La prédiction de Thalès, 2023
Tonertinte, Acetontransfer, Acrylfarbe, Heftklammern, kaltgepresstes Aquarellpapier, Polyesterorganza, Buchenholz
44 x 34 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Tag 6 unserer 9. ART MATTERS Gruppenausstellung: Wir freuen uns, den spanischen Maler ALEJANDRO JAVALOYAS (*1987, lebt und arbeitet in Toulouse) zu präsentieren, der sich in seinen Arbeiten intensiv mit den komplexen Nuancen von Abwesenheit, Leere und Stille auseinandersetzt. Lesen Sie unten mehr über Alejandro Javaloyas und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call haben wir insgesamt 15 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 16. Dezember werden wir diese Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ enthüllen wir einen weiteren Namen und präsentieren ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 17. Dezember geben wir die Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und um 18h der 1. Preis (Einladung zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie).
KÜNSTLER-STATEMENT
Schaffung von Atmosphären der Abwesenheit, Leere und Stille
In meiner Arbeit beschäftige ich mich intensiv mit den komplexen Nuancen von Abwesenheit, Leere und Stille. Ähnlich wie in der Musik, wo die Intervalle des Nichts zwischen den Noten zu kraftvollen Leitern für dramatische Spannung und Resonanz werden, akzentuiert meine Kunst die Räume dazwischen - die Atmosphäre, die Ränder, das Unsichtbare, das Abseits. Diese Philosophie steht im Einklang mit dem tintinnabuli-Schöpfungsansatz des estnischen Komponisten Arvo Pärt, bei dem das Zusammenspiel von Stille und Einfachheit ein Reich des Raums, der Klarheit und der unverfälschten Töne hervorbringt. Für mich gehen Gefühl, Klang und Stimmung über bloße Elemente hinaus; sie definieren den Kern meiner Kreationen.
Wiederkehrende Motive prägen mein Werk: schwebende Materie, schwebende Sphären, schwebende Felsen und rätselhafte Kreise. Diese Symbole, die an kosmische Wunder und ferne Planetenoberflächen erinnern, verankern den Betrachter in einem Universum, in dem das Bekannte mit dem Mysteriösen, dem Unheimlichen und dem Unheimlichen verschmilzt.
Meine Vision wird von einer Vielzahl von Inspirationen geprägt. Mein Umfeld, insbesondere andere künstlerische Ausdrucksformen, prägen meinen Blickwinkel zutiefst. Filmemacher wie Antonioni, Tarkovski, Lynch und Haneke, die für ihre unorthodoxe Erzählweise und atmosphärische Dichte bekannt sind, haben meinen Ansatz maßgeblich beeinflusst. Musiker wie Arvo Pärt, Björk, Radiohead und Ólafur Arnalds mit ihren ätherischen und doch tiefgründigen Kompositionen haben eine starke Resonanz auf mein künstlerisches Ethos. Im Bereich der Malerei leiten mich Koryphäen wie Jaromír Novotný, Otis Jones, Ron Gorchov und Fernando Zóbel bei meiner Erforschung von Stille, Minimalismus und Mystik.
Mein künstlerisches Schaffen bewegt sich in drei verschiedenen, aber miteinander verbundenen Bereichen.
- In der Postabstraktion beteilige ich mich an einem Dialog, der vom spanischen Informalismus und dem französischen Tachismus inspiriert ist, und verwende gefundene Objekte, Bücher und gealterte Leinwände mit verschiedenen Techniken, vom Kritzeln und Malen bis zum Airbrush und Siebdruck.
- In der Ultrafotografie setze ich modernste KI-Technologie ein, um Bilder zu produzieren, die konventionelle fotografische Paradigmen in Frage stellen. Diese Bilder, die mit UV-Licht auf Fotopapier oder Polaroidpapier gedruckt werden, stellen traditionelle Vorstellungen von Authentizität und dem fotografischen Medium als Beweismittel in Frage.
- In der Bildhauerei schließlich hauche ich vergessenen, weggeworfenen Objekten neues Leben ein und enthülle ihr poetisches Potenzial. In meinen bildhauerischen Arbeiten beschäftige ich mich mit Konzepten von Leichtigkeit, Gleichgewicht und Balance, verwandle das Alltägliche in etwas Tiefgründiges und gebe ausrangierten Materialien einen neuen Sinn für Schönheit.
Die Grundlage meiner Arbeit liegt in der unvorhersehbaren Natur der Abstraktion, wo unerwartete Ergebnisse und unkontrollierte Materialunfälle oft zu tiefgreifenden Resultaten führen. Der Gedanke, dass der Zufall oft zwingendere Ergebnisse hervorbringen kann als die bewusste Absicht, ist sowohl demütigend als auch wesentlich für meine Praxis. Parallel dazu führt meine Integration von CLIP-Modellen - einer KI-Software, die aus einer Aufforderung ein Bild erstellt - ein ähnliches Element der Unvorhersehbarkeit ein. Diese Tools mit ihrer inhärenten Ungewissheit übernehmen die Zügel und schlagen eigenständig Bilder vor. Meine Rolle wandelt sich dann: Anstatt zu kreieren, kuratiere ich, wähle aus, was ankommt, und verwerfe, was nicht ankommt. Diese Synergie zwischen der spontanen Natur der Abstraktion und dem KI-gesteuerten kreativen Prozess definiert meinen einzigartigen künstlerischen Ansatz.
Im Wesentlichen lädt meine Kunst den Betrachter auf eine Reise ein - eine Reise, bei der Fragen mehr Wert haben als Antworten. Ich strebe danach, stimmungsvolle, unheimliche und kontemplative Werke zu schaffen, die zur Interpretation einladen. Wie der Maler Ian McKeever scharfsinnig bemerkte: "Gute Gemälde geben keine Antworten... Ein Gemälde, das alles offenbart, hat sein Wesen verloren." Mit meinen Werken möchte ich ein Gefühl des Staunens, der Neugierde und der Selbstbeobachtung wecken.
CV
Alejandro Javaloyas
geboren 1987 geboren auf Mallorca
lebt und arbeitet in Toulouse
www.alejandrojavaloyas.com
@alejandro_javaloyas
Ausbildung
2023
- 5th Cohort of the VCA Residency, online
2022
- Turps Correspondence Mentorship Course, by Turps Banana, online
- Abstract Painting Mentorship Program with Ty Nathan Clark, online
2011
- MA in Film Direction (Summa Cum Laude), University of Barcelona
2009
- BA in Fine Arts (Summa Cum Laude), University of Barcelona, Spain
Einzelausstellungen
2023
- "Floating Matter", curated by Fernando Gómez de la Cuesta, at Casal de Cultura Can Gelabert, Mallorca
2022
- "Social Anxiety" on Exchange/Oncyber (online)
2021
- "Con Ziritione" at Uco Space, Mallorca
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- "ART MATTERS 8" at Galerie Biesenbach, Köln, Germany (online)
- "Incorporalis: The Abstract Exhibit" curated by SuperChief Gallery at NFT Rome 2023
- "Catharsis" curated by Julien Delagrange for CAI Gallery (online)
- "Digital Abstract Expressionism" curated by SkyGolpe for FakeWhale (online)
- "Proof of People x Refraction" curated by Micol Ap during NFT-NYC 2023 at Zero Space in NYC
- "VCA Residency 5th Cohort" curated by Micol Ap for objkt (online)
- "From Thought to Form" curated by Flannel Collective for Foundation (online)
2022
- "Superchief Gallery x NEO SHIBUYA TV: The Bastards", in Shibuya, Japan
- "Collider: Exploring the intersection between digital and physical abstraction", curated by Richard Chappelow for SuperRare (online)
- "The Bastards - Post and Experimental Photography on the Tezos Blockchain" curated by Kika Nicolela at Superchief Gallery in Los Angeles
- "Futr Artists" curated by Lorenzo Ruggiero at NFT Show Europe in Valencia
- "House of Abstract" curated by Alisha Anglin, Mel Shapcott and Lesley Grainger, on Voxels (online)
- "NFT Gallery" curated by Haley Karren and Exchange Art, at Solana HH Paris
- "Ephemeral / Eternal" at PXP Contemporary, curated by Alicia Puig (online)
- "ART MATTERS 5" at Galerie Biesenbach, Köln (online)
2021
- "100 unter 1000" at Galerie Schindler LAB in Postdam, Berlin
- "Visibility & Remembrance: Standing with the Trans* Community", hosted by the University of South Florida (online)
2007
- "Award Finalists Exhibition" at Fundación Barceló, Mallorca
2006
- "Malena Tous School of Art: Student Exhibition" at Centro Cultural Flassaders, Mallorca
2005
- "Malena Tous School of Art: Student Exhibition" at Centro Cultural Flassaders, Mallorca
2004
- "Malena Tous School of Art: Student Exhibition" at Centro Cultural Flassaders, Mallorca
Ausgewählte Kommissionen
2021
- “Suceden Tardes,” (Ed. Sloper), by Marcos Augusto, book cover
- “Cool,” by New Body Electric, album cove
Auszeichnungen
2006
- Recipient, Summa Cum Laude Award and tuition scholarship, Ministry of Education and Culture of Spain (MEC)
Presse
2021
- "A Route To The Unknown: Interview With Alejandro Javaloyas" for Create! Magazine
- "Artist Diaries: Alejandro Javaloyas" for Piece With Artist
- "Interview to Alejandro Javaloyas" for Ara Balears Newspaper
STEPHEN WHATCOTT
Italian Operas, 2023
Acryl auf Leinwand
30 x 20 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Tag 5/Finalist 5: Wir freuen uns, unsere 9. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung mit der Präsentation des britischen Künstlers STEPHEN WHATCOTT (*1983, lebt und arbeitet in Worcestershire, UK) fortzusetzen, dessen abstrakte Gemälde instinktive, ausdrucksstarke Markierungen zeigen und dennoch eine ausgewogene Komposition beibehalten. Lesen Sie unten mehr über Stephen Whatcott und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call haben wir insgesamt 15 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 16. Dezember werden wir diese Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ enthüllen wir einen weiteren Namen und präsentieren ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 17. Dezember geben wir die Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und um 18h der 1. Preis (Einladung zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie).
KÜNSTLER-STATEMENT
In meinen abstrakten Gemälden geht es instinktiv darum, ausdrucksstarke Zeichen zu setzen und gleichzeitig eine ausgewogene Komposition zu erhalten.
Die emotionale Wirkung des Bildes steht bei diesen Gemälden immer im Vordergrund. Sie reichen von großen, kolossalen Farbwänden bis hin zu eher frei fließenden, ausdrucksstarken Formen und werden in vielen strukturierten Schichten aufgebaut, wobei sich jede Schicht auf die zuvor während des gesamten Prozesses gemachten Zeichen bezieht. Die Gemälde sind größtenteils instinktiv komponiert und sowohl in ihrer Technik als auch in ihrer Präsenz physisch, versuchen aber letztlich, auf einer emotionalen Ebene zu kommunizieren.
Da meine Wurzeln in der Zeichnung liegen, tendiere ich in meiner Arbeit dazu, Linien und Formen zu verwenden. Diese größtenteils monochromen, abstrakten Gemälde erforschen Festigkeit, Textur und Komposition, oft in einer scheinbar aggressiven oder zumindest expressiven Weise ausgeführt.
Es sind die grundlegenden Komponenten der Vitalität, des Antriebs und des Gefühls, die in diesen Bildern vermittelt werden und die das Leben verkörpern.
LEBENSLAUF
Stephen Whatcott
1983 geboren in Cheltenham, UK
lebt und arbeitet in Hampton, Worcestershire, UK
www.stephenwhatcott.com
@stephenwhatcott
Ausbildung
- Autodidakt
Einzelausstellung
2018
- Heikko, Curious Duke Gallery, London
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- ART MATTERS 8, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Affordable Art Fair, Battersea (Frühjahr), London (mit Caiger Art)
2022
- ART MATTERS 5, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Affordable Art Fair, Battersea (Herbst), London (mit Caiger Art)
- Black Swan Arts Open 2022, Black Swan Arts, Frome, Somerset
- Affordable Art Fair, Battersea (Frühjahr), London (mit Caiger Art)
2021
- Affordable Online Art Fair
2020
- A6 Murals Worldwide, ein Projekt von Lydia Wierenga, Netherlands
- Affordable Art Fair, Battersea, London
2018
- Winter, Highgate Contemporary Art, London
- Summer Group Show, Curious Duke Gallery, London
- The Big Mix, Highgate Contemporary Art, London
- The Secret Art Prize 2017, The Hoxton Hotel, Shoreditch, London
2017
- The Secret Art Prize 2017, The Hoxton Hotel, Shoreditch, London
- Summer Love, Curious Duke Gallery, London
- Affordable Art Fair, Hampstead, London
- Three100, No Format Gallery, London
2016
- A Curious Christmas, Curious Duke Gallery, London
- SOHO Pop-Up, L'Escargot, London
- The Art Garden Party, Curious Duke Gallery, London
- The Pastel Society Annual Exhibition 2016, Mall Galleries, London
2015
- Mix 2, The Underdog Gallery, London
- Secret Art Prize - The Winners, Curious Duke Gallery, London
- The Pancakes & Booze Art Show, Studio Spaces E1, London
- The Creative Bubble Pop-Up Show (April Edition), Roxy Bar & Screen, London
- The Pastel Society Annual Exhibition 2015, Mall Galleries, London
2014
- The Curious Art-Pie Show, Curious Duke Gallery, London
- The Creative Bubble Pop-Up Show (November Edition), Roxy Bar & Screen, London
- The Creative Bubble Pop-Up Show (September Edition), Roxy Bar & Screen, London
2012
- Open Exhibition 2012, Number 8 Gallery, Pershore
2011
- OH! Oxford House, London
- Second Glance, Brick Lane Gallery, London
2008
- Innate Ability IV, Number 8 Gallery, Pershore
2005
- Innate Ability I, Number 8 Gallery, Pershore
Selbst initiierte Ausstellungen
2013
- Solo show @ The Regal Cinema, Evesham
Bibliographie & Features
2018
- The Plus Paper, "Read between the lines”, März 2018
Auszeichnungen
2015
- Secret Art Prize: Category Winner: Painting
2012
- Number 8 Gallery Special Merit Award
JAMIE DROUIN
Untitled (05-10-23-1), 2023
Acryl und Aquarell auf Holzpaneel
40,5 x 40,5 x 4 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Es ist Tag 4 unserer 9. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung und wir freuen uns, den kanadischen Künstler JAMIE DROUIN (*1970, lebt und arbeitet in Victoria, BC) zu präsentieren, der kontemplative und minimalistische Kunstwerke schafft, die von ökologischen Prozessen beeinflusst sind. Lesen Sie weiter unten mehr über Jamie Drouin und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call haben wir insgesamt 15 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 16. Dezember werden wir diese Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ enthüllen wir einen weiteren Namen und präsentieren ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 17. Dezember geben wir die Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und um 18h der 1. Preis (Einladung zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie).
ARTIST STATEMENT
Durch das Auftragen zahlloser dünner Pigmentschichten führt Drouin den Betrachter in einen Zustand der Stille und des Nachdenkens über die oft übersehenen subtilen Muster und gedämpften Strukturen der natürlichen Welt. Seine kleinformatigen Gemälde schaffen eine ruhige und private Erfahrung zwischen dem Betrachter, der visuellen Tiefe der Materialoberflächen und der Wand, auf der sie ruhen.
Drouins visuelle Kunst wurde in Einzelausstellungen in Japan, Hongkong, Kanada, Deutschland und Kasachstan gezeigt, während seine parallele Arbeit als Komponist und Klangkünstler an internationalen Orten wie der Henry Art Gallery, Biennial of the Americas, Mutek und TodaysArt zu sehen war. Er hat auch mit Künstlern wie David Sylvian, Lance Austin Olsen, Lucio Capece und John Tilbury zusammengearbeitet.
CV
Jamie Drouin
geboren 1970 in Victoria, BC, CAN
lebt und arbeitet in. Victoria, BC, CAN
www.jamiedrouin.com
@jamiedrouin
Ausbildung
2014
- Mentorenschaften mitAntoine Beuger (Haan), Christian Kesten (Berlin) und Frank Bretschneider (Berlin)
1993-94
- Victoria College of Art, Victoria, Canada
1990-93
- Bachelor of Fine Arts (BFA) - University of Victoria, Victoria, Canada
1989-90
- Western Academy of Photography, Victoria, Canada
Einzelausstellungen
2015
- Liebig12, Berlin
2012
- Skolska 28, Prag
2011
- Shishmaref Community Hall, Sarichef, Alaska
2009
- Croxhapox, Ghent (Performance)
2008
- SPro Photo: Master of Photography, Almaty, Kasachstan
2007
- Chateau Rouge, Prag (Performance)
2005
- Beacon Hill Park Bird Aviary, Victoria, Kanada
2004
- Leica Bei Meister, Hamburg
2003
- The Leica Gallery, Tokyo
2002
- Tao Gallery, Hong Kong
2001
- Martin Batchelor Gallery, Victoria, Kanada
Ausgewählte Duo-Ausstellungen
2013
- SoundFjord, London
- Pardon To Tu, Warschau (Performance)
- Dampfzentrale, Bern (Performance)
2012
- Reed Arts Week, Portland, US
- Neutral Ground, Regina, Kanada
2011-12
- Sounds in a Room, Victoria, Kanada (Performance)
2011
- Sucked Orange Gallery, Berlin (Performance)
- Galerie Metro, Berlin (Performance)
- Skolska 28, Prag (Performance)
- Madame Claude, Berlin (Performance)
- Lúz Gallery, Victoria, Kanada
- Open Space, Victoria, Kanada
2009
- La Société de Curiosité, Paris (Performance)
- Henry Art Gallery, Seattle, US
2007
- Club Transmediale/DISK, Berlin (Performance)
- Küle, Berlin (Performance)
2006
- Henry Art Gallery, Seattle, US (Performance)
2003
- Folly Gallery, Lancaster, England
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- ART MATTERS 8, Galerie Biesenbach, Köln (online)
2014
- MoTA, Ljubljana
2013
- Audio Art Festival, Krakau (Performance)
- Cafe OTO, London (Performance)
2012
- The Chapel, Seattle, US (Performance)
2011
- Altes Finanzamt, Berlin (Performance)
- NK, Berlin (Performance)
2010
- Lúz Gallery, Victoria, Kanada
- Satellite Gallery, Vancouver, Kanada
- Open Space Gallery, Victoria, Kanada
- Biennial of the Americas, Denver, US (Performance)
- Mutek, Montreal, CKnada (Performance)
2009
- TodaysArt, Den Haag (Performance)
- Art Gallery of Greater Victoria, Victoria, Kanada
2008
- Communikey, Boulder, US (Performance)
2007
- Decibel, Seattle, US
- Mutek, Montreal, Kanada (Performance)
- Grunt Gallery, Vancouver, Kanada
- Portland Art Center, Portland, US
2006
- 2:13 Festival, Athen
- Guestroom Gallery, Portland, US
- Mutek, Montreal, Kanada (Performance)
2005
- Montreal Museum of Contemporary Art, Montreal, Kanada (Performance)
2004
- Open Space Gallery, Victoria, Kanada
2001
- Open Space Gallery, Victoria, Kanada
- Art Gallery of Greater Victoria, Victoria, Kanada
Stipendien & Auszeichnungen
2016
- Canada Council for the Arts - Projektförderung
2014
- Canada Council for the Arts - Projektförderung
2012
- Canada Council for the Arts - Reiseförderung (CZ)
2011
- BC Arts Council - Projektförderung
2010
- Canada Council for the Arts - Projektförderung
2005
- IPA Photographer of the Year - Honourable Mention
- BC Arts Council - Project Grant
2003
- Canada Council for the Arts - Reiseförderung (JP)
- Canada Council for the Arts - Reiseförderung (UK)
1994
- Freeman Patterson Photography Award
Artist in Residence & Gastredner
2015
- EMS, Stockholm
2012
- Skolska 28, Prag
- Reed College, Portland, US
2010
- University of Victoria, Victoria, Kanada
2009
- City of Victoria, Kanada
2006
- Henry Art Gallery, Seattle, US
SIMONE PICK
Fläche im Raum 2 - mbrace, 2023
Keramik glasiert
37,5 x 20 x 19 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Es ist der 3. Tag unserer 9. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung und wir freuen uns, heute die Kölner Künstlerin SIMONE PICK (*1966 in Krefeld) vorzustellen. Basis ihrer Skulpturen ist immer eine vermeintlich „einfache“ Form wie Platten und Blöcke, die durch Einschnitte und zum Teil anschließendem Verformen in die Komplexität geöffnet werden und so eine neue Form offenbaren, die bereits in ihnen liegt. Lesen Sie weiter unten mehr über Simone Pick und ihr Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call haben wir insgesamt 15 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 16. Dezember werden wir diese Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ enthüllen wir einen weiteren Namen und präsentieren ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 17. Dezember geben wir die Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und um 18h der 1. Preis (Einladung zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie).
KÜNSTLER-STATEMENT
In meinen Arbeiten beschäftige ich mich mit dem Thema der Einschnitte und ihrer Wirkung – aus meiner Sicht ein zutiefst menschliches Thema, individuell aber auch gesellschaftlich.
Was sind Auswirkungen von Einschnitten? Welche Assoziationen erzeugen sie in meinen Arbeiten: Verletzung oder Öffnung, Verdichtung oder Freiraum, Erstarrung oder Bewegung, Veränderung und Weiterentwicklung?
Basis der Skulpturen ist immer eine vermeintlich „einfache“ Form wie Platten und Blöcke, die durch Einschnitte und zum Teil anschließendem Verformen in die Komplexität geöffnet werden. Sie offenbaren eine neue Form, die bereits in ihnen liegt.
Je nach Material und seinen Möglichkeiten das Thema aufzunehmen und umzusetzen entsteht eine Bandbreite an Skulpturen und Plastiken, die eine starke Formveränderung entwickeln bis hin zu Arbeiten, bei denen der Fokus ganz auf dem Schnitt liegt. Dabei arbeite ich zur Zeit mit Bronze, Stahl, Ton, Papier und Holz.
LEBENSLAUF
Simone Pick
geboren 1966 in Krefeld
lebt und arbeitet seit 2019 als freischaffender Künstler in Köln
Ausbildung/Berufliche Erfahrungen
2020-2021
- Aufbauklasse Bildhauerei, Bildhauerhalle Bonn
2016-2020
- Basis- und Aufbaustudium der Bildhauerei für die Bereich Plastik, Skulptur und Installation, Bildhauerhalle Bonn bei Paul Advena
1991-2019
- Dipl.-Kauffrau, in diversen leitenden Marketing Positionen, Design Thinking Coach
- Parallel beginnende künstlerische Entwicklung und Ausbildung, u.a. diverse Seminare Bildhauerei, insbesondere Stein-Bildhauerei
Ausgewählte Ausstellungen
2024
- Art Karlsruhe, One Artist Show, BEGE Galerien
2023
- Online-Gruppenausstellung „ART MATTERS 8“, Galerie Biesenbach, Köln
- „schwarzweiß-weißschwarz“, BEGE Galerien Ulm
- Art Karlsruhe, One Artist Show, BEGE Galerien
- „Interaktionen“, Kunstverein Bad Godesberg
2022
- Kunstmesse Frauenmuseum Bonn
- Art Market Budapest, Galerie m beck
- Bildhauerische Einzelausstellung Galerie m beck, Homburg / Saar
- Offene Ateliers Köln
- Gruppenausstellung „Shades Of Grey“, Stage Gallery Köln
- Gruppenausstellung “All That Glitters”, Stage Gallery Köln
2021
- Gruppenausstellung Projektraum Skulptur, Bonn
- Offene Ateliers Köln
2020
- Gruppenausstellung „Verdichtung und Auflösung“, Bildhauerhalle Bonn
- Offene Ateliers Köln
2019
- Werkschau Basisstudium Bildhauerei, Bildhauerhalle Bonn
JAN JANSEN
Rückzug ins Eigenheim, 2021
Öl auf Baumwolle
60 x 50 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
2. Tag: Wir freuen uns, unsere 9. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung heute mit der Präsentation des deutschen Künstlers JAN JANSEN (*1988, lebt und arbeitet in Bergisch Gladbach) fortzusetzen. Mit seinem Blick für das Schöne im Hässlichen verwandelt er unscheinbare Hausfassaden, Wellblechverkleidungen, Brückenpfeiler und Trafohäuschen zu aufregenden Farbkompositionen. Lesen Sie weiter unten mehr über Jan Jansen und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call haben wir insgesamt 15 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 16. Dezember werden wir diese Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ enthüllen wir einen weiteren Namen und präsentieren ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 17. Dezember geben wir die Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und um 18h der 1. Preis (Einladung zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie).
KÜNSTLER-STATEMENT
Ich male die Dinge, die ich täglich sehe, die mich umgeben und anregen.
Entgegen aller „zurück zur Natur-Trends“ beschäftige ich mich mit „Gebrauchsarchitektur“, einer Form der Architektur, die jedem vertraut ist, zu der jeder einen Bezug hat, oder herstellen kann. Mich interessiert hierbei nicht ein „Idealbild“ oder ein nostalgisches Moment, sondern ein durchaus dokumentarisches Interesse an der Umwelt.
Jedoch handelt es sich bei den, in meinen Arbeiten gezeigten Orten nicht um reale Orte sondern um Prototypen. Meine Motive sind alle erfunden, konstruiert und komponiert.
Diese in Ihrer Beliebigkeit und Ungeliebtheit erstarrten Monumente der Urbanität, bieten die Möglichkeit Farbe, Komposition usw. in einem anderen Kontext zu sehen: nicht „reine Schönheit“ spielt hier eine Rolle, sondern Zweckmäßigkeit und daraus resultierende Ungereimtheiten, beispielsweise das Provisorium, nachträglich nicht fachmännisch verlegter Kabel oder Ausbesserungen an der Fassade und Ähnliches.
Mich interessieren diese Brüche. Sie geben uns Auskunft über die Bewohner oder die Besitzer des Hauses, über deren Werte oder Vorlieben ihre Interessen und eben auch über unsere eigenen. So kann eine Ecke in der die Besucher einer Trinkhalle ihre Notdurft verrichten, zu einer Chronik unserer Zeit werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, es geht mir nicht um Kritik, sondern um Romantik.
Bezüglich der erzählerischen Form und des Aufbaus orientiere ich mich an Kurzgeschichten. So habe ich die Gattungsprinzipien/Merkmale derselben übernommen; beispielsweise:
- Die Geschichte soll in einem Leseakt gelesen werden können.
- Die Aussage des Textes ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich und vieles muss vom Leser durch Lesen zwischen den Zeilen und Verknüpfen von Handlungen erschlossen werden (Eisbergmodell).
- Zugrunde liegt der literarischen Gestaltung dabei zumeist eine verborgene Doppelbödigkeit oder Mehrdeutigkeit: Das geschilderte Alltagsereignis verweist auf komplexere Probleme, die oft über Metaphern und Leitmotive zu erschließen sind.
- Ein offener Schluss, häufig mit einer Pointe, veranlasst den Leser dazu, über das Geschehen nachzudenken; denn es bleiben noch Fragen offen; der Leser muss zwischen den Zeilen lesen.
- Wertungen, Deutungen und Lösungen werden dagegen weitgehend vermieden.
LEBENSLAUF
Jan Jansen
geboren 1988 in Köln
lebt und arbeitet in Bergisch Gladbach
www.jan-jansen-art.de
@janjansenart
Ausbildung
2017
- Abschluss Diplom „Freie Kunst“ (ABK Stuttgart)
2016
- Abschluss 1. Staatsexamen / Wechsel zum Diplomstudiengang „Freie Kunst“ (ABK Stuttgart)
2011
- Fachklasse für „Freie Malerei“ bei Prof. Peter Chevalier an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
2010
- Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, bei Prof. Volker Lehnert
Preise/Stipendien
2022
- Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur Baden-Würrtemberg, für die Reihe: Intermezzo, Eindrücke zwischen den Krisen
2021
- Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur Baden-Würrtemberg, für die Reihe: Karnevalsverbot trotz Maskenpflicht
2016
- Akademiepreis der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart für die Klasse Chevalier
2015
- Gewinner des ersten Preises des 36. Internationalen Takifuji Art Awards, Tokyo, Japan
Weiteres
seit 2019 Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg e.V.
Ausgewählte Ausstellungen (seit 2018)
2023
- „ART MATTERS 8“, Galerie Biesenbach, Köln (G, online)
- „Interessante Zeiten“, Galerie Kunstbezirk, Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart (G)
- „Konsens“, Galerie im Bürgerhaus der Stadt Sulzfeld (G)
- „Blick Fang, Verbotenes Terrain“, Kunsthaus Kaufbeuren, Kaufbeuren (G)
2022
- „Kausalität ist Verhandlungsache“, Kunstverein Wagenhalle, Tor 10, Stuttgart (G)
(Dieses Projekt wird gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschft, Forschung und Kunst Baden-Würrtemberg.)
- „Karnevalsverbot trotz Maskenpflicht“ Galerie Schacher 2, Böblingen (E)
(Dieses Projekt wird gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschft, Forschung und Kunst Baden-Würrtemberg)
2021
- „Harte Zeiten“ Galerie Miejska, Bydgoszcz (Polen)/Port 25, Mannheim (G)
- „In Abgrenzung zu Ungegenständlichem und Gegenstandslosen“ Galerie Microssage/ Galerie Hausgeburt, Stuttgart (G)
- „Stadtwerk“ Galerie Schacher Raum für Kunst, Stuttgart (E)
2020
- „The Dark Side of the Room”,Galerie Schacher Raum für Kunst, PR, Stuttgart (G)
- „In aller Stille“, Galerie Kunstbezierk, Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart (G)
- „Neu(n)“, Galerie Schacher, Stuttgart (G)
2019
- „Kunst auf Abwegen“ Rathaus Nagold/Ahape Design, Nagold (G & E)
- „Arbeiten der Klasse Chevalier zum 250. Jubiläum der Mondlandung“, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Neubau 2 (G)
- „Speicherplätze“, Galerie Schacher Raum für Kunst, PR, Stuttgart (G)
- „Unterwegs wohin?“ Sparkasse Karlsruhe (G)
2018
- Jan Jansen, Annette Meincke-Nagy – „Faces/Fassaden = architektonische Gemälde und figürliche Skulpturen“, Galerie Schacher Raum für Kunst, Stuttgart (E)
- „Sach mal“ Jung + Gegenständlich, Rotes Haus, Meersburg (G)
- 6. Eb Dietzsch Kunstpreis für Malerei, Hauptstelle der Volksbank Jena Gera (G)
- „Ist die Welt aus den Fugen geraten?“, Sparkasse Karlsruhe (G)
Kataloge
- „Harte Zeiten/ Cieskie Czasy“, ISBN 978-3-96912-158-0, 2023
- „SACH MAL! jung + gegenständlich“, ISBN 978-3-945396-11-7, 2018
- „Eb Dietzsch Kunstpreis für Malerei“, ISBN 978-3-931635-95-4, 2018
- „Gopea 2015“, ISBN 978-3-86206-520-2, 2015
- „rumkugeln bubespitzle kingsroad“, herausgegeben durch Horvath und Partners, 2014
Ausgewählte Sammlungen
- Regierungspräsidium Stuttgart
- Kreissparkasse Esslingen
PAUL AHL
Dispersion 94, 2023
Beton, Pigment
98,5 x 28 x 8,5 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Auftakt: Wir beginnen unsere insgesamt 9. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung mit der Präsentation des deutschen Künstlers PAUL AHL (*1983, lebt und arbeitet in Heilbronn), dessen Wandskulptur aus Beton in einem spannendem Zusammenspiel aus Material, Form und Farbe zwischen Leichtigkeit und Schwere, Weichheit und Härte changiert. Lesen Sie weiter unten mehr über Paul Ahl und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call haben wir insgesamt 15 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 16. Dezember werden wir diese Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ enthüllen wir einen weiteren Namen und präsentieren ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 17. Dezember geben wir die Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und um 18h der 1. Preis (Einladung zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie).
KÜNSTLER-STATEMENT
Meine Arbeit ist ein Pendeln zwischen Intention und Zufälligkeit. Der Zufall, Unfall, Fehler ist ein großer Bestandteil des Arbeitsprozesses.
Ich eigne mir alltägliche, vergessene und zurückgelassene Materialien und Dinge an, die zunächst gar nicht in den Kunstkontext gehören. In der Regel ohne großen materiellen Wert, besaßen die Dinge eine bestimmte funktionale Aufgabe, wurden im wahrsten Sinne gebraucht - Verwandlungsprozess. Intuitives Experiment und Überraschungsmoment.
Ich mache vorhandene Spuren sichtbar, die auf ursprüngliche Kontexte verweisen. Nicht nur etwas Gewöhnliches, rein Funktionales, bisweilen sogar scheinbar Wertloses, bisweilen Abstoßendes, wird zu etwas ästhetisch sinnlich Erfahrbarem. Sondern auch unsere Wahrnehmung der Alltagswelt mag in ihrer Anschauung erweitert werden.
Kunst braucht ein Level von Abgefucktheit. Kunst ist Ausdruck von Lebendigkeit, von Leben.
LEBENSLAUF
Paul Ahl
geboren 1983 in Heilbronn
lebt und arbeitet seit 2014 als freischaffender Künstler in Freiburg
Ausbildung
2021
- Lehrauftrag, Freies Arbeiten am Stein, Edith Maryon Kunstschule Freiburg
2010-14
- Studium der Bildhauerei, Edith Maryon Kunstschule Freiburg
2007-10
- tätig als Steinmetzgeselle
2004-07
- Lehre zum Steinmetz und Steinbildhauer
Stipendien/Preise
2021
- Projektstipendium zur Förderung künstlerischer Praxis, MWK Baden-Württemberg
- Arbeitsstipendium E-LAB Urban Summer, E-Werk Freiburg
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- ART MATTERS 8, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- BLASS BIS HEITER, Projektraum Rochade, Karlsruhe
- URBAN GARDEN, Kunstraum K634, Köln (E)
- VOM FLIEGEN UND FALLEN, Galerie Marek Kralewski, Freiburg (E)
2022
- POST-IT, Pförtnerhaus, Off Space, Freiburg
- Deep Moments, Regionale 23, Kunst Raum Riehen, Riehen, CH
- WECHSELWIRKUNG, GeorgScholzHaus, Kunstforum Waldkirch
- Daraus die Essenz, im Rahmen von Open Art Freiburg, Destillerie Onsen, Freiburg (E)
- KOMMERZTM _ DER GARTEN EDEN, Galerie Marek Kralewski, Freiburg
2021
- Finale Regionale_Pantone Classic Blue, Kunstverein Heilbronn
- SPANNUNGSFELD, Museum "Altes Rathaus" Leingarten
2020
- DIE TRAUMLANDE, Galerie Marek Kralewski, Freiburg
- VORRATSKAMMER, Künstlerhaus Heilbronn
- AUF:GABE, DELPHI SPACE, Freiburg
2019
- SPLENDID ISOLATION – NOT IN OUR NAME., Regionale 20, Kunst Raum Riehen, Riehen, CH
- Positions Berlin Art Fair (Selected Positions), Galerie Marek Kralewski, Flughafen Tempelhof, Berlin
- art Karlsruhe, Galerie Marek Kralewski, Karlsruhe
- Kunststein, Mojäk Galerie, Heilbronn (E)
- UMVERPACKUNG, Galerie Marek Kralewski, Freiburg (E)
2018
- Hybrid, depot.K e.V. Kunstprojekt Freiburg (E)
- Black And White (And Red All Over): Part III, Organ KritischerKunst, Berlin
- SCOPE Basel, Galerie ArtHelix I SHIM Brooklyn, Basel
- Was bleibt, im Rahmen von Open Art Freiburg, Freiburg (E)
2017
- ÜBER LICHT UND SCHATTEN, Künstlerhaus Heilbronn
- UND#9, Dragoner Kaserne, Karlsruhe
2016
- Spuren finden. Zeichen setzen., Regionale17, Kunsthaus L6, Freiburg
- Bruchstelle, Museum "Altes Rathaus" Leingarten (E)
- #ERDE., Kunsthistorisches Institut, Bonn
- Coming home with art, Complex23, Heilbronn (E)
2015
- Donaueschinger Regionale 7, Donaueschingen
2014
- DREIRAUM, Kunstverein March, March-Hugstetten
- „was hält uns.“ Maria Magdalena Kirche und Glashaus, Freiburg
Ausgewählte Sammlungen
2022
- PEAC, Paul Ege Art Collection, Freiburg
2020
- Regierungspräsidium Freiburg - städtische Sammlung Freiburg
2019
- SAMMLUNG JAKOB, Freiburg
2016
- Regierungspräsidium Freiburg - städtische Sammlung Freiburg
Arbeiten in Privatbesitz und Privatsammlungen
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ARCHIV
ART MATTERS SOMMER 2023
LANDSCHAFTEN
Online Gruppen-Ausstellung
19. – 28. August 2023 – VERLÄNGERT BIS 10. SEPTEMBER!
1 neue*r Künstler*in täglich um 18h MEZ
exklusiv auf: galerie-biesenbach.de, Instagram und Facebook
FINALE: Montag 28. August 18h MEZ
Am Finaltag verkünden wir den oder die Gewinner*in unseres Online-Wettbewerbs: Er oder sie wird eingeladen, an einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln teilzunehmen.
Die erste Sommer-Sonderausgabe unserer ART MATTERS-Reihe folgt auf unseren jüngsten 8. offenen Künstleraufruf, mit dem wir zum ersten Mal ein Thema für Einreichungen vorgegeben haben: LANDSCHAFTEN. Bei der Auswahl der Künstler*innen und ihrer Werke haben wir uns nicht unbedingt auf klassische, figurative Landschaftsdarstellungen konzentriert. Und so zeigen wir auch abstrakte, fast schon minimalistische Arbeiten, die oftmals nur die Idee einer Landschaft vermitteln und die Ausstellung zu einer eklektischen Gesamtpräsentation machen.
Auf unseren insgesamt 8. Open Artist Call (vom 29. Juli bis 13. August) folgend starten wir am Samstag 19. August um 18h unsere neue ART MATTERS Online-Gruppenausstellung. Aus allen eingegangen Bewerbungen zum Thema LANDSCHAFTEN haben wir 9 Finalist*innen ausgewählt, die nacheinander bis zum 27. August mit ihren eingereichten Kunstwerken auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vorgestellt werden. Jeden Tag um 18h werden ein neuer Name und ein neues Kunstwerk enthüllt, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt. Abgerundet wird die Präsentation unserer Top 9 durch „Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstler*innen würdigen, die den Sprung ins Finale knapp verpasst haben (27, um genau zu sein, gepostet vom 20. bis 28. August, jeweils 3 pro Tag und zwischen 12 und 18h).
Am Montag 28. August um 18h heißt es dann Finale und wir geben den oder die Gewinner*in unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Er oder sie wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln in 2024 eingeladen. Auch hier wird das Thema LANDSCHAFTEN lauten.
Wir laden Sie/Euch herzlich ein, unsere ART MATTERS SPECIAL SUMMER EDITION regelmäßig hier auf unserer Webseite, Instagram und Facebook zu besuchen!
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon bei unseren vergangenen 7 Open Artist Calls seit April 2020 war uns bewusst, wie vielseitig und eklektisch diese 8. Online-Ausstellung werden könnte; auch da wir mit LANDSCHAFTEN zum ersten Mal ein Thema vorgegeben haben. Aber gerade die Idee eines offenen Aufrufs hat uns wieder gereizt: Künstler aus den unterschiedlichsten Richtungen einzuladen, sich zu bewerben und ihre Arbeiten einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen erhoffen wir uns eine Ausstellung, die ein Spannungsfeld, aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken zeigt. Eine Ausstellung, die zur Ausrichtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch etwas Neues in unser Programm bringt.
Das ART MATTERS-Archiv kann man sich weiter unten ansehen.
PS: Unser nächster Open Call findet Mitte November 2023 statt... dann auch wieder ohne thematische Vorgabe!
FINALTAG: Montag 28. August
ERIC KELLER: Gewinner ART MATTERS Sommer 2023
Herzlichen Glückwunsch an ERIC KELLER: Der deutsche Künstler (geb. 1985, lebt und arbeitet in Dresden) ist mit seinem Bild „Einfahrt" (2022, Öl auf Holz, 60 x 85 cm) der Gewinner unseres ART MATTERS Sommer 2023 Wettbewerbs!
Wir laden ihn herzlich ein, mit einer Auswahl seiner Werke an einer Gruppenausstellung zum Thema LANDSCAPES in unserer Galerie in Köln im September 2024 teilzunehmen!
Die Gemälde von Eric Keller zeigen Orte, Städte und Landschaften, manchmal auch Menschen und Porträts. Es geht aber nicht nur um das Abbilden eines Ortes oder einer Person, sondern auch um die Beobachtung von erlebten Momenten, Stimmungen und Prozessen. Keller überführt seine visuellen Erinnerungen in eine malerische Fiktion, angesiedelt in einer ortlosen Sphäre voller Stimmungen und Gefühle. Wir sind fasziniert von der fast unheimlichen Atmosphäre in seinem Werk, von den erdigen Farben und Tönen seiner Landschaften, die oft seltsam neblig wirken. Seine an Traum- oder Filmbilder erinnernden Werke sind gewiss nicht optimistisch, aber die Geschichten, die sie entfalten, sind auf eine eigentümliche Weise sehr fesselnd. Kellers Bilder sind letztlich Fiktion, die uns eine emotionale Art der Wahrnehmung der Realität zeigen.
"[...] Je intensiver man hinschaut, desto besser erfassen die Augen den transparenten, vibrierenden und schillernden Reichtum von Kellers Farbgeweben. Seine Bilder sind jenseits der gegenständlichen Darstellungen auch Manifeste dafür, was mit den Mitteln der Malerei alles zu erreichen ist. Aber Keller arbeitet nicht konzeptuell. Er braucht keine theoretische Unterfütterung und lädt seine Bilder nicht mit kalkulierten Verweisen auf. Die Intuition und das innere visuelle Gedächtnis spielen eine wichtig Rolle. Im Gegensatz zu den meisten gegenständlichen Malern heute nutzt er keine Fotografien als Vorlagen. „Alles, was ich male, habe ich real gesehen“, erklärt Keller. „Aber ich halte in den Landschaften und Architekturen nichts fest, fotografiere auch nicht. In dem Moment vor Ort weiß ich noch nicht, dass ein Bild daraus entstehen wird.“ Ein unbewusstes Speichern. Beim Malen kehrt Keller in seiner Fantasie in die Räume und topografischen Situationen zurück. Er muss die Eindrücke aber alle tatsächlich erlebt haben. „Sonst werden sie für mich nicht benutzbar.“ [...]" (Ausschnitt aus Erinnerung an die Gegenwart: Sebastian Preuss über das Werk von Eric Keller)
ERIC KELLER
KÜNSTLER-STATEMENT
Erinnerung an die Gegenwart
von Sebastian Preuss
„Diese Bilder haben eine Sogkraft, die man sich zunächst gar nicht so recht erklären kann. Es wird ja nichts Aufregendes gezeigt: verlassene Straßen, die irgendwo in eine ortlose Topografie führen, einsame Sitzbänke, Park- und Rastplätze, unscheinbare Nutzbauten, Bahnübergänge, Bushaltestellen, ein Garagenhof oder ein Vereinsheim, immer wieder die verblichenen Wände in aufgegebenen Kulturhäusern aus DDR-Zeiten. Zuweilen haben sich ein oder zwei junge Menschen in diese ungastlichen Landschaften verirrt, dann fragt man sich: Was wollen die hier eigentlich? Auch die malerischen Mittel zielen nicht auf spektakuläre Effekte. Im Gegenteil, das Kolorit ist gedämpft und fahl, alles Ton in Ton, das ausgeblichene Violett, die erdigen Farben, viel Beige und Gelb und Braun. Zudem wird die Bildwelt von einer hauchzarten Unschärfe überzogen. Alles erscheint irgendwie abgeklärt, unspektakulär, ohne Höhepunkte. Nichts geschieht, was uns schnell überwältigen könnte.
Aber genau in dieser merkwürdigen Stimmung, die sich nicht leicht in Worte fassen lässt, in dieser Aura irgendwo zwischen Banalität des Alltags und irrealer Magie liegt der große Reiz von Eric Kellers Gemälden. Viele von ihnen wirken wie eingefrorene Stills aus einem melancholischen Roadmovie, und man tut gut daran, sich auf den ruhigen Drive einzulassen. Die Geduld lohnt sich, denn je länger man die Bilder anschaut, desto mehr offenbaren sich ihre inhaltlichen wie ästhetischen Tiefenschichten. Dann erweisen sich die Motive in ihrer vermeintlichen Alltäglichkeit und „Normalität“ als etwas ganz Außergewöhnliches, nämlich als so sehr ausgeklügelte Kompositionen, dass in ihnen nichts austauschbar oder an anderer Stelle denkbar ist. Es sind die perfekten Augenblicke einer Erinnerungsarbeit, die aus Myriaden von Seherfahrungen jene visuellen Körnchen herauspickt, die ein außergewöhnliches Kunstwerk auslösen können.
Eine stille Sensation ist auch Kellers Malstil. Die oft groß angelegten Farbflächen sind nur auf den ersten Blick monochrom; in Wirklichkeit haben sie ein vielfältiges Innenleben. Sie changieren in ihren Nuancen, entwickeln sich am Himmel der Landschaften von mattem Grau zu subtil aufglühendem Orange, von gelblichem Blau zu Rosa, auf den Straßen zu verdunkeltem Asphalt oder aufgehelltem Violett. Indem Keller seine Formationen immer wieder übermalt, tun sich unter den Oberflächen raffinierte Tiefenschichten auf. So setzt sich jedes Kolorit aus verschiedenen Farben zusammen, übereinander gelagert, in dünnen Schlieren durchscheinend, mal strähnig, mal feinkörnig, zuweilen diffus aufgelöst wie im Säurebad. Souverän demonstriert Keller sein Können bei den Blicken in ausgediente Kulturhäuser und Gasthöfe, meist in seiner Heimat Sachsen. Dort faszinieren ihn die ausgeblichenen, im Verschwinden begriffenen Wandfarben. Was in den realen Gebäuden der Lauf der Geschichte und die Auflösungskraft der Natur bewirkten, führt Keller auf der Leinwand zu einer besonders komplexen Malerei. Die Darstellungen des Verfalls werden bei ihm zu ausgewaschenen oder zerrissenen, wolkigen oder rieselnden Abstraktionen – meisterliche Kabinettstücke, bei denen man sich immer wieder fragt, ob hier tatsächlich eine Wand oder ein Bild im Bild gemeint ist.
Je intensiver man hinschaut, desto besser erfassen die Augen den transparenten, vibrierenden und schillernden Reichtum von Kellers Farbgeweben. Seine Bilder sind jenseits der gegenständlichen Darstellungen auch Manifeste dafür, was mit den Mitteln der Malerei alles zu erreichen ist. Aber Keller arbeitet nicht konzeptuell. Er braucht keine theoretische Unterfütterung und lädt seine Bilder nicht mit kalkulierten Verweisen auf. Die Intuition und das innere visuelle Gedächtnis spielen eine wichtig Rolle. Im Gegensatz zu den meisten gegenständlichen Malern heute nutzt er keine Fotografien als Vorlagen. „Alles, was ich male, habe ich real gesehen“, erklärt Keller. „Aber ich halte in den Landschaften und Architekturen nichts fest, fotografiere auch nicht. In dem Moment vor Ort weiß ich noch nicht, dass ein Bild daraus entstehen wird.“ Ein unbewusstes Speichern. Beim Malen kehrt Keller in seiner Fantasie in die Räume und topografischen Situationen zurück. Er muss die Eindrücke aber alle tatsächlich erlebt haben. „Sonst werden sie für mich nicht benutzbar.“
Es ist eine Erinnerung, die aus der Gegenwart kommt. Und zwar ein reales Heute, denn die meisten Eindrücke, die Keller seit 2011 in seinen Bildkosmos überführte, erfuhr er in Sachsen. Hier kam er in Grimma zur Welt, hier erhielt er als 19-Jähriger seine ersten künstlerischen Anregungen bei einem Leipziger Maler, bevor er an der Nürnberger Akademie mit dem Studium begann. Sehr viel prägender war die Zeit an der Dresdner Kunsthochschule. „Dort wurde gemalt“, sagt Keller lapidar. In Leipzig beendete er das Studium. Nun könnte man leicht auf die figürliche Tradition verweisen, die nach dem Ende der DDR weiterlebte oder sich eines der sinnlosen Labels wie dem der „Neuen Leipziger Schule“ bedienen. Aber das trifft den Kern von Kellers Kunst nicht. Weder mit „Dresdner“ noch mit „Leipziger“ Strömungen setzt er sich prägend auseinander, auch wenn dort Interieurs und Architekturen öfter vorkommen. Kellers entrückte Pinselschrift, der auratische Einsatz der Farben, das Angedeutete und Schemenhafte, all das lässt sich ebenso gut mit dem Belgier Luc Tuymans vergleichen, um nur ein Beispiel zu nennen. Und ein Werk wie Kellers „Schönbach“, das vor südlich glühendem Himmel nichts anderes zeigt als einen weiß-kubischen Bau auf dünnen Pfeilern à la Corbusier, ließe sich spontan auch einem kalifornischen Künstler zuweisen. Dabei geht die Anregung auf ein Küchenstudio an einer sächsischen Schnellstraße zurück. Doch lokalisierbare Details sind bei Keller – auch dort, wo es sie tatsächlich gibt – nichts Wesentliches. Er überführt seine Seh-Erinnerungen in eine malerische Fiktion, angesiedelt in einer ortlosen Sphäre voller Stimmungen und Gefühle. Auch wenn der visuelle Fundus viel mit Sachsen und einiges mit der Hinterlassenschaft der DDR zu tun hat, ist es in der Methode keine „ostdeutsche“ Malerei (32 Jahre nach dem Mauerfall sollte man diese Kategorisierung ohnehin auf den Müll der Geschichte werfen). Es ist eine heutige Malerei.“
LEBENSLAUF
Eric Keller
geboren 1985 in Grimma
lebt und arbeitet in Dresden
www.erickeller.net
@_eric_keller
Ausbildung
2006-08
- Studium der Bildenden Kunst an der AdBK Nürnberg bei Prof. Rolf-Gunter Dienst
2008-14
- Studium der Malerei an der HfBK Dresden bei Prof. Elke Hopfe und Prof. Ralf Kerbach
2016-18
- Meisterschüler an der HGB Leipzig bei Prof. Annette Schröter
Einzelausstellungen
2023
- »Ginstergrund«, Galerie Poll, Berlin
2022
- »spellbound«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
2021
- »Eric Keller – Malerei«, Schaulager der Galerie Poll, Berlin
2020
- »Nachsaison«, Galerie Poll, Berlin
- »Traces« (mit Thoas Fißler), AG Galerie Schwerin
2019
- »Interference« (mit Katrína Dubovská), Galerie Stephanie Kelly, Dresden
- »paravent« (mit Carolin Israel), plan.d., Düsseldorf
2018
- »Stille Drift«, Galerie Poll, Berlin
- »HALALI« (mit Michael Klipphahn), Museum Schloss Klippenstein, Radeberg
2017
- »Rupfen in fremden Gärten« (mit Michael Klipphahn), Kunztraum, Dresden
- »Rücksitz Cinema«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
2015
- »Ein Date am Kanal«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- Eric Keller, galerie baer, Dresden
- Präsentation des Werkes »Talsperre« im Rahmen der VA »Begegnung der Künste«, Lichthof Albertinum, Dresden
2014
- »Novemberkind«, galerie baer, Dresden
2013
- »Eric Keller/Simon Rosenthal - Malerei und Zeichnung«, Galerie Poll, Berlin
2012
- »Freizeittreff Fortschritt«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »Von Nah und Fern« (mit Carolin Israel), Galerie der HfBK Dresden
2011
- »Andreas Wachter und Eric Keller«, Galerie Irrgang, Berlin
Gruppenausstellungen
2023
- »ART MATTERS SUMMER 2023«, Galerie Biesenbach, Cologne (online)
2022
- Gruppenausstellung, Galerie Wellemeyer, Plau am See
- »Speed Dating«, Motorenhalle Dresden
- »Speed Dating«, Theatre des Exposition/Palais des Beaux Arts, Paris
2021
- »Von der Kunst, Kunst zu fördern«, Städtische Galerie Dresden
- »Kunstpreis Kunst, Psyche und Gesundheit – Shortlist 2021«, FBZ, Ruhr-Universität, Bochum
2020
- »Existenz Kapitel II: Spuren«, Oktogon, HfBK Dresden
- »Ereignis Malerei«, Tapetenwerk Leipzig
- »Im Gehäuse – Atelierdarstellungen Leipziger Künstler*innen«, Kunsthalle des Sparkasse Leipzig
2019
- »Neuzugänge zeitgenössischer Kunst im Kunstfonds 2019«, Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, Berlin
- »Wonderwall«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- »Win Win«, Halle 14, Leipzig
- »In Memoriam – Hieronymus Wachter«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »Deutsche Heimat«, Galerie Holger John, Dresden
- »KONVOI«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
2018
- »Ursulasalon«, Galerie Ursula Walter, Dresden
- »Collisione«, LAZ Galerie, Zürich, CH
- »KONVOI«, Galerie Rothamel, Erfurt
- »M18«, HGB Leipzig
- »Existenz Kapitel 1: Skizzen«, Oktogon, HfBK Dresden
- »Aphrodisiac«, Galerie Evelyn Drewes, Hamburg
- »Eberhard-Dietzsch-Kunstpreis«, Volksbank Gera
- Rundgang HGB Leipzig
2017
- »Liebelei«, objekt klein a, Dresden
- »The human aspect I + II – zeitgenössische figurative Positionen«, Barlachhalle Hamburg
- »Mitten im Mai :: Malerei«, Kunstverein Sulzfeld
- »The human aspect II – zeitgenössische figurative Positionen«, Galerie Ursula Walter, Dresden
- »Klasse Klasse!!«, Tapetenwerk, Leipzig
- »Seitenwechsel«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- Rundgang HGB Leipzig
- »Stadt-Land-Raum – Sammlung Zander-Schürer«, Kunztraum, Dresden
2016
- Gruppenshow, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- »Markt«, Kunztraum, Dresden
- »Ich dachte, Sie wären nur ein armer Schlucker!«, KOMMUNALKA, Leipzig
- »no3 Positur!«, Galerie FF15, Leipzig
- »Dresden«, Galerie Hoffschild, Lübeck
- »My Heart´s in the Highlands«, Galerie junge zeitgenössische Kunst, Chemnitz
- »Na dosah/Greifbar nah«, Kunstmuseum Galerie Cheb, CZ
- »Na dosah/Greifbar nah«, Kunstmuseum Galerie Plsen, CZ
2015
- Bilder im Filmprojekt »24 Wochen« von Anne Zohra Berrached
2014
- »Santa Cloud«, galerie baer, Dresden
- »okay.whiteout«, Delikatessenhaus Leipzig
- »Startpoint Prize«, DOX, Prag
- »Postcards from The East«, APT Gallery, London, GB
- »Diplomausstellung«, HfBK Dresden
- »Mensch werde wesentlich«, KV Freunde Aktueller Kunst, Zwickau
- »Dada TY«, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden
- »Landschaften«, Galerie Poll, Berlin
- »inner cities«, Galerie Irrgang, Berlin
2013
- »Wintercollective II«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »All Star Cast«, galerie baer, Dresden
- »Hype«, geh8, Dresden
2012
- »Addition«, galerie baer, Dresden
- »Frühwerk«, F14, Dresden
- »Keine Bilder ohne Liebe«, Galerie Poll, Berlin
- »Kabinettausstellung«, Galerie Irrgang, Leipzig
2011
- »Frühjahrssalon«, Galerie ZanderKasten, Dresden
- »Wintercollective«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »Kellerausstellung« der Gruppe ZWANZIGZEHN, Dresden
2010
- »Seminar«, Galerie Irrgang, Leipzig
Öffentliche Sammlungen
- Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
- Städtische Galerie Dresden
- Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
- Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
- Ostsächsische Sparkasse Dresden
- PPZK Deutschland
- Kunstsammlung der Roland-Graefe-Stiftung
Bibliografie
- Galerie Poll (Hrsg.): Eric Keller – Nachsaison; Berlin; 2021
- Eva und Lothar C. Poll (Hrsg.): Keine Bilder ohne Liebe; Druckerei Conrad; Berlin; 2012; ISBN: 978-3-931759-32-2
- Galerie Irrgang GbR Leipzig/Berlin (Hrsg.): Eric Keller – Freizeittreff Fortschritt; Leipzig 2012
- Diplomkatalog, HfBK Dresden, 2014
- Torsten Klaus: Ödnis und Fülle; in Dresdner Neueste Nachrichten, 16.10.2014
- Katja Lindenau: Die Wärme des November; in SAX 10/14, S. 27
- Liane Wendt: Auf der Suche nach der inneren Ruhe – Eric Keller; in kunnst Sommer 2016, S. 14 bis 21
- Wilhelm Werthern: Eric Keller – Künstler des Monats; in LE MONDE diplomatique, Deutsche Ausgabe, Mai 2016
- Kulturkreis Sulzfeld/Galerie Leuenroth (Hrsg.): Mitten im Mai; Lubok Verlag; Leipzig 2017; ISBN: 978-3-945111-36-9
- Karl Kowalke (Hrsg.): Liebelei; Dresden 2017
- Patrick-Daniel Baer: Rupfen in fremden Gärten – Eric Keller und Michael Klipphahn; www.cybersax.de
- Patrick-Daniel Baer: Der Laptop, der auf einer Bank sitzt; in Dresdner Neueste Nachrichten, 28.05.2018
- Christiane Meixner: Urbane Romantik – Eric Keller in der Galerie Poll; in Tagesspiegel, 23.07.2018
- Eva und Lothar C. Poll (Hrsg.): Abenteuer Kunst – 50 Jahre Galerie Poll; Katalogdruck-Berlin; Berlin; 2018; ISBN: 978-3-931-759-40-7
- Annette Schröter (Hrsg.): KONVOI – Annette Schröter und Meisterklasse; Pöge Druck, Leipzig 2018
- Patrick-Daniel Baer: Der Heimat-Hirsch; in Dresdner Neueste Nachrichten, 28.03.2019
- Patrick-Daniel Baer: Interference; in SAX, November 2019
- Patrick-Daniel Baer: Hybride Verbindung; in DNN, 21.11.2019
- Echo Licht, Ausgabe 2: Über das Feiern, Kulturheldenradio, 2020
- Berliner Abendschau, rbb, 31.10.2020
- Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. (Hrsg.): Ereignis Malerei 2020, Leipzig 2020
- Julia Christian: State of the Art oder Kunstkränzchen – Oskar Rink im Gespräch mit Eric Keller; in Stadtluft Dresden, Bookzin 5, S. 60-63, Dresden 2020, ISBN 978-3-86530-264-9
Unsere finale TOP 9 ist komplett! Vielen Dank für Eure Teilnahme an unserer Online-Gruppenausstellung (von oben links): Lorenz Bögle, Hanna Kaminski, Luis Zimmermann, Maximilian Welz, Lars Unger, Christo Daskaltsis, Eric Keller, Jean/Yohanan Delaunay-Israël & Marc Fiegle.
Schaut Euch unsere letzten 9 Beiträge weiter unten oder auf Instagram an, um alles über ART MATTERS Sommer 2023 und die 9 Künstler*innen/Kunstwerke zu erfahren, die wir im Rahmen unseres letzten Open Calls ausgewählt haben!!
Und schaut später um 18h wieder rein, wenn wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs aus den 9 Finalist*innen bekannt geben. Heute ist Finaltag und wir verraten den Namen der Künstlerin oder des Künstlers, die/der zu einer Gruppenausstellung zum Thema LANDSCHAFTEN in unserer Galerie in Köln eingeladen wird.
Über ART MATTERS SOMMER 2023:
Die erste Sommer-Sonderausgabe unserer ART MATTERS-Reihe folgte auf unseren jüngsten 8. offenen Künstleraufruf, mit dem wir zum ersten Mal ein Thema für die Einreichungen vorgegeben hatten: LANDSCHAFTEN. Bei der Auswahl der Künstler und ihrer Werke haben wir uns nicht unbedingt auf klassische, figurative Landschaftsdarstellungen konzentriert. Und so präsentieren wir auch abstrakte, fast minimalistische Arbeiten, die oft nur die Idee einer Landschaft vermitteln und die Ausstellung zu einer vielseitigen Gesamtpräsentation machen.
Auch bei dieser neuesten ART MATTERS-Runde fiel es uns nicht leicht, aus den vielen großartigen Einsendungen, die wir auf unseren 8. offenen Aufruf hin erhalten hatten, nur 9 Künstler*innen für unsere Online-Ausstellung auszuwählen. Es gibt so viel bemerkenswerte Kunst da draußen, aber wir können nicht alles in unserer Galerie zeigen. Die ART MATTERS-Reihe ermöglicht es uns, viele künstlerische Positionen aus der ganzen Welt zwei-/dreimal im Jahr für etwa zwei Wochen einem breiteren Online-Publikum zu präsentieren.
Vielen Dank an alle, die dieses Projekt verfolgen, einige von Euch schon seit 8 Ausgaben, und vielen Dank auch an alle teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen, insbesondere an unsere TOP 9 und die 27 Honourable Mentions (es gibt noch einige, die wir heute auf unseren Instagram Stories vorstellen!).
Alle gezeigten Werke sind noch bis zum 10. September über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Die 9 Finalist*innen:
MARC FIEGLE
Tjarneby, 2023
Acryl, Oil Stick und Sand auf Leinwand
70 x 100 cm
An Tag 9 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung freuen wir uns, den letzten unserer 9 Finalisten zu präsentieren, den deutschen Künstler MARC FIEGLE (geboren 1991, lebt und arbeitet in Hamburg). Fiegle erschafft Landschaften in seinem Kopf: Die imaginären Szenerien sind von seinen eigenen persönlichen Erfahrungen beeinflusst. Lesen Sie weiter unten mehr über Marc Fiegle und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
Wenn Marc Fiegle über seine Werke spricht, bezieht er sich immer auf Landschaften oder Orte. Er selbst beschreibt das Malen wie das intuitive Vermischen von Eindrücken, die er an verschiedensten Orten erlebt hat. Mit diesem Prozess erschafft er neue Landschaften, die von seinen eigenen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen beeinflusst sind. Die unzähligen Farbnuancen, Formen und Beschaffenheiten der Natur inspirieren ihn mit verschiedenen Materialien wie Acryl, Öl, Kohle und Sand zu arbeiten. Indem er all diese Materialien verwendet, erzeugt er in seinen Gemälden dieselbe Spannung wie ein vom Sand glattpolierter Felsen in der rauen, harschen Wüste.
Das Werk „Tjarneby“ ist Teil einer Serie, die unmittelbar nach einer Reise durch Skandinavien entstand. Die fiktiven Titel gibt Marc Fiegle seinen Werken nach dem Entstehen. Wenn das Werk ein Ort wäre, dann hieße er so.
LEBENSLAUF
Marc Fiegle
geboren 1991
lebt und arbeitet in Hamburg
Ausbildung
2011-12
- Kunstschule Bodenseekreis
2013-17
- Studium Kommunikationsdesign, Hochschule Trier
2015-16
- Erasmus Programm Design, IADE – Creative University, Lissabon
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- Gruppenausstellung „ART MATTERS: SUMMER 2023", Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Solo Ausstellung „Places“, Hamburg
2022
- Open Studio, Atelier Altona
2017
- Abschlussausstellung, Kommunikationsdesign, Hochschule Trier
JEAN/YOHANAN DELAUNAY-ISRAEL
Acryl auf Leinwand
210 x 210 cm
Es ist Tag 8 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung und wir freuen uns, den französischen Künstler JEAN/YOHANAN DELAUNAY-ISRAEL (geboren 1955 in Bressuire (Deux-Sèvres), FR, lebt und arbeitet in Jerusalem) zu präsentieren. Sein Gemälde evoziert den konkreten Horizont einer abstrakten Landschaft; die Gelb-/Grüntöne greifen die Farben der Natur auf, wie Reminiszenzen an Landschaftseindrücke. Lesen Sie weiter unten mehr über Jean/Yohanan Delaunay-Israël und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
Bei der Serie „Kompositionen“ handelt es sich um eine Gruppe von Gemälden und Aquarellen in Rautenform, die an die Werke von Mondrian und Max Bill in dieser Form anknüpfen. Horizontal erinnern sie an den konkreten Horizont einer abstrakten Landschaft, vertikal an die Symmetrie der Figur.
Sie entstehen durch die Überlagerung der Zeichnung von zwei umgekehrten orthogonalen Ebenen, die symmetrisch zur Mitte des Rhombus sind und somit die Vorder- und Rückseite derselben Ebene darstellen. Das Gleichgewicht schwankt zwischen den Diagonalen des Rhombus und den Linien der Komposition, zwischen Symmetrie und Asymmetrie.
Die Rückkehr zur Malerei nach meiner Ausbildung zur Krankenschwester in der Psychiatrie war von dem Wunsch geprägt, sich von dem impulsiven Expressionismus meiner Studentenarbeiten zu lösen. Die extreme Verdünnung der Schichten neutralisiert die Unmittelbarkeit der Wirkung von Farbe und Geste und entzieht der Malerei ihre Attribute.
Diese Phase, die der Praxis von Ryman oder Bishop nahe kommt, war entscheidend für die Strukturierung meines Arbeitsprozesses und öffnete den Weg zu einem einzigartigen Weg der Abstraktion, der in der Serie „Prémices“ gipfelte.
Die Gelb- und Grüntöne von „Composition 11“, wie auch die Rosa-, Blau- und Erdtöne der anderen Werke der Serie, greifen auf die Farben der Natur zurück, wie Reminiszenzen an Landschaftseindrücke.
LEBENSLAUF
Jean/Yohanan Delaunay-Israël
geboren 1955 in Bressuire (Deux-Sèvres), FR
lebt und arbeitet in Jerusalem, IL
www.delaunay-israel.com
@jeanyohanandelaunay
Ausbildung
1974-76
- Institute of Visual Arts, Orleans
1976-79
- National School of Fine Arts- Villa ARSON, Nizza
1980-83
- School of psychiatric Nurse, G Daumezon Hospital, Fleury les Aubrais
1990
- School of Health Executives, St Anne Hospital, Paris
1999
- EHESP School of Public Health, Rennes
Diverses
1991
- Scholarship from the Head Office for Cultural Affairs in Région Centre
2015
- Aid to Olim Artists: mention “particularly excellent“, Ministry of Allya and Intégration
Ausgewählte Einzelausstellungen
2022
- “Ici et maintenant“, Delaunay-Israël Studio, Kfar Etzion
2021
- "Lishma" Oeuvres sur papier 2018/2021, Delaunay-Israël Studio, Kfar Etzion
2019
- "Epiphanies hiérosolymitaines“, Delaunay-Israël Studio, Kfar Etsion
2017
- “News from past year“, Delaunay-Israël Studio, Jerusalem
2016
- “Open doors“, Delaunay-Israël Studio, Jerusalem
2011
- “Le Pays Où le Ciel est Toujours Bleu“, Gallery, Orleans
2006
- Municipal Gallery, Jerusalem
1998
- “Les Temps Modernes“, Gallery, Orleans
1997
- “Le Carré“, Gallery, Lille
- Louis Joseph Soulas School, Bazoches les Gallerandes (Loiret)
1996
- Contemporary Art Center, Carré Saint-Vincent, Orleans
1995
- Maurice Genevoix House, Saint Denis de l‘Hôtel (Loiret)
1992
- Gallery Louis Guilloux School, Orleans
1989
- Contemporary Art Center, Carré Saint-Vincent, Orleans
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- “ART MATTERS SUMMER 2023“, Online Group Exhibition, Galerie Biesenbach, Köln
2022
- "Nature and landscape in Israeli contemporary Art“, curator: Dr Avivit Agam Dali Phd, Eshkol Pais Ramat-Gan
2021
- “Aliénation“, Virtual Exhibition, curator: Dr Avivit Agam Dali PhD
2020
- “Abstract“, Virtual Exhibition, curator: Dr Avivit Agam Dali PhD
2017
- “Simple means to plenty: Drawings“, Miklat Leoumanout, Jerusalem
2016
- “New wave / New view“, Harmony Hall, The Cultures’ Center, Jerusalem
- Menahem Begin Center, Jerusalem
- Ephrat Gallery, Tel-Aviv
- Cultural Center, Richon Le Tsion
2007
- “Berechit“, Musée Hechal Shlomo, Jerusalem
2002
- “Dialogues“: Delaunay/Mazuy, Vierzon
2001
- "Etats d’Arts/ Etats d’Âmes“, Espace Malraux, Joue les Tours
2000
- Michel Ronfard School, Olivet
- “Le pays où le ciel est toujours bleu“, Ipso Facto Gallery, Nantes
1995
- “Sketchbooks“, Contemporary Art Center, Carré Saint-Vincent, Orleans
1987
- Salon Grands et Jeunes d’Aujourd’hui, Paris
- Salon de Montrouge, Montrouge
- Salon Révélation, Paris
1986
- Salon Grands et Jeunes d’Aujourd’hui, Paris
Spezielle Projekte und Aktivitäten
2000-15
- Cultural Manager at G. Daumezon Mental Health Hospital, Fleury les Aubrais
Ø Programming cultural and artistic activities inside and outside the hospital http://beauxartsnantes.fr/colloque-art-psychiatrie-1
Ø Créating an artist residency of art and architecture in partnership with F.R.A.C. Centre – Invited Artists: Laetitia Delafontaine/Gregory Niel, Ai Kitahara, Sophie Dubosq, Sarah Fauguet/David Cousinard, Anne Le-Mee
Ø Initiator of the monumental sculpture from André Robillard
1999-2003
- Co-founder of the artists collective “The country where the sky is always blue“ in Orléans http://www.poctb.fr
Ø Creation of “The Borne / La Borne“ for itinerant exhibitions of contemporary art and artistic exchanges with other artists groups
1983-89
- Animator of artistic workshops (Painting, Photo, Theatre), G. Daumezon Mental Health Hospital, Fleury les Aubrais
Monografien und Ausstellungskataloge
2011
- “Away from dust / Loin de la poussière“, Text by Jean Delaunay (Exhibition booklet P.O.C.T.B.)
2003
- “S.Turpin, J. Delaunay et L. Mazuy, S. Bordarier et C. Cuzin“, Text by Tristan Trémeau (Art-Press N°287)
2002
- “Dialogues“, Text by Tristan Trémeau (Exhibition booklet), Vierzon
1998
- “Tant et Temps“, Art Sérigraphs, Text by Jean Dominique Burtin (Booklet of Edition Dubois Imageries )
1996
- “Paint with reserve /Peindre avec réserve“, Text by Tristan Trémeau (Exhibition catalogue, C.A.C. Orléans)
1989
- “The laying time/La pose du temps“, Text by Christian Bonnefoi (Exhibition catalogue, C.A.C. Orléans)
1983
- “146 Créateurs of E.N.A.D. 72.83“, International School of Fine Arts, Villa Arson, Nice
Eigene Schriften
2013
- “André Robillard, hunter of dreams or portrait of the artist in search of others“ in “André Robillard and Art Brut“ (Exhibition catalog ISBN 978—2-910173-43-2), Musée des Beaux Arts d’Orléans/CHD G. Daumezon
2012
- “Art Brut in the city: a public tribute from the hospital to André Robillard artworks“ in “Trait d’ union“, CHD G. Daumezon
2011
- “Silent présence or the paths of drawing“ in “Toi et Vous“ (Exhibition booklet), FRAC CENTRE/CHD G DAUMEZON
2010
- “The bounderies as patterns“ in “Ai Kitahara" (Exhibition booklet ), FRAC CENTRE/CHD DAUMEZON
2008
- “An artist residency in the psychiatric hospital“ in “47°54’13.62’’N 1°53’47.19’’E DN“ (Exhibition booklet) FRAC CENTRE/CHD G DAUMEZON
2000
- “Biases / Partis pris“ in “Peintures" (Exhibition booklet), the country where the sky is always blue
1991
- “The painting way – notes on a thérapeutic itinerary“, School health executives, ST ANNE Mental Health Hospital, Paris
1989
- “Notes“ (Exhibition booklet), C.A.C., Orleans
1983
- “About two expérineces in a painter studio at the psychiatric hospital“, Psychiatric and Mental Health Nursing School G. Daumezon, Mental Health Hospital, Fleury les Aubrais, France
ERIC KELLER
An Tag 7 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung freuen wir uns, den deutschen Künstler ERIC KELLER (geboren 1985 in Grimma, lebt und arbeitet in Dresden) zu präsentieren, dessen gemalte Landschaften die visuellen Erinnerungen des Künstlers in eine malerische Fiktion übertragen, die in einer ortlosen Sphäre voller Stimmungen und Gefühle angesiedelt ist. Lesen Sie weiter unten mehr über Eric Keller und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
Erinnerung an die Gegenwart
von Sebastian Preuss
„Diese Bilder haben eine Sogkraft, die man sich zunächst gar nicht so recht erklären kann. Es wird ja nichts Aufregendes gezeigt: verlassene Straßen, die irgendwo in eine ortlose Topografie führen, einsame Sitzbänke, Park- und Rastplätze, unscheinbare Nutzbauten, Bahnübergänge, Bushaltestellen, ein Garagenhof oder ein Vereinsheim, immer wieder die verblichenen Wände in aufgegebenen Kulturhäusern aus DDR-Zeiten. Zuweilen haben sich ein oder zwei junge Menschen in diese ungastlichen Landschaften verirrt, dann fragt man sich: Was wollen die hier eigentlich? Auch die malerischen Mittel zielen nicht auf spektakuläre Effekte. Im Gegenteil, das Kolorit ist gedämpft und fahl, alles Ton in Ton, das ausgeblichene Violett, die erdigen Farben, viel Beige und Gelb und Braun. Zudem wird die Bildwelt von einer hauchzarten Unschärfe überzogen. Alles erscheint irgendwie abgeklärt, unspektakulär, ohne Höhepunkte. Nichts geschieht, was uns schnell überwältigen könnte.
Aber genau in dieser merkwürdigen Stimmung, die sich nicht leicht in Worte fassen lässt, in dieser Aura irgendwo zwischen Banalität des Alltags und irrealer Magie liegt der große Reiz von Eric Kellers Gemälden. Viele von ihnen wirken wie eingefrorene Stills aus einem melancholischen Roadmovie, und man tut gut daran, sich auf den ruhigen Drive einzulassen. Die Geduld lohnt sich, denn je länger man die Bilder anschaut, desto mehr offenbaren sich ihre inhaltlichen wie ästhetischen Tiefenschichten. Dann erweisen sich die Motive in ihrer vermeintlichen Alltäglichkeit und „Normalität“ als etwas ganz Außergewöhnliches, nämlich als so sehr ausgeklügelte Kompositionen, dass in ihnen nichts austauschbar oder an anderer Stelle denkbar ist. Es sind die perfekten Augenblicke einer Erinnerungsarbeit, die aus Myriaden von Seherfahrungen jene visuellen Körnchen herauspickt, die ein außergewöhnliches Kunstwerk auslösen können.
Eine stille Sensation ist auch Kellers Malstil. Die oft groß angelegten Farbflächen sind nur auf den ersten Blick monochrom; in Wirklichkeit haben sie ein vielfältiges Innenleben. Sie changieren in ihren Nuancen, entwickeln sich am Himmel der Landschaften von mattem Grau zu subtil aufglühendem Orange, von gelblichem Blau zu Rosa, auf den Straßen zu verdunkeltem Asphalt oder aufgehelltem Violett. Indem Keller seine Formationen immer wieder übermalt, tun sich unter den Oberflächen raffinierte Tiefenschichten auf. So setzt sich jedes Kolorit aus verschiedenen Farben zusammen, übereinander gelagert, in dünnen Schlieren durchscheinend, mal strähnig, mal feinkörnig, zuweilen diffus aufgelöst wie im Säurebad. Souverän demonstriert Keller sein Können bei den Blicken in ausgediente Kulturhäuser und Gasthöfe, meist in seiner Heimat Sachsen. Dort faszinieren ihn die ausgeblichenen, im Verschwinden begriffenen Wandfarben. Was in den realen Gebäuden der Lauf der Geschichte und die Auflösungskraft der Natur bewirkten, führt Keller auf der Leinwand zu einer besonders komplexen Malerei. Die Darstellungen des Verfalls werden bei ihm zu ausgewaschenen oder zerrissenen, wolkigen oder rieselnden Abstraktionen – meisterliche Kabinettstücke, bei denen man sich immer wieder fragt, ob hier tatsächlich eine Wand oder ein Bild im Bild gemeint ist.
Je intensiver man hinschaut, desto besser erfassen die Augen den transparenten, vibrierenden und schillernden Reichtum von Kellers Farbgeweben. Seine Bilder sind jenseits der gegenständlichen Darstellungen auch Manifeste dafür, was mit den Mitteln der Malerei alles zu erreichen ist. Aber Keller arbeitet nicht konzeptuell. Er braucht keine theoretische Unterfütterung und lädt seine Bilder nicht mit kalkulierten Verweisen auf. Die Intuition und das innere visuelle Gedächtnis spielen eine wichtig Rolle. Im Gegensatz zu den meisten gegenständlichen Malern heute nutzt er keine Fotografien als Vorlagen. „Alles, was ich male, habe ich real gesehen“, erklärt Keller. „Aber ich halte in den Landschaften und Architekturen nichts fest, fotografiere auch nicht. In dem Moment vor Ort weiß ich noch nicht, dass ein Bild daraus entstehen wird.“ Ein unbewusstes Speichern. Beim Malen kehrt Keller in seiner Fantasie in die Räume und topografischen Situationen zurück. Er muss die Eindrücke aber alle tatsächlich erlebt haben. „Sonst werden sie für mich nicht benutzbar.“
Es ist eine Erinnerung, die aus der Gegenwart kommt. Und zwar ein reales Heute, denn die meisten Eindrücke, die Keller seit 2011 in seinen Bildkosmos überführte, erfuhr er in Sachsen. Hier kam er in Grimma zur Welt, hier erhielt er als 19-Jähriger seine ersten künstlerischen Anregungen bei einem Leipziger Maler, bevor er an der Nürnberger Akademie mit dem Studium begann. Sehr viel prägender war die Zeit an der Dresdner Kunsthochschule. „Dort wurde gemalt“, sagt Keller lapidar. In Leipzig beendete er das Studium. Nun könnte man leicht auf die figürliche Tradition verweisen, die nach dem Ende der DDR weiterlebte oder sich eines der sinnlosen Labels wie dem der „Neuen Leipziger Schule“ bedienen. Aber das trifft den Kern von Kellers Kunst nicht. Weder mit „Dresdner“ noch mit „Leipziger“ Strömungen setzt er sich prägend auseinander, auch wenn dort Interieurs und Architekturen öfter vorkommen. Kellers entrückte Pinselschrift, der auratische Einsatz der Farben, das Angedeutete und Schemenhafte, all das lässt sich ebenso gut mit dem Belgier Luc Tuymans vergleichen, um nur ein Beispiel zu nennen. Und ein Werk wie Kellers „Schönbach“, das vor südlich glühendem Himmel nichts anderes zeigt als einen weiß-kubischen Bau auf dünnen Pfeilern à la Corbusier, ließe sich spontan auch einem kalifornischen Künstler zuweisen. Dabei geht die Anregung auf ein Küchenstudio an einer sächsischen Schnellstraße zurück. Doch lokalisierbare Details sind bei Keller – auch dort, wo es sie tatsächlich gibt – nichts Wesentliches. Er überführt seine Seh-Erinnerungen in eine malerische Fiktion, angesiedelt in einer ortlosen Sphäre voller Stimmungen und Gefühle. Auch wenn der visuelle Fundus viel mit Sachsen und einiges mit der Hinterlassenschaft der DDR zu tun hat, ist es in der Methode keine „ostdeutsche“ Malerei (32 Jahre nach dem Mauerfall sollte man diese Kategorisierung ohnehin auf den Müll der Geschichte werfen). Es ist eine heutige Malerei.“
LEBENSLAUF
Eric Keller
geboren 1985 in Grimma
lebt und arbeitet in Dresden
www.erickeller.net
@_eric_keller
Ausbildung
2006-08
- Studium der Bildenden Kunst an der AdBK Nürnberg bei Prof. Rolf-Gunter Dienst
2008-14
- Studium der Malerei an der HfBK Dresden bei Prof. Elke Hopfe und Prof. Ralf Kerbach
2016-18
- Meisterschüler an der HGB Leipzig bei Prof. Annette Schröter
Einzelausstellungen
2023
- »Ginstergrund«, Galerie Poll, Berlin
2022
- »spellbound«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
2021
- »Eric Keller – Malerei«, Schaulager der Galerie Poll, Berlin
2020
- »Nachsaison«, Galerie Poll, Berlin
- »Traces« (mit Thoas Fißler), AG Galerie Schwerin
2019
- »Interference« (mit Katrína Dubovská), Galerie Stephanie Kelly, Dresden
- »paravent« (mit Carolin Israel), plan.d., Düsseldorf
2018
- »Stille Drift«, Galerie Poll, Berlin
- »HALALI« (mit Michael Klipphahn), Museum Schloss Klippenstein, Radeberg
2017
- »Rupfen in fremden Gärten« (mit Michael Klipphahn), Kunztraum, Dresden
- »Rücksitz Cinema«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
2015
- »Ein Date am Kanal«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- Eric Keller, galerie baer, Dresden
- Präsentation des Werkes »Talsperre« im Rahmen der VA »Begegnung der Künste«, Lichthof Albertinum, Dresden
2014
- »Novemberkind«, galerie baer, Dresden
2013
- »Eric Keller/Simon Rosenthal - Malerei und Zeichnung«, Galerie Poll, Berlin
2012
- »Freizeittreff Fortschritt«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »Von Nah und Fern« (mit Carolin Israel), Galerie der HfBK Dresden
2011
- »Andreas Wachter und Eric Keller«, Galerie Irrgang, Berlin
Gruppenausstellungen
2023
- »ART MATTERS SUMMER 2023«, Galerie Biesenbach, Cologne (online)
2022
- Gruppenausstellung, Galerie Wellemeyer, Plau am See
- »Speed Dating«, Motorenhalle Dresden
- »Speed Dating«, Theatre des Exposition/Palais des Beaux Arts, Paris
2021
- »Von der Kunst, Kunst zu fördern«, Städtische Galerie Dresden
- »Kunstpreis Kunst, Psyche und Gesundheit – Shortlist 2021«, FBZ, Ruhr-Universität, Bochum
2020
- »Existenz Kapitel II: Spuren«, Oktogon, HfBK Dresden
- »Ereignis Malerei«, Tapetenwerk Leipzig
- »Im Gehäuse – Atelierdarstellungen Leipziger Künstler*innen«, Kunsthalle des Sparkasse Leipzig
2019
- »Neuzugänge zeitgenössischer Kunst im Kunstfonds 2019«, Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, Berlin
- »Wonderwall«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- »Win Win«, Halle 14, Leipzig
- »In Memoriam – Hieronymus Wachter«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »Deutsche Heimat«, Galerie Holger John, Dresden
- »KONVOI«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
2018
- »Ursulasalon«, Galerie Ursula Walter, Dresden
- »Collisione«, LAZ Galerie, Zürich, CH
- »KONVOI«, Galerie Rothamel, Erfurt
- »M18«, HGB Leipzig
- »Existenz Kapitel 1: Skizzen«, Oktogon, HfBK Dresden
- »Aphrodisiac«, Galerie Evelyn Drewes, Hamburg
- »Eberhard-Dietzsch-Kunstpreis«, Volksbank Gera
- Rundgang HGB Leipzig
2017
- »Liebelei«, objekt klein a, Dresden
- »The human aspect I + II – zeitgenössische figurative Positionen«, Barlachhalle Hamburg
- »Mitten im Mai :: Malerei«, Kunstverein Sulzfeld
- »The human aspect II – zeitgenössische figurative Positionen«, Galerie Ursula Walter, Dresden
- »Klasse Klasse!!«, Tapetenwerk, Leipzig
- »Seitenwechsel«, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- Rundgang HGB Leipzig
- »Stadt-Land-Raum – Sammlung Zander-Schürer«, Kunztraum, Dresden
2016
- Gruppenshow, Galerie Leuenroth, Frankfurt/Main
- »Markt«, Kunztraum, Dresden
- »Ich dachte, Sie wären nur ein armer Schlucker!«, KOMMUNALKA, Leipzig
- »no3 Positur!«, Galerie FF15, Leipzig
- »Dresden«, Galerie Hoffschild, Lübeck
- »My Heart´s in the Highlands«, Galerie junge zeitgenössische Kunst, Chemnitz
- »Na dosah/Greifbar nah«, Kunstmuseum Galerie Cheb, CZ
- »Na dosah/Greifbar nah«, Kunstmuseum Galerie Plsen, CZ
2015
- Bilder im Filmprojekt »24 Wochen« von Anne Zohra Berrached
2014
- »Santa Cloud«, galerie baer, Dresden
- »okay.whiteout«, Delikatessenhaus Leipzig
- »Startpoint Prize«, DOX, Prag
- »Postcards from The East«, APT Gallery, London, GB
- »Diplomausstellung«, HfBK Dresden
- »Mensch werde wesentlich«, KV Freunde Aktueller Kunst, Zwickau
- »Dada TY«, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden
- »Landschaften«, Galerie Poll, Berlin
- »inner cities«, Galerie Irrgang, Berlin
2013
- »Wintercollective II«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »All Star Cast«, galerie baer, Dresden
- »Hype«, geh8, Dresden
2012
- »Addition«, galerie baer, Dresden
- »Frühwerk«, F14, Dresden
- »Keine Bilder ohne Liebe«, Galerie Poll, Berlin
- »Kabinettausstellung«, Galerie Irrgang, Leipzig
2011
- »Frühjahrssalon«, Galerie ZanderKasten, Dresden
- »Wintercollective«, Galerie Irrgang, Leipzig
- »Kellerausstellung« der Gruppe ZWANZIGZEHN, Dresden
2010
- »Seminar«, Galerie Irrgang, Leipzig
Öffentliche Sammlungen
- Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
- Städtische Galerie Dresden
- Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
- Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
- Ostsächsische Sparkasse Dresden
- PPZK Deutschland
- Kunstsammlung der Roland-Graefe-Stiftung
Bibliografie
- Galerie Poll (Hrsg.): Eric Keller – Nachsaison; Berlin; 2021
- Eva und Lothar C. Poll (Hrsg.): Keine Bilder ohne Liebe; Druckerei Conrad; Berlin; 2012; ISBN: 978-3-931759-32-2
- Galerie Irrgang GbR Leipzig/Berlin (Hrsg.): Eric Keller – Freizeittreff Fortschritt; Leipzig 2012
- Diplomkatalog, HfBK Dresden, 2014
- Torsten Klaus: Ödnis und Fülle; in Dresdner Neueste Nachrichten, 16.10.2014
- Katja Lindenau: Die Wärme des November; in SAX 10/14, S. 27
- Liane Wendt: Auf der Suche nach der inneren Ruhe – Eric Keller; in kunnst Sommer 2016, S. 14 bis 21
- Wilhelm Werthern: Eric Keller – Künstler des Monats; in LE MONDE diplomatique, Deutsche Ausgabe, Mai 2016
- Kulturkreis Sulzfeld/Galerie Leuenroth (Hrsg.): Mitten im Mai; Lubok Verlag; Leipzig 2017; ISBN: 978-3-945111-36-9
- Karl Kowalke (Hrsg.): Liebelei; Dresden 2017
- Patrick-Daniel Baer: Rupfen in fremden Gärten – Eric Keller und Michael Klipphahn; www.cybersax.de
- Patrick-Daniel Baer: Der Laptop, der auf einer Bank sitzt; in Dresdner Neueste Nachrichten, 28.05.2018
- Christiane Meixner: Urbane Romantik – Eric Keller in der Galerie Poll; in Tagesspiegel, 23.07.2018
- Eva und Lothar C. Poll (Hrsg.): Abenteuer Kunst – 50 Jahre Galerie Poll; Katalogdruck-Berlin; Berlin; 2018; ISBN: 978-3-931-759-40-7
- Annette Schröter (Hrsg.): KONVOI – Annette Schröter und Meisterklasse; Pöge Druck, Leipzig 2018
- Patrick-Daniel Baer: Der Heimat-Hirsch; in Dresdner Neueste Nachrichten, 28.03.2019
- Patrick-Daniel Baer: Interference; in SAX, November 2019
- Patrick-Daniel Baer: Hybride Verbindung; in DNN, 21.11.2019
- Echo Licht, Ausgabe 2: Über das Feiern, Kulturheldenradio, 2020
- Berliner Abendschau, rbb, 31.10.2020
- Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. (Hrsg.): Ereignis Malerei 2020, Leipzig 2020
- Julia Christian: State of the Art oder Kunstkränzchen – Oskar Rink im Gespräch mit Eric Keller; in Stadtluft Dresden, Bookzin 5, S. 60-63, Dresden 2020, ISBN 978-3-86530-264-9
CHRISTO DASKALTSIS
0622-01, 2022
Öl und Alkyd auf Aluminium
160 x 120 cm
Es ist Tag 6 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung und wir freuen uns, den deutschen Künstler griechischer Abstammung CHRISTO DASKALTSIS (geboren 1969 in Düsseldorf, lebt und arbeitet in Berlin) zu präsentieren. Seine abstrakte Malerei wird im Auge des Betrachters lebendig; es hängt von der Wahrnehmung des Einzelnen ab, eine bestimmte Bedeutung oder Form im Bild zu erkennen. Lesen Sie weiter unten mehr über Christo Daskaltsis und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
„Die wahrnehmbare Welt ist eine Verzerrung“, behauptet Platon in seinem Höhlengleichnis. Der Künstler Christo Daskaltsis, mit griechischen Wurzeln, versucht durch seine Kunst zu zeigen, dass unser Prozess des Sehens nicht zwischen dem, was wirklich da ist, und dem, was wir wahrnehmen unterscheidet. „Ich möchte, dass der Beobachter sieht, dass er nichts sieht“, sagt er. Er möchte, dass wir erkennen, dass wir – von unseren Augen getäuscht – oft zu schnell nach dem Äußerem urteilen.
Wenn wir Daskaltsis Gemälde betrachten, sehen wir eine strukturierte materielle Oberfläche. Aber anstatt an der Oberfläche zu bleiben, tauchen wir tiefer und tiefer in das Bild hinein und beginnen durch den Einfluss unserer Erinnerungen und Erfahrungen, Dinge zu sehen. Dinge, die uns normalerweise an die Schönheit der Natur erinnern. Hier können wir eine Nahaufnahme einer zerstoßenen Eisplatte oder den sprudelnden Schaum der Meereswellen sehen, dort die Struktur schneebedeckter Berggipfel oder die Dünen der Wüste vom Weltraum aus gesehen. Dann werden wir plötzlich an die Oberfläche des Gemäldes zurückgebracht und bleiben wieder in seinen Materialeigenschaften gefangen. Dabei wird uns klar, dass das, was wir gerade gesehen haben, weder das ist, was da ist, noch das, was dort sein soll: Die Struktur des Gemäldes ist nichts weiter und nichts weniger als eine chemische Reaktion zwischen Ölfarbe, Terpentin und Alkyd. In diesem Prozess tritt der Künstler bewusst zurück, damit sich die Strukturen entwickeln und die Materialien autonom arbeiten.
Wann beginnt Wahrnehmung und wann kommt unser Gedächtnis und unsere Vorstellungskraft ins Spiel, um Bedeutung zu schaffen, ohne dass wir es überhaupt bemerken?
Christo Daskaltsis möchte, dass wir unsere überstimulierte Wahrnehmung entleeren und sie mit neuen Einsichten über uns selbst aufladen. Seine Arbeit zeigt die Beziehung zwischen Objekt und Betrachter nicht nur platonisch in Bezug auf Verzerrung, sondern auch in Bezug auf Identität.
Betrachten wir seine Arbeiten, sind wir gezwungen, uns in Bezug auf Erkenntnis, Vorstellungskraft, Rationalität und Emotionen infrage zu stellen – kurz gesagt, mit all unseren Sinnen.
Die großformatigen Gemälde in Öl auf Aluminium von Christo Daskaltsis sind wahrhaft abstrakte Werke. Die streng konzeptualisierte Produktionsweise schließt bewusst jede Möglichkeit der formalen Einflussnahme des Künstlers bei der Schaffung seiner Werke aus. Auf die Oberfläche der Aluminiumplatte wird eine monochrome Farbschicht aufgetragen, die der Künstler dann mit Terpentin benetzt. Mit einem Haushaltsbesen kehrt Daskaltsis über die Oberfläche und erzeugt dabei ein völlig abstraktes Bild, das durch die Auflösung von Pigmenten in der Farbe und deren Wanderung über die Oberfläche beim Kehren entsteht. Seine Arbeiten gewinnen so eine Tiefenwirkung, die den Betrachter sowohl in den Malgrund hineinzieht, als auch die Formen über diesen hinausragen lässt. Dennoch ist diese Dreidimensionalität eine Illusion, da die Oberfläche flach bleibt. Die Werke sind im Auge des Betrachters lebendig, ihre Wahrheit ist abhängig von der Wahrnehmung des Einzelnen. Da alle Werke von Daskaltsis mit dem Herstellungsdatum und nicht mit einem aussagekräftigeren Schlagzeile betitelt sind, bleibt dem Betrachter keine Aufforderung, eine singuläre Bedeutung oder Form innerhalb des Gemäldes zu erkennen.
LEBENSLAUF
Christo Daskaltsis
geboren 1969 in Düsseldorf
lebt und arbeitet in Berlin
www.christo-daskaltsis.net
@christo.daskaltsis
Der Künstler Christo Daskaltsis wurde 1969 in Düsseldorf geboren, nachdem seine Eltern in den frühen 60er Jahren aus Griechenland nach Deutschland gezogen sind.
Schon in jungen Jahren begeisterte sich Daskaltsis für das Malen und für Farben. Als Schulkind, entdeckte er dann das Potenzial der Kunst um das unaussprechliche auszudrücken als er ein Werk des Künstlers Mondrian im Museum Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen betrachtete. Im Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris, unter Pierre Soulage, lernte Daskaltsis seine kreative Energie in Kunstwerke zu wandeln. Obwohl diese formale Bildung zum Künstler das Fundament seiner Karriere bildete, entwickelte sich seine Praxis in Richtung des Experimentellen und somit löste er sich von den Beschränkungen des akademischen Ansatzes. Nachdem Daskaltsis ein Atelier in Berlin eröffnete, entwickelte er eine aufwendige Methodik, durch welche seine Werke entstehen. Indem er sich von Figurativer- und Konzept-Kunst entfernte, beschloss der Künstler sich eher auf den Entstehungsprozess als auf das Resultat zu konzentrieren. Durch das Auftragen von Farbe auf Leinwand oder Aluminium und die folgende Bearbeitung mit Terpentin sowie das Fegen mit einem Besen, stets auf dem Boden, produziert Daskaltsis Werke welche frei sind von jeglicher formellen Komposition und physischer Zeugnisse der Hand des Künstlers. Diese Methodik schließt den Einfluss von vorgefassten Ideen der Komposition oder des Inhalts aus. Durch Ausstellungen seiner Werke international und durch das Etablieren eines Netzwerkes an privaten Sammlern, welches von Italien bis New York reicht, wurden die Werke Daskaltsis von einem diversen Publikum mit Begeisterung empfangen. Durch internationale Ausstellungen, regt der Künstler den Betrachter an, die Beziehungen zwischen dem Werk und deren eigenen Erinnerungen und Assoziationen zu erkunden. Die Werke rufen eine Diskussion über die Fähigkeit zu sehen und zu identifizieren hervor, in den Worten des Künstlers erzeugt diese Erfahrung eine „Imitation von Wahrnehmung“.
Ausbildung
1988-92
- École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, Studium der Kunst, Kunstgeschichte und Design
1992-94
- Robert Schumann Institut, Düsseldorf, Studium Klavier und Komposition
1994-98
- Academy for Design and Communication, Schwerte, Studium Design und Kommunikationsdesign
Awards
2013
- iF Design Award
2014
- German Design Award
Ausgewählte Einzelausstellungen
2018
- Galeries Lafayette, Berlin
2017
- Galerie Ei, Berlin
2015
- Galerie Schütter, Berlin
2013
- Galerie Liebkranz, Berlin
2010
- Gallery Kouklas, Thessaloniki
2009
- Gallery Minimal, Berlin
2006
- Gallery Ligos, Athen
2000
- Gallery Milos, Athen
1999
- Gallery Chicks, Amsterdam
1998
- Gallery Les Halles, Paris
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- Galerie Biesenbach, Köln (online)
2022
- spoiler aktionsraum, Berlin
2021
- re-space gallery, Berlin
2020
- Galerie Bermel von Luxburg, Berlin
2019
- Beirut Art Fair, Beirut
- Gallery PS120, Berlin
- Gallery Lucky, Berlin
2008
- Gallery Minimal, Berlin
2004
- Gallery Ligos, Athen
2000
- Gallery Les Halles, Paris
1998
- Gallery Chicks, Amsterdam
Private Sammlungen
Rom, Mailand, Berlin, Köln, Sydney, Los Angeles, New York, Athen, London, Zürich, Basel, Paris
LARS UNGER
Ohne Titel, 2021
diverse Materialien
72 x 68 x 30 cm
An Tag 5 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung freuen wir uns, den deutschen Künstler LARS UNGER (geboren 1980 in Oldenburg) zu präsentieren. Sein skulpturales Objekt – ein Bühnenbildmodell – ist Teil eines interdisziplinären Kunstprojekts und präsentiert eine Stadtlandschaft. Lesen Sie weiter unten mehr über Lars Unger und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
Für das interdisziplinäre Kunstprojekt „In Tokio ist es still“ erstellte Lars Unger vier „freie“ Bühnenbildmodelle und beauftragte vier verschiedene Musikensembles, zu je einem Modell eine Komposition zu schreiben. Ziel war es, den herkömmlichen Produktionsprozess des Theaters umzukehren und zu allererst ein Bühnenbild zu erstellen und basierend darauf Musik oder gar Szenen zu entwickeln. Üblicherweise wird im Theater ja von einem existierenden Stück ausgegangen, zu welchem erst im späteren Verlauf ein Bühnenbild-Entwurf entsteht. Der Bühnenbild-Entwurf sollte in diesem Fall aber Ausgangspunkt sein. Als Inspiration für musikalische Motive sollte einzig und allein das Modell dienen. Ein Bühnenbild ist immer ein Spielfeld, ein Raumangebot, eine Landschaft, durch die hindurch man sich bewegen kann. Sie muss bespielt werden. Entstanden sind 4 Kompositionen aus den Bereichen Jazz, Hip Hop, Neuer Musik und Elektrosounds. Die musikalische Vernissage fand im Jazzclub „Wilhelm13“ in Oldenburg statt.
LEBENSLAUF
Lars Unger
geboren 1980 in Oldenburg
lebt und arbeitet in Oldenburg
www.larsunger.com
@___lars_unger___
Lars Unger studierte Bühnenbild und Freie Kunst an der Academie Minerva Groningen (NL) und an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seine künstlerische Arbeit umfasst Installationen, Performances, Assemblagen und Objekte. Darüber hinaus initiiert er spartenübergreifende Projekte.
Nebst seinem Solo-Schaffen ist er auch Gründer des deutsch-niederländischen Künstlerduos BOSMOS, welches bereits seit 2008 Aufführungen und Ausstellungen an den Schnittstellen von Bildender Kunst, Popkonzert und Musiktheater entwickelt. Dieses Konzept kommt ohne Darsteller aus und stellt stattdessen Raum, Objekte, Licht und Musik in den Mittelpunkt. Die jüngste Bühnenarbeit „The Black Performance“ wurde im Jahr 2020 am Oldenburgischen Staatstheater uraufgeführt. 2021 ist "Carousel" entstanden, ein begehbares Objekttheater bestehend aus Licht- und Soundobjekten. In 2022 folgte „Arcade“, eine interaktive Installation, die u.a. in Hamburg und Worpswede gezeigt wurde.
Als Bühnenbildner wirkte er bis 2016 an Tanz- und Theaterproduktionen sowie an diversen experimentellen Formaten im In- und Ausland mit. Er war u.a. tätig an der Deutschen Oper Berlin, auf Kampnagel Hamburg und bei Cirkus Cirkör in Stockholm. Darüber hinaus war er mehrere Jahre in der niederländischen Freien Theaterszene aktiv und zeitweise Ensemble-Mitglied der Kammeroper in Zwolle (NL).
Ausbildung
2002-04
- Studium: Historische Musikwissenschaften, Universität Hamburg
2004-08
- Studium: Freie Kunst / Szenographie, Academie Minerva Groningen (B.F.A.)
2011-15
- Studium: Freie Kunst / Bühnenraum, HfbK Hamburg (M.F.A.)
Diverses
2008
- Gründung der Künstlergruppe BOSMOS
2013-14
- Ensemble-Mitglied der Kammeroper Zwolle (NL)
Auszeichungen, Förderungen
2022
- Arbeitsstipendium, Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen
2021
- Niedersachsen dreht auf, Projektförderung, MWK Niedersachsen
2020
- Strukturbrücke Kultur, Stadt Oldenburg
2015
- Bayreuth-Stipendium, Richard-Wagner-Stipendienstiftung
2013
- Jahresstipendium des Freundeskreis der HfBK Hamburg
2011-13
- Akademie Musiktheater heute, Deutsche Bank Stiftung
2009
- Artist in Residence, Centre Cívic La Barceloneta, Tanzprojekte
2008
- Academie Minerva-Preis
2007
- De Groot-Brugmansfonds, Arbeits- und Aufenthaltsstipendium Stockholm
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- „ART MATTERS SUMMER 2023", Online-Gruppenausstellung, Galerie Biesenbach, Köln
- „Neue Werke“, Gruppenausstellung, Artothek des Stadtmuseums Oldenburg
- „ausgezeichnet!“, 9. Oldenburger Zeichenfestival
2022
- „Break on through“, Solo-Ausstellung, Seefelder Mühle, Stadland
2021
- Werner-Kühl-Preis, Nominierten-Ausstellung, Kreismuseum Syke
2020
- „Soweit erstmal...“, Solo-Ausstellung, Kunstfoyer der Treuhand Weser-Ems
- „XS“, Gruppenausstellung, Alfa Gallery Miami
2019
- „Formt und färbt Euch!“, Solo-Ausstellung, Kunstforum Oldenburg
2018
- Transformart, Gruppenausstellung, Berlin
2012
- „Landscape of Light“, Gruppenausstellung, Jicín (CZ)
2011
- „Das Schweben schwerer Gegenstände…“, Gruppenausstellung, Künstlerhaus Sootbörn/HH
2008
- „210 Jahre Academie Minerva“, Gruppenausstellung, Groningen
mit BOSMOS (Ausstellungen und Performances)
2022
- „Arcade“, interaktive Installation, Oldenburg, Hamburg, Worpswede
2021
- „Carousel“, begehbares Objekttheater, Oldenburg
2020
- „The Black Performance“, Oldenburgisches Staatstheater
2014
- „Bosmos“, Down the Rabbit Hole-Festival, Beuningen (NL)
2013
- „Concrete Jungle“, Theater De Lieve Vrouw, Amersfoort (NL)
2011
- „Tokio 3.6 V“, Noorderzon Performing Arts Festival, Paradiso Amsterdam
2010
- „Tokio“, Trefkoel Groningen
2009
- „Bosmachine“, Worteldagen (NL)
2008
- „Blauwgrijs…“, NNT Groningen
Theater (Bühnenbild-Entwürfe)
2015
- „Don Quixote“, Figurentheater Sesam, Göteborg
- „Barricades and Dances“, Tanz, Kampnagel
2014
- „Love Affairs“, Deutsche Oper Berlin
- „De Poolse Minnaar“, Kammeroper Zwolle
2012
- „Narziss und die Revolution“, Kampnagel
- „Argenore“, Oper, Schlosstheater Rheinsberg
2009
- „Shoes are made for walking“, Tanz, Barcelona/Rotterdam
2008
- „Trippa Trappa“, Cirkus Cirkör, Stockholm
MAXIMILIAN WELZ
Ohne Titel 0706231, 2023
Öl auf Leinen
210 x 180 cm
Es ist Tag 4 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung und wir freuen uns, den deutschen Künstler MAXIMILIAN WELZ (geboren 1998 in Heidelberg, lebt, studiert und arbeitet in Stuttgart) mit einem Landschaftsgemälde zu präsentieren, in dem die Grenzen zwischen Gegenstandslosigkeit und Darstellung, Bekanntem und Unbekanntem verwischen. Lesen Sie weiter unten mehr über Maximilian Welz und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
Die Inspiration kennt viele Quellen, ihr Spektrum ist groß, vielfältig und persönlich.
In jeder Arbeit gibt es eine Welt zu entdecken und zu feiern – eine Art visuelle Poesie, vielleicht ein Weg in einen reflexiven Raum.
Von der reinen Gegenstandslosigkeit bis zu verschiedenen Ebenen der Darstellung sind einige Werke eindeutig von einem bestimmten Ort, andere von "irgendwo" inspiriert; andere Werke könnten sich auf einen Moment oder einen Eindruck beziehen - ein Destillat der Gedanken, Empfindungen und Erinnerungen.
Dabei kommt insbesondere dem Licht und den dadurch bedingten Phänomenen und Gesetzmäßigkeiten eine tragende Rolle zu, um so einen bekannten Ansatzpunkt oder eine vermeintlich gewohnte Systematik innerhalb des Bildes zu erzeugen.
Der Betrachter wird ermutigt daran teilzuhaben – sich den Raum und die Assoziationen zu eigen zu machen und die Werke auf sein Unterbewusstsein wirken zu lassen.
Der Prozess des Malens gestaltet sich dabei als ein stetiger Kreislauf von Entscheidungsfindung und Selbstdisziplin, bei dem ständig, Gedanken durchgespielt und verworfen werden. Stets präsent ist jedoch, jeder Arbeit einen emotionalen Inhalt zu geben und sich in den Betrachter, in dessen Menschlichkeit einzufühlen. Die Arbeit wird damit Ausdruck der dem Leben innewohnenden Dualität und Zerbrechlichkeit.
Lappen gehören ebenso zum Handwerkszeug wie Pinsel und Spachtel. Etwas zu entfernen oder zurückzuhalten ist dabei oft wichtiger als das Hinzufügen neuer Elemente. Dieser Prozess ist scheinbar endlos, bis der Moment kommt, in dem ein Gleichgewicht erreicht ist.
So werden die Arbeiten mehr als nur Gemälde – sie werden komplette und individuelle Objekte, die nicht nur durch die Maserung der Leinwand und den Auftrag von Farbe definiert werden. Sie sind durchzogen von Spannungsverhältnissen in denen gewohnte Bezüge und Verhältnisse neu und geklärt zusammengeführt werden.
Dieses Zusammenspiel von Bekanntem und Unbekanntem, von Natürlichkeit und Synthese, macht die Arbeiten in ihrer Gesamtheit organisch und doch fremd.
Einzelne Werke stellen dabei immer einen Ausschnitt aus dem kontinuierlich fortlaufenden Arbeitsprozess dar und sind somit nicht final oder alleinstehend.
LEBENSLAUF
Maximilian Welz
geboren 1998 in Heidelberg
lebt, studiert und arbeitet in Suttgart
www.maximilian-welz.com
@maximilian.welz
Ausbildung
seit 2018
- Studium Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Cordula Güdemann und Katrin Plavcak
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- ART MATTERS SUMMER 2023 - Online-Gruppenausstellung Galerie Biesenbach, Köln
- Shifts in Nature - ACADEMY SELECTION 2 Gruppenausstellung Galerie Kellermann, Düsseldorf
- Deus ex machina - Gruppenausstellung Gewerkschaftshaus, Stuttgart
- PARALLEL EDITIONS 2023 - mit Galerie Kunst ab Hinterhof, Wien
- Beyond - Einzelausstellung Galerie Thomas Fuchs, Stuttgart
2022
- Moment - Duoausstellung mit Stefan Beyer im Projektraum AKKU, Stuttgart
- PopUp-Galerie 2022 Dillmann - Gruppenausstellung mit Galerie Strzelski, Stuttgart
- Nach der Zeit - Einzelausstellung Galerie Fingur, Tübingen
- holy mountain kollektiv Container Haus am Wehrsteg, Heidelberg
- LOOTBOX - Gruppenausstellung Kultur Am Kelterberg Vaihingen e.V., Stuttgart
- Süsse Stückchen - Gruppenausstellung Kunstverein Böblingen, Böblingen
2021
- OPAK - Gruppenausstellung mit Galerie Kunst ab Hinterhof, Wien
- Art Austria - mit Galerie Kunst ab Hinterhof, Wien
- Blühende Landschaften - Einzelausstellung zeroarts-stuttgart, Stuttgart
- ABLEGER - Gruppenausstellung Chloroplast e.V. Stuttgart, Stuttgart
LUIS ZIMMERMANN
la speranza, 2022
Collage, Acrylfarbe und Transferdruck auf Leinwand
230 x 180 cm
An Tag 3 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung freuen wir uns, den deutschen Künstler LUIS ZIMMERMANN (geboren 1998 in Aachen, lebt, studiert und arbeitet in Wien und Düsseldorf) zu präsentieren. In seiner auf Vintage-Fotografie/Collage basierenden Arbeit wird ein Strand in Italien zur Reflexion einer persönlichen und kollektiven Reise, die die facettenreiche Landschaft der „Identität" erkundet. Lesen Sie weiter unten mehr über Luis Zimmerman und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
In der gezeigten Arbeit tauche ich in das Bild eines Strandes in Italien ein, dem Herkunftsort meiner Familie, die in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kam. Dabei drücke ich mich malerisch aus, ohne direkt Farbe zu verwenden, da mich vielmehr die Umwege und Alternativen faszinieren, die mich zu meinen Ergebnissen führen.
In meinen Arbeiten erforsche ich wiederkehrende Themen, wie die Infragestellung meiner eigenen Identität und die komplexe Natur von Gruppen- oder sogar nationalen Identitäten. Der Strand symbolisiert dabei für mich eine vielschichtige Verbindung mit meiner familiären Herkunft und kulturellen Identität. Doch inmitten dieser scheinbaren Ruhe und Schönheit verbirgt sich ein Fragenkomplex, der durch meine künstlerische Ausdrucksweise auf verschiedene Weise beleuchtet wird.
Statt traditioneller Maltechniken verwende ich Fotografien und Collagen, die ich großformatig auf Papier ausdrucke. Dabei greife ich auf Transferdrucke zurück, um bewusst Überlappungen und Lücken zu erzeugen. Diese Technik spiegelt die Komplexität und Veränderlichkeit von Identitäten wider und verweist auf die Frage, wie sie entstehen, sich wandeln und miteinander in Beziehung stehen. Die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Identität" präsentiere ich auf verschiedenen Ebenen. Die Verwendung alter Familienfotos stellt meine persönliche Identität als Italiener in Frage, und durch die Collagen und Überlagerungen eröffne ich neue Perspektiven auf das Thema Zugehörigkeit und Herkunft.
Darüber hinaus nutze ich meine Kunst, um nationale Identitäten zu thematisieren und die rechtsextreme Bewegung des Landes zu kritisieren. Indem ich diese Themen in meine Arbeiten einfließen lasse, lade ich den Betrachter ein, über die politische und soziale Bedeutung von Identitäten nachzudenken und sich mit der Notwendigkeit kritischer Auseinandersetzung auseinanderzusetzen.Mein künstlerisches Statement zielt darauf ab, die Vielschichtigkeit und Dynamik von Identitäten aufzuzeigen und den Betrachter zum Nachdenken über seine eigene Identität und Zugehörigkeit anzuregen. Der Strand in Italien wird zum Spiegelbild einer persönlichen und kollektiven Reise, die von den Umwegen und Zwischenstationen geprägt ist und die facettenreiche Landschaft der Identität erkundet.
LEBENSLAUF
Luis Zimmermann
geboren 1998 in Aachen
lebt und studiert/arbeitet in Wien und Düsseldorf
www.luiszimmermann.com
@luislzimmermann
Ausbildung
seit 2018
- Kunstakademie Düsseldorf, Studiengang Freie Kunst bei Thomas Grünfeld
2016-18
- Fachoberschule für Gestaltung GUT (Aachen)
Studienleistungen
- WiSe 18/19, Einführung in die Kunstgeschichte / Bei Prof. Martina Dobbe
- SoSe 2021, Die Macht der Bilder II Theorie des bewegten Bildes / Prof. Grünbein
- WiSe 21/22, Grundlagen der aktuellen und modernen Kunst / Robert Fleck
- WiSe 21/22, Wie mache ich eine Ausstellung von A bis Z / Robert Fleck
- SoSe 2022, Seminar Atelierbesuche / Robert Fleck, SoSe 2022
- SoSe 2022, Auszeichnung zum Meisterschüler bei Prof. Thomas Grünfeld
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- „ART MATTERS SUMMER 2023", Online-Gruppenausstellung, Galerie Biesenbach, Köln
- „Encounter“ Einzelausstellung Galerie Freitag 1830, Aachen
- Rundgang Kunstakademie Düsseldorf (Raum013 Thomas Grünfeld)
2022
- Group show, KIB Berlin
- „Academy selection" Galerie Kellermann, Düsseldorf
- Junge Kunst aus dem Rheinland, Düsseldorf Pferderennbahn
- Rundgang Kunstakademie Düsseldorf (Raum 014 Thomas Grünfeld)
2021
- „Hidden Identities“, Einzelausstellung, Studio „Wirdnachgereicht“, Basel
2020
- Art-Hoc Junge Kunst aus dem Rheinland, Düsseldorf
- „Genius Loci 8“ Galerie Setareh, Düsseldorf
- Rundgang Kunstakademie Düsseldorf (Raum 014 Thomas Grünfeld)
2019
- „Schichtwechsel“, Einzelausstellung Produzentengalerie Artikel 5, Aachen
Sammlungen/Stipendien
2023
- Austauschprogramm Akademie der freien Künste Wien (Prof. Daniel Richter)
- Ankauf Sammlung Hense / Kunsthalle Gevelsberg
2022
- Meisterschüler bei Prof. Thomas Grünfeld / Düsseldorf
- Ankauf Sammlung Hense / Kunsthalle Gevelsberg
2021
- Deutschland Stipendium / Düsseldorf
HANNA KAMINSKI
o.T. (unter blau), 2023
Acryl und Öl auf Leinwand
60 x 60 cm
Es ist Tag 2 unserer 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung und wir freuen uns, die in den USA geborene Künstlerin HANNA KAMINSKI (geb. 1988 in San Francisco, lebt und arbeitet in Berlin) zu präsentieren, deren abstraktes Gemälde eher die Idee von einer Landschaft vermittelt als einen existierenden Ort abzubilden. Lesen Sie weiter unten mehr über Hanna Kaminski und ihr Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
In Hanna Kaminskis Arbeiten gleicht der Bildträger einer Landschaft aus changierenden Farbaufträgen, in denen die Formen durch sich überlagernde Farbschichten entstehen. Die Bilder präsentieren eine offene, surreale und cartooneske Bildsprache. Immer an der Grenze des Erkennbaren, bereits Gesehenen, entziehen sich die Formen jeder allzu schnellen Deutung. Für Hanna Kaminski ist das Medium der Malerei ein Hilfsmittel, um anfängliche, motivische Vorstellungen aufzulösen und eine eigene Formsprache zu entwickeln. Zufällige Momente im Arbeitsprozess erfordern ihre aktive, bewusste Reaktion und halten die Entstehung ihrer Bilder in ständiger, produktiver Spannung. Dabei ist es nicht nur das Motiv, das erzählt, sondern auch das Medium selbst. Spuren von übermalten Schichten sprechen von Zeit und dem Prozess ihrer Arbeit.
Text von Carolin Kralapp:
„Schicht um Schicht bringt Hanna Kaminski Farben auf die Leinwand, die den Malgrund in changierenden Ausprägungen für sich einnehmen und sich in offenen Formen entfalten. Mal undefinierte, mal ganz klare Formen stoßen auf durchlässige Pinselstriche, die Assoziationen zur Gegenständlichkeit zulassen, sich dabei aber nicht streng aufdrängen. Hanna Kaminski untersucht erste motivische Vorstellungen auf das, was übrigbleibt, wenn im Tun verlernt wird. Dabei nutzt sie das Medium Malerei als Hilfsmittel, sich von anfänglichen Vorstellungen im Arbeitsprozess mehr und mehr zu lösen.
Die Formen und Farben, die sie findet, stehen in den Arbeiten in ständiger Kohärenz, befinden sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit und einem spürbaren Spannungsverhältnis, das beide Pole auf der Leinwand vereint. Es offenbaren sich eine befreiende Leichtigkeit und enorme Kraft, die eine Symbiose eingehen. Hanna Kaminski setzt die Malerei gezielt ein, um einen Arbeitsprozess zu visualisieren, dabei neue Farbschichten offenzulegen und Formen freizugeben, die zu Beginn noch nicht fest in das Werk eingeschrieben wurden.
Die Künstlerin macht einen spielerischen und explorativen künstlerischen Prozess sichtbar, den wir als Betrachtende gespannt auf den Leinwänden nachverfolgen dürfen.“
LEBENSLAUF
Hanna Kaminski
geboren 1988 in San Francisco
lebt und arbeitet in Berlin
www.hannakaminski.de
@hanna_kaminski
Ausbildung
2023
- Meisterschülerin an der UDK Berlin bei Prof. Valérie Favre
2021-23
- Klasse für Malerei von Prof. Valérie Favre an der UDK Berlin
2019-21
- Klasse für Malerei/Grafik von Prof. Michael Riedel an der HGB Leipzig
2018-21
- Studium Malerei/Grafik an der HGB Leipzig
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- ART MATTERS SUMMER 2023, online group exhibition, Galerie Biesenbach, Köln
2022
- Klasse Valérie Favre Berlin (Teil II), Galerie C, Neuchâtel, Schweiz
- enter the limelight, Raum für Sichtbarkeit, Berlin
- excuse me, where is the rabbit hole?, Luftschutzbunker Kaiserdamm, Berlin
- soft grid, studio Hanniball, Berlin
- Zirkus, Ausstellung der Klasse Valérie Favre, Villa Grisebach, Berlin
2021
- optotype, p145, Berlin
- Ausstellung zum Hans Purrmann Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst 2021, Speyer
- Pulling & Opening, p145, Berlin
- ca boo dle, Bistro 21, Leipzig
- lauf, mickey!, Soloausstellung, Galerie Josef Filipp, Spinnerei Leipzig
- Armin Sandig Preis, Freiheitshalle Hof, Hof
2020
- featured in #takingoverkunsthallehh @hamburger.kunsthalle and by @franziskareinbothe
- Bezüge II, konnektor Forum für Künste, Hannover
- Aus der Radierwerkstatt der HGB Leipzig, Galerie art gluchowe e.V., Glauchau
2019
- unsere meinung, Klassenausstellung, Brühl, Leipzig
- Kunstpreis junger westen 2019, Malerei, Kunsthalle Recklinghausen, Recklinghausen
- Mehrzahl, Werkschauhalle, Leipzig
Auszeichnungen
- Finalistin Förderpreis Hans Purrmann Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst 2021, Speyer
- Nominierung Armin Sandig Preis 2020, Freiheitshalle Hof, Hof
- Nominierung Kunstpreis junger westen 2019, Malerei, Kunsthalle Recklinghausen, Recklinghausen
LORENZ BÖGLE
Untitled (Landscape with Moonlight), 2021
Acryl auf Leinwand
20 x 30 cm
Auftakt: Wir beginnen unsere 8. ART MATTERS Online-Gruppenausstellung mit der Präsentation des deutschen Künstlers LORENZ BÖGLE (geb. 1989, lebt und arbeitet in Reutlingen, Balingen, Mannheim, München und Baden-Baden), dessen skizzenhaft wirkendes Gemälde eine dramatische, mondbeschienene Landschaft zeigt. Lesen Sie weiter unten mehr über Lorenz Bögle und sein Werk.
Aus den eingegangenen Bewerbungen für unseren letzten Open Artist Call – zum Thema LANDSCHAFTEN – haben wir insgesamt 9 Finalist*innen ausgewählt. Bis zum 27. August werden wir diese 9 Künstler*innen und ihre eingereichten Werke nacheinander hier auf unserer Webseite und auf Instagram vorstellen. Jeden Tag um 18h MEZ werden wir einen anderen Namen und ein neues Kunstwerk vorstellen, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Montag 28. August um 18h werden wir die Gewinnerin oder den Gewinner unseres Online-Wettbewerbs bekannt geben: Sie oder er wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
KÜNSTLER-STATEMENT
"Man flaniert wie der Voyeur, man genießt wie der Dandy. Die Bohème bekommt Konturen. Gerne lyrisch – wie eine flüchtige Skizze – auch auf einen dieser schmalen, dünnhäutigen Gasthausblöcke. Die Erinnerung ist groß, taucht auf und bleibt Geheimnis. Beides ist’s: Anachronismus wie zeitgeistige Philosophie. Es hat etwas von Satie. Das Werk von Lorenz Bögle ist für mich etwas ganz Besonderes. Wäre er Komponist, würde er sich nicht in der Zwölftonmusik verlieren. Er kann den Spiegel auch auf den Kopf stellen, dahintersteigen, in Geheimnissen wühlen, diese zerlegen und wieder zusammenbauen. Ich mag die Sehnsucht, die seine Werke in mir wecken. Sie sprechen. Sie leben. Und sind in dieser Art, schaut man die gegenwärtigen Lebensumstände, fast schon wieder Avantgarde."
Klaus Oberrauner, Wien, 2016
LEBENSLAUF
Lorenz Bögle
geboren 1989 in Reutlingen, BW
lebt und arbeitet in Reutlingen, Balingen, Mannheim, München und Baden-Baden
www.lorenz-boegle.de
@lorenz_boegle
Ausbildung
2010-12
- Studium Kunstgeschichte und Jura an der Eberhard Karls Universität Tübingen
ab 2012
- studiert an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe, Klasse Prof. Silvia Bächli
2018
- Meisterschüler bei Prof. Markus Vater
Weiteres
Mitgründer der „hART KARLSRUHE“ Initiative, eine unabhängige Produzentenmesse zur Art Karlsruhe, existent seit 2016.
Betreibt seit 2018 einen Offspace in München, „Galerie U 108“, Ungererstraße 108, 80805 München mit Dependance in Mannheim, George-Sullivan-Ring 69, 68309 Mannheim.
„Artist at, in, with and against the Arts“
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- ART MATTERS SUMMER 2023, online group exhibition, Galerie Biesenbach, Köln
- Kapitel 1 #der Dorfplatz, group exhibition, barac Mannheim
- hART MUC, Galerie U 108, Ungererstrasse 108, München
- EXPERIMENT MANNHEIM, Offene Ateliers Mannheim, barac Mannheim
- Pop Up Gehrn Center, Galerie U 108, DEPENDANCE ZOLLERNALB
2022/23
- Mitgliederausstellung Badischer 2Kunstverein, group exhibition, Badischer Kunstverein Karlsruhe
2022
- RATTLESNAKE, group exhibition, Luis Leu, Karlsruhe
- Offshore Money for the Show, Haus der Kunst, München
- OpenQ - Alles für Alle, group exhibition, OpenQ, München
- TillyOpen#2, group exhibition, Tillystudios, Nürnberg
2021
- BETRIEBSWERK_39ROOMS, group exhibition, BETRIEBSWERK, Heidelberg
- Mitgliederausstellung des Badischen Kunstvereins, online exhibition, Badischer Kunstverein
2020
- hART KARLSRUHE 2020, exhibition and happening, Karlsruhe
- Hausarrest am Tag der Arbeit, online exhibition, www.louandlouis.com
- Galerie U108, Online Exhibition May 2020, online exhibition, Galerie U 108, München
- Galerie U108, Online Exhibition July 2020, online exhibition, Galerie U 108, München
- Digitale Mitgliederausstellung des Badischen Kunstvereins, online exhibition, Badischer Kunstverein
2019/20
- Open Mind, exhibition, Rosengarten, Mannheim
- Galerie Ahnen VII, exhibition, Luis Leu, Karlsruhe
2019
- hART KARLSRUHE 2019, exhibition and happening, Karlsruhe
- Die Spontane 2019/1, exhibition, Galerie U 108, München
- sympathich_seriös_insolvent, exhibition, Galerie U 108, München
- Präventionen im Umgang mit dem 21. Jahrhundert I, exhibition, Galerie U 108, München
- Lange Nacht der Bilder 2019, exhibition, Berlin
- hUND#, exhibition, die UND#, Halle
- hART MUC, exhibition, Galerie U 108, München
- Heiliger Bimm Bamm I, exhibition, Balingen
- Kunst tut gut, charity auction, KOSIMA, Mannheim
2018/19
- Galerie Ahnen VI, exhibition, Luis Leu, Karlsruhe
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ART MATTERS 7
Online Gruppen-Ausstellung
8. – 23. April 2023 – online zu sehen bis 7. Mai
1 neue*r Künstler*in täglich um 18h MEZ
exklusiv auf: galerie-biesenbach.de, Instagram und Facebook
FINALE: Sonntag 23. April
Wir verkünden die beiden Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs: Um 17h wird der 2. Preis verliehen (Online-Solo-Schau) und 18h der 1. Preis (Galerie-Gruppenausstellung).
Auf unseren 7. Open Artist Call folgend starten wir am Samstag 8. April um 18h unsere neue ART MATTERS 7 Online-Gruppenausstellung. Aus allen eingegangen Bewerbungen haben wir 15 Finalist*innen ausgewählt, die nacheinander bis zum 22. April mit ihren eingereichten Kunstwerken auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vorgestellt werden. Jeden Tag um 18h werden ein neuer Name und ein neues Kunstwerk enthüllt, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt. Abgerundet wird die Präsentation unserer Top 15 durch „Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstler*innen würdigen, die den Sprung ins Finale knapp verpasst haben (45, um genau zu sein, gepostet vom 9. bis 23. April, jeweils 3 pro Tag und zwischen 12 und 18h).
Am Sonntag 23. April um 17h und um 18h geben wir wieder die zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Eine*r wird eine Solo-Online-Ausstellung bei uns erhalten, der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppen-Ausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
Somit laden wir Euch herzlich ein, ART MATTERS 7 regelmäßig hier auf unserer Webseite, Instagram und Facebook zu besuchen!
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon bei unseren ersten 6 Open Artist Calls seit April 2020 war uns bewusst, wie vielseitig und eklektisch diese 7. Online-Ausstellung werden könnte. Aber gerade die Idee eines offenen Aufrufs hat uns gereizt: Künstler aus den unterschiedlichsten Richtungen einzuladen, sich zu bewerben und ihre Arbeiten einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen erhoffen wir uns eine Ausstellung, die ein Spannungsfeld, aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken zeigt. Eine Ausstellung, die zur Ausrichtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch etwas Neues in unser Programm bringt.
Ihr könnt Euch unsere ersten 6 ART MATTERS Ausstellungen weiter unten ansehen.
PS: Unser nächster Open Call findet ca. Oktober 2023 statt...
FINALTAG: Sonntag 23. April
AUSTIN TURLEY: Gewinner Galerie-Gruppenausstellung
Herzlichen Glückwunsch an AUSTIN TURLEY: Der US-amerikanische Künstler (geb. 1977, lebt und arbeitet in Portland, OR) ist der zweite unserer beiden ART MATTERS 7 Gewinner und wird mit einer Auswahl seiner Werke zu einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln Anfang 2024 eingeladen! Wir sind fasziniert von Turleys künstlerischer Auseinandersetzung mit ofengeformtem, kaltbearbeitetem Glas. Die daraus resultierenden Wandobjekte sind sehr klein und zerbrechlich, aber dennoch kühn und eindrucksvoll. Wir haben bereits einige Ideen für eine schöne Präsentation mit Austin Turleys Werken und freuen uns auf eine baldige Zusammenarbeit mit dem Künstler!
"Spontaneität, Improvisation und die Techniken des Bricoleurs sind das Ergebnis scharfer Beobachtungen, die dazu führen können, im Unerwarteten Relevanz zu finden. Ich glaube, dass meine Art des Schaffens parallel zu der des Bricoleurs verläuft und die Vorstellung erforscht, dass Wissenschaft und mystisches Denken gleichwertige Ansätze sind, um die Welt um uns herum zu verstehen. Ich interessiere mich für den transformativen Charakter von Objekten, die sich im Laufe der Zeit entwickeln, erodieren und verändern. Während ich weiterhin lerne und mit der Komplexität von gebranntem Glas experimentiere, dreht sich mein Fokus und meine Forschung um die Sprache des Mediums selbst, wie es sich verhält, seine Merkmale und seine Eigenschaften. Ich glaube, dass die Betonung dieser Rhythmen, Muster und Formationen die Fähigkeit besitzt, als Stellvertreter für Dinge zu fungieren, die über sich selbst und seine scheinbar einfache physische Existenz hinausgehen. Diese Korrespondenz zwischen den Gläsern ist ein vielschichtiger, sich wiederholender Prozess des Aufhebens und Wiederherstellens, bei dem Strategien der Wiederholung, der Interferenz und der Unterbrechung eingesetzt werden. Mein Ziel ist es, Präsenz im Übersehenen zu schaffen und zu hinterfragen, wie wir unsere Bedingungen sehen, erfahren und steuern.“

AUSTIN TURLEY
Variant 5, 2022
im Ofen geformtes, kalt bearbeitetes Glas
18 x 13 x 2 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
KÜNSTLER-STATEMENT
Spontaneität, Improvisation und Techniken des Bricoleurs sind das Ergebnis scharfer Beobachtungen, die dazu führen können, im Unerwarteten Relevanz zu finden. Ich glaube, dass meine Art der Herstellung parallel zu der des Bricoleurs verläuft und die Vorstellung erforscht, dass Wissenschaft und mystisches Denken gleichwertige Ansätze zum Verständnis der Welt um uns herum sind. Ich interessiere mich für den transformativen Charakter von Objekten, die sich im Laufe der Zeit entwickeln, erodieren und verändern. Während ich weiterhin lerne und mit der Komplexität von im Ofen geformtem Glas experimentiere, dreht sich mein Fokus und meine Forschung um die Sprache des Mediums selbst, wie es sich verhält, seine Merkmale und seine Eigenschaften. Ich glaube, dass die Betonung dieser Rhythmen, Muster und Formationen die Fähigkeit besitzt, als Stellvertreter für Dinge zu fungieren, die über sich selbst und seine scheinbar einfache physische Existenz hinausgehen. Diese Korrespondenz zwischen den Gläsern ist ein vielschichtiger, sich wiederholender Prozess des Aufhebens und Wiederherstellens, bei dem Strategien der Wiederholung, der Interferenz und der Unterbrechung eingesetzt werden. Mein Ziel ist es, Präsenz im Übersehenen zu schaffen und zu hinterfragen, wie wir unsere Bedingungen sehen, erfahren und steuern.
LEBENSLAUF
Austin Turley
1977 geboren
lebt und arbeitet in Portland, OR
www.austinturley.com
@austinturley
Ausbildung
2013
- BFA, Pacific Northwest College of Art, Portland, OR
Ausgewählte Einzelausstellungen
2021
- Unparticular, Lazy Eye Ranch, Yucca Valley, CA
- Slake Thy Thirst, Forsberg Gallery, Lower Colombia College, Longview, WA
2020
- Twenty One, Gray Contemporary, Houston, TX
2019
- As Always As Usual, Blackfish Gallery Window Project, Portland, OR
2018
- Correspondence, Gray Contemporary, Houston, TX
2016
- Glean, Furthermore Space, Portland, OR
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Cologne, DE (online)
- DNA, Espace Solidar Museum, Cagnes-sur-Mer, FR (upcoming)
- The Power of Infinity, Alfa Galley, online
2022
- Art Basel Group Show, Alfa Gallery, Miami, FL
- Glass Works, Bullseye Projects, Portland, OR
- Unlimited, Arlene and Harold Schnitzer Center for Art and Design, Portland, OR
- Pilchuck 50: The Next 50, Fremont Studios, Seattle, WA
- FLOW, Alfa Galley, online
- ALC Video Art Festival, Alicante Museum of Contemporary Art, Alicante, ES
- Untitled Miami, Alfa Gallery, online
- Fantasy Fountain, Co-Re, Haus der Statisik, Berlin, DE
2021
- Reflections: Pilchuck at 50, Pilchuck Gallery, Seattle, WA
- 10X10X10, Mighty Tieton Warehouse, Tieton, WA
- Videofenster, Ed Baima, Cologne, DE
- Surfing, Alfa Gallery, Miami, FL
- Experimental Film and Video 2021, CICA Museum, Gimpo, KR
- Booth 08 | Online Viewing Rooms, Alfa Gallery, Miami, FL
- Yellowstone Art Auction 53, Yellowstone Art Museum, Billings, MT
2020
- Minimalism, ShockBoxx, Hermosa Beach, CA
- Flat File 2020, Peep Space, Tarrytown, NY
- Delicious Procession, Kunstkraftwerk, Leipzig, DE
- Art From Afar: The Shape of Content, Off The Cost, online
- Hard Fluid Betrayal, Pilotenkueche, online
- Almost Tension, Alte Handelsschule, Leipzig, DE
2019
- 29th International Sculpture Conference Exhibition, Pacific Northwest College of Art, Portland, OR
- Small and Smaller, Site:Brooklyn Gallery, Brooklyn, NY
- Project Room, Gray Contemporary, Houston, TX
- Was It Worth It, RedLine Contemporary Art Center, Denver, CO
- 14th National Juried Exhibition, Axis Gallery, Sacramento, CA
- Group Exhibition, Gray Contemporary, Houston, TX
2018
- Small Matters, 437CO-Colorado Mesa University, Grand Junction, CO
- Unlimited, PAGE Space, Portland, OR
- Everything We Do Is Music, Gallery 114, Portland, OR
- Punch Projects presents: Barnstorm, Bluestone Garage, Ellensburg, WA
- Left Coast Annual, Sanchez Art Center, Pacifica, CA
- Valdosta National, Dedo Maranville Gallery-Valdosta State University, Valdosta, GA
2017
- 40 Under 40, Fort Works Art, Fort Worth, TX
- nternational Juried Show, Larkin Arts, Harrisonburg, VA
- Texas National, The Cole Art Center-Stephen F. Austin University, Nacogdoches, TX
2016
- Glass Works, Bullseye Resource Center, Portland, OR
- The Reconsidered Landscape, Perry and Carlson, Mount Vernon, WA
- State of the Unions, Core New Art Space, Denver, CO
2015
- ethos, pathos, logos, Gallery 114, Portland, OR
- Abstract Sanctuary, Verum Ultimum, Portland, OR
- The National Chautauqua Exhibition: Strategizing, Giles Gallery-Eastern Kentucky University, Richmond, KY
2014
- The Living Mark, Verum Ultimum, Portland, OR
- 19th Annual Arts in Harmony International Show, The Sherburne County Government Center, St. Paul, MN
Residenzen / Auszeichnungen
2023
- Rent Free Residency, Off the Cost, online (upcoming)
2022
- Gold Award, Glass Works, Bullseye Projects
- Hafnarborg Residency, Hafnarfjörður, IS
2021
- Yucca Valley Material Lab Residency, Yucca Valley, CA
2020
- Hangar Residency, Lisbon, PT
- Pilotenkueche Residency, Leipzig, DE
2019
- Working Artist Grant / Purchase Award, Working Artist Org
- Career Opportunity Grant, Oregon Arts Commission
- Hinge Arts Residency, Fergus Falls, MN
- Travel Grant, Springboard for the Arts
2017
- Professional Development Grant, Regional Arts and Cultural Council
- Arquetopia Residency, Puebla, MX
2016
- Glean Residency, Portland, OR
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ELIZABETH CHARNOCK: Gewinnerin Online-Einzelausstellung
Herzlichen Glückwunsch an ELIZABETH CHARNOCK: Die junge Künstlerin (geboren 1990 in Großbritannien, lebt und arbeitet in Berlin) ist heute die erste unserer beiden ART MATTERS 7 Gewinnerinnen und wird ca. Ende 2023 mit einer Auswahl ihrer Tuschezeichnungen in einer Online-Einzelausstellung auf unserer Website und unseren Social Media Kanälen präsentiert! Charnocks unbewohnte Räume und urbane Situationen sind von eindringlicher Schönheit. Mit ihrem konzentrierten und klaren visuellen Vokabular gelingt es ihr, unsere spielerische Vorstellungskraft anzuregen. Ihr malerischer Minimalismus lässt auch offene Assoziationen über unsere moderne Zivilisation zu. Wir fühlen uns dem Werk der Künstlerin sehr verbunden, freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind gespannt, wohin sie uns führen wird!
"Die gebaute Umwelt und städtebauliche Ideologien ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeit. Räumliche Beziehungen prägen ihre Arbeit in allen Maßstäben – von ganzen Städten und Straßenszenen bis hin zu den scheinbar banalen kleinen Strukturen, die unsere Umgebung durchdringen. Indem sie sich auf einen großen Bestand an Dokumentarfotografie bezieht, collagiert sie im Geiste mehrere urbane Elemente zu imaginären Umgebungen, die sie mit mehreren Schichten von Tinte auf Papier akribisch wiedergibt.
Ihre Arbeiten fangen oft Momente „dazwischen" ein – Miniaturschnappschüsse der Ruhe vor oder nach menschlicher Aktivität. Die von ihr geschaffenen Szenen bevölkern Welten, die völlig fiktiv, aber dennoch sofort wiedererkennbar sind. Die unbewohnten Räume rufen Gefühle der Isolation hervor, bieten Vertrautheit – aber nur aus der Ferne - und laden den Betrachter dazu ein, seinen eigenen Platz in der Umgebung zu überdenken.“

ELIZABETH CHARNOCK
50 x 40 cm (ohne Rahmen)
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
KÜNSTLER-STATEMENT
Elizabeth Charnock stammt ursprünglich aus Großbritannien und lebt und arbeitet seit 2015 in Berlin.
Die gebaute Umwelt und städtebauliche Ideologien ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeit. Räumliche Beziehungen prägen ihre Arbeit in allen Maßstäben – von ganzen Städten und Straßenszenen bis hin zu den scheinbar banalen kleinen Strukturen, die unsere Umgebung durchdringen. Indem sie sich auf einen großen Bestand an Dokumentarfotografie bezieht, collagiert sie mental mehrere urbane Elemente zu imaginären Umgebungen, die sie mit mehreren Schichten von Tinte auf Papier akribisch wiedergibt.
Ihre Arbeiten fangen oft Momente "dazwischen" ein – Miniaturschnappschüsse der Ruhe vor oder nach menschlicher Aktivität. Die von ihr geschaffenen Szenen bevölkern Welten, die völlig fiktiv, aber dennoch sofort wiedererkennbar sind. Die unbewohnten Räume rufen Gefühle der Isolation hervor, bieten Vertrautheit – aber nur aus der Ferne – und laden den Betrachter dazu ein, seinen eigenen Platz in der Umgebung zu überdenken.
LEBENSLAUF
Elizabeth Charnock
1990 geboren in Shrewsbury, United Kingdom
lebt und arbeitet in Berlin
www.elizabethcharnock.com
@elizabethcharnock
Ausbildung
2015-17
- Meisterschüler studies, Fine Art – HfBK Dresden, Prof. Martin Honert
2013-15
- Diploma, Fine Art – HfBK Dresden, Prof. Martin Honert
2009-13
- Bachelor Degree, Art and Design – University of Leeds
2008-09
- Foundation Diploma, Art – Birmingham Institute of Art & Design
Auszeichnungen und Nominierungen
2015
- Art Prize “Junger Westen”, Recklinghausen, nomination and exhibition
2014-15
- DAAD Scholarship for Artists, Dresden
2013
- FUAM Graduate Art Prize, Leeds Nomination and exhibition
Ausstellungen
2023
- ART MATTERS 7 – Galerie Biesenbach. Köln (online)
2022
-Spring Auction – Weserhalle, Berlin
-Game ON! Vol. 4 – Hilbertraum, Berlin
-Game ON! Vol. 3 – Künstlerhaus Dortmund
-Start to Finish – TOR Artspace, Frankfurt (co-curation)
- Art Auction for The Royal Marsden Cancer Charity, The Hurlingham Club – London, Hosted by Artsy
- Eleonora Nanu // Elizabeth Charnock (duo) – Ines Schulz Gallery – Dresden
- Paper Story – Ladies Drawing Club (online)
- No Splash – SWIMMING POOL STUDIO, Berlin (solo)
2021
- Guest Exhibition @ Studio Ella Becker – Berlin (solo)
- Spring Auction, Weserhalle – Berlin-Neukölln
- Maratona di visione – Officina15, Bologna
2020
- REKORD – Kunstkaufhalle – ACUD Galerie, Berlin-Mitte
2019
- roundabout – BCMA Berlin
- Downsized – Raum2, Gallery Grölle Pass Projects, Wuppertal (solo)
- Presence III – 48h Neukölln, Fincan Neukölln, Berlin
- Chronicle – Projektraum Bethanien, Berlin
- Welcome To the Pink – Fincan Neukölln, Berlin
2018
- Heatwave – Gallery Ines Schulz, Dresden (duo)
- Talking Modern – Geh8, Dresden
- Existenz – Academy of Fine Arts, Dresden
2017
- Now! – Galerie Ines Schulz, Dresden (duo)
2016
- Nach Wroclaw, nach Wroclaw! – Breslau Contemporary Museum, Poland
- Hängung #3 – Gerson Höger Gallery, Hamburg
- GorbatSHOW Plus – AK 68 Gallery im Ganserhaus, Wasserburg
- Meisterschülerausstellung – Kunstmesse Dresden
- DCA Rundgang Ausstellung – Gallery Stephanie Kelly, Dresden
2015
- Kunstpreis Junger Westen – Kunsthalle Recklinghausen
- Diplomausstellung – Academy of Fine Arts, Dresden
- Bilderladen – Galerie Holger John, Dresden
- Minimal Art Gallery – Academy of Fine Arts, Dresden
- Points on a Compass – BISHOP Gallery, Dresden
2014
- Kunstlotterie – Gallery m2a, Dresden
- Jahresausstellung – Academy of Fine Arts, Dresden
2013
- Degree Show – University of Leeds
- Best of Degree Shows – Six Foot Gallery, Glasgow
- FUAM Graduate Art Prize – Stanley & Audrey Burton Gallery, Leeds
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DIE TOP 15 AUF EINEN BLICK

Unsere TOP 15 ist komplett – vielen Dank für die Teilnahme an unserer Online-Gruppenausstellung an (von oben links): Stephen Whatcott, Benjamin Schoones, Tom Cartmill, Petra Schmidt, Anja Rausch, Austin Turley, Pascal Ungerer, John Trashkowsky, Nicolas Vionnet, Heike Weber, Sinéad Butler-Aldridge, Nadine Karl, David Mohr, Elizabeth Charnock & Jaewon Kim.
Schaut Euch weiter unten oder auf Instagram unsere letzten 15 Beiträge an, um alles über ART MATTERS 7 und die 15 Künstler*ìnnen/Kunstwerke zu erfahren, die wir im Rahmen unseres letzten Open Calls ausgewählt haben!
Und schaut später wieder vorbei, wenn wir die zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs verkünden. Denn heute ist Finaltag und wir verraten:
- um 17h den/die Künstler*in, der/die eine Online-Soloausstellung auf galerie-biesenbach.de zeigen wird
- um 18h den/die Künstler*in, den/die wir zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln einladen werden.
Über ART MATTERS 7:
Auch bei der 7. ART MATTERS Runde war es für uns nicht einfach, aus den vielen tollen Einsendungen, die wir auf unseren 7. Open Artist Call erhalten haben, nur 15 Künstler*innen für unsere Online-Ausstellung auszuwählen. Aber es war ein großes Vergnügen, so viele großartige künstlerische Positionen zu entdecken und kennen zu lernen! Es gibt so viel bemerkenswerte Kunst da draußen, aber wir können sie nicht alle in unserer Galerie zeigen. Die ART MATTERS-Reihe ermöglicht es uns, zweimal im Jahr für etwas mehr als zwei Wochen viele künstlerische Positionen aus der ganzen Welt einem breiteren Online-Publikum zu präsentieren.
Vielen Dank an alle, die dieses Projekt verfolgen, einige schon seit 7 Ausgaben, und vielen Dank auch – vor allem – an alle teilnehmenden Künstler*innen, insbesondere an unsere TOP 15 und die 45 Honourable Mentions (von denen wir heute noch einige in unseren Instagram-Stories vorstellen).
Alle gezeigten Werke sind noch bis zum 7. Mai über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Die 15 Finalist*innen:
JAEWON KIM
Morgentau, 2022
3D Keramikdrucker-Porzellan, Pigmente, Aluminium
90 x 85 x 6 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Es ist der letzte Tag der 7. Ausgabe unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS und wir freuen uns – bevor wir am morgigen Finaltag die beiden Gewinner*innen unserer Ausschreibung verkünden – den in Seoul geborenen Künstler JAEWON KIM (geb. 1987, lebt und arbeitet in Hamburg) vorzustellen. Sein Werk zeichnen sich durch die Neuinterpretation einer Objektbeschaffenheit aus und lässt die Grenzen von Geschichte, Ort, Kultur, Vertrautem und Unbekanntem miteinander verschmelzen. Lesen Sie weiter unten mehr über Jaewon Kim und seine Arbeit, einschließlich seines Künstlerstatements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
„Übersetzung“ beschreibt in der Linguistik die Übertragung eines Wortes von einer Sprache in eine andere Sprache. Kunst ist für mich ebenfalls eine Sprache. Analog hierzu verlangt die Übersetzung von Objekten in die digitale Kunst Nuancen, Eigenheiten und Identitäten zu erkennen und zu deuten, um eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu schaffen und den gewünschten Sinn in einem künstlerischen Kontext zu vermitteln. Mit meinen Installationen reagiere ich auf neueste technologische Entwicklungen in einer zunehmend digitalen Kultur. Dabei geht es mir nicht um eine perfekte Reproduktion, d.h. eine schlichte Vervielfältigung sondern gerade um Akzidentielles, Brüche und Spuren von Produktionsprozessen die den materiellen Objekten stets eingeschrieben bleiben.
Meine Skulpturen vereinen damit Eigenschaften des digitalen Zeitalters mit traditionellen, kulturellen, geschichtlichen und literarischen Aspekten und sind eine Art interkulturelle Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kunstkulturen. Mit der digitalen Übersetzung und Neuinterpretation von Objekten, die aufgrund ihrer Geschichte und Herstellungsart eine “persönliche Handschrift” aufzeigen, produziere ich emotionale und poetische Werke, die trotz des rein technisch anmutendenen Herstellungsprozesses individuell und besonders sind und dadurch im Gegensatz zu den Erwartungen an die anonyme digitale Kunstproduktion stehen.
Prozesse der Übersetzung, der Verschiebung und Verdichtung, der Transformation spielen in meinen Arbeiten eine kontinuierliche Rolle. Kollektive Erzählungen, literarische, geschichtliche und wissenschaftliche Referenzen kreuzen sich hier mit subjektiven und assoziativen Momenten die vielfältige und plurale Zugänge erlauben. Ich verstehe meine künstlerischen Arbeiten dementsprechend als Untersuchung einer Überlagerung technischer, sozialer, kollektiver und ästhetischer Ordnungen, vor dem Hintergrund einer zunehmend digitalisierten Kultur.
LEBENSLAUF
Jaewon Kim
1987 geboren in Seoul, Süd Korea
lebt und arbeitet in Hamburg
www.jaewon-kim.com
@jw_jaewonkim
Jaewon Kim studierte Fotografie am Seoul Institute of the Arts, wo er sein Studium 2010 als Bachelor Abschluss. 2018 absolvierte er seinen Bachelor in Bildhauerei an der HFBK Hamburg bei Thomas Demand und Ceal Floyer. Im September 2022 beendete er erfolgreich sein Masterstudium in Bildhauerei bei Thomas Demand und Martin Boyce.
Jaewon Kim reproduziert Objekte, die auf der Grundlage des Originals in verschiedene Formen transformiert werden. Die Übersetzungen von alltäglichen Gegenständen sowie kulturellen, traditionellen und geschichtlichen Objekten in den digitalen, dreidimensionalen Druckprozess dient zur Vereinheitlichung und Angleichung der individuellen Besonderheiten der Objekte. Die Charakteristik seiner Werke zeichnet sich durch die Neuinterpretation der Objektbeschaffenheiten aus und lässt die Grenzen von Geschichte, Ort, Kultur, Vertrautem und Unbekanntem miteinander verschmelzen.
Ausbildung
2018-22
- MFA Fine Art, University of Fine Arts of Hamburg (HFBK), Class. Prof. Thomas Demand and Martin Boyce
2014-18
- BA Fine Art, University of Fine Arts of Hamburg (HFBK), Class. Prof. Thomas Demand and Ceal Floyer
Ausstellungen
2023
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Cologne, DE (online)
2022
- Approaching the Unknown, Galerie der HFBK, Hamburg, DE
- Master Absolventenausstellung HFBK, Hamburg, DE
- Fluid Grounds, a&o Kunsthalle, Leipzig, DE
- Transitions, Frappant Galerie, Hamburg, DE
2021
- There will come soft rains and the smell of the ground, Galerie Genscher, Hamburg, DE
- Open House, Atelierhaus Speicher2, Münster, DE
- Sad Fish || Bad Fish, LICHTHOF Theater, Hamburg, DE
- FATA MORGANA, Raum linksrechts, Hamburg, DE
2020
- Post Territory Ujeongguk, Seoul, KR
- MOM Art Space, Hamburg, DE
2019
- Hiscox Kunstpreis 2019, Hamburg, DE
- DIONYSOS END?, Hinterconti, Hamburg, DE
2018
- Kombi6, Kunstquartier Bethanien, Berlin, DE
- Absolventenausstellung der HFBK, Hamburg, DE
2017
- Check in please, Oneroom, Seoul, KR
- Neue Welle, Kaarst Rathaus Galerie, Kaarst, DE
- Kunst Stoff Nacht, Kunsthaus Hamburg, DE
Stipendien, Preise und Auszeichnungen
2022
- Publikationsförderung Materialverlag HFBK
2019
- Hiscox Kunstpreis (Nominierungen)
2016
- Freundeskreis – Projektförderung der HFBK
2012
- Portfolio review, Korea PhotoBiennale (Nominierungen) 2010 Stipendium Seoul Institute of Fine Arts
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ELIZABETH CHARNOCK
50 x 40 cm (ohne Rahmen)
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Am vorletzten der 15 Tage unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, die britische Künstlerin ELIZABETH CHARNOCK (geb. 1990, lebt und arbeitet in Berlin) vorzustellen, die mit ihren Tuschezeichnungen Szenen schafft, die völlig fiktiv und doch sofort wiedererkennbar sind; unbewohnte Räume, die Gefühle der Isolation hervorrufen und Vertrautheit bieten – aber nur aus der Ferne. Lesen Sie weiter unten mehr über Elizabeth Charnock und ihre Arbeit, einschließlich ihres Künstlerstatements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Elizabeth Charnock stammt ursprünglich aus Großbritannien und lebt und arbeitet seit 2015 in Berlin.
Die gebaute Umwelt und städtebauliche Ideologien ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeit. Räumliche Beziehungen prägen ihre Arbeit in allen Maßstäben – von ganzen Städten und Straßenszenen bis hin zu den scheinbar banalen kleinen Strukturen, die unsere Umgebung durchdringen. Indem sie sich auf einen großen Bestand an Dokumentarfotografie bezieht, collagiert sie mental mehrere urbane Elemente zu imaginären Umgebungen, die sie mit mehreren Schichten von Tinte auf Papier akribisch wiedergibt.
Ihre Arbeiten fangen oft Momente "dazwischen" ein – Miniaturschnappschüsse der Ruhe vor oder nach menschlicher Aktivität. Die von ihr geschaffenen Szenen bevölkern Welten, die völlig fiktiv, aber dennoch sofort wiedererkennbar sind. Die unbewohnten Räume rufen Gefühle der Isolation hervor, bieten Vertrautheit – aber nur aus der Ferne – und laden den Betrachter dazu ein, seinen eigenen Platz in der Umgebung zu überdenken.
LEBENSLAUF
Elizabeth Charnock
1990 geboren in Shrewsbury, United Kingdom
lebt und arbeitet in Berlin
www.elizabethcharnock.com
@elizabethcharnock
Ausbildung
2015-17
- Meisterschüler studies, Fine Art – HfBK Dresden, Prof. Martin Honert
2013-15
- Diploma, Fine Art – HfBK Dresden, Prof. Martin Honert
2009-13
- Bachelor Degree, Art and Design – University of Leeds
2008-09
- Foundation Diploma, Art – Birmingham Institute of Art & Design
Auszeichnungen und Nominierungen
2015
- Art Prize “Junger Westen”, Recklinghausen, nomination and exhibition
2014-15
- DAAD Scholarship for Artists, Dresden
2013
- FUAM Graduate Art Prize, Leeds Nomination and exhibition
Ausstellungen
2023
- ART MATTERS 7 – Galerie Biesenbach. Köln (online)
2022
-Spring Auction – Weserhalle, Berlin
-Game ON! Vol. 4 – Hilbertraum, Berlin
-Game ON! Vol. 3 – Künstlerhaus Dortmund
-Start to Finish – TOR Artspace, Frankfurt (co-curation)
- Art Auction for The Royal Marsden Cancer Charity, The Hurlingham Club – London, Hosted by Artsy
- Eleonora Nanu // Elizabeth Charnock (duo) – Ines Schulz Gallery – Dresden
- Paper Story – Ladies Drawing Club (online)
- No Splash – SWIMMING POOL STUDIO, Berlin (solo)
2021
- Guest Exhibition @ Studio Ella Becker – Berlin (solo)
- Spring Auction, Weserhalle – Berlin-Neukölln
- Maratona di visione – Officina15, Bologna
2020
- REKORD – Kunstkaufhalle – ACUD Galerie, Berlin-Mitte
2019
- roundabout – BCMA Berlin
- Downsized – Raum2, Gallery Grölle Pass Projects, Wuppertal (solo)
- Presence III – 48h Neukölln, Fincan Neukölln, Berlin
- Chronicle – Projektraum Bethanien, Berlin
- Welcome To the Pink – Fincan Neukölln, Berlin
2018
- Heatwave – Gallery Ines Schulz, Dresden (duo)
- Talking Modern – Geh8, Dresden
- Existenz – Academy of Fine Arts, Dresden
2017
- Now! – Galerie Ines Schulz, Dresden (duo)
2016
- Nach Wroclaw, nach Wroclaw! – Breslau Contemporary Museum, Poland
- Hängung #3 – Gerson Höger Gallery, Hamburg
- GorbatSHOW Plus – AK 68 Gallery im Ganserhaus, Wasserburg
- Meisterschülerausstellung – Kunstmesse Dresden
- DCA Rundgang Ausstellung – Gallery Stephanie Kelly, Dresden
2015
- Kunstpreis Junger Westen – Kunsthalle Recklinghausen
- Diplomausstellung – Academy of Fine Arts, Dresden
- Bilderladen – Galerie Holger John, Dresden
- Minimal Art Gallery – Academy of Fine Arts, Dresden
- Points on a Compass – BISHOP Gallery, Dresden
2014
- Kunstlotterie – Gallery m2a, Dresden
- Jahresausstellung – Academy of Fine Arts, Dresden
2013
- Degree Show – University of Leeds
- Best of Degree Shows – Six Foot Gallery, Glasgow
- FUAM Graduate Art Prize – Stanley & Audrey Burton Gallery, Leeds
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DAVID MOHR
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Am 13. Tag unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den US-amerikanischen Künstler DAVID MOHR (geb. 1985, lebt und arbeitet in Nord-Kalifornien) mit einem meditativen Gemälde vorzustellen, dessen Titel Hesychia (altgriechisch Ἡσυχία Hēsychía) in der griechischen Mythologie die Personifikation der Ruhe bedeutet. Lesen Sie weiter unten mehr über David Mohr und seine Arbeit, einschließlich seines Künstlerstatements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
ARTIST STATEMENT
Die menschliche Berührung und der Prozess der Herstellung standen schon immer im Mittelpunkt von David Mohrs Arbeit. Er schafft Gemälde, die sich zwischen Tiefe und Flächigkeit bewegen, die Aufmerksamkeit auf die unmittelbare Oberfläche lenken und gleichzeitig Nuancen in Raum und Form andeuten. Mohr schafft Oberflächen aus aufmerksamen Farben und Linien, die ihre eigene Entstehung offenbaren und so jede Vorstellung von einem abgeschlossenen, perfekten Absoluten in Frage stellen.
LEBENSLAUF
David Mohr
1985 geboren
lebt und arbeitet in Nord-Kalifornien
www.davidmohrstudio.com
@david_mohr
Ausbildung
- MFA, Mills College, Oakland 2012-2014
- BA, California State University, Sacramento 2009-2012
- Sacramento City College, CA 2003-2009
Auszeichnungen
- The Jay Defeo Fellowship Award, Mills College, 2014
- Herringer 1st Year Students MFA Prize for Excellence in Art, 2013
- Frederick M. Peyser Prize in Painting, Robert Else Gallery, 2011
- 1st Place Award for Artistic Achievement, Undergraduate Category, Robert Else Gallery, 2011
Gruppenausstellungen
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach. Köln 2023 (online)
- Small Works, Soft Times Gallery, San Francisco, CA 2022
- Salon Style, SFMOMA Artists Gallery, San Francisco, CA 2020
- Hot Fun, JAYJAY Contemporary Art, Sacramento, CA 2020
- Fresh Focus, SFMOMA Artists Gallery, San Francisco, CA 2019
- Paintings, Patricia Sweetow Gallery, San Francisco, CA 2018
- RH Chicago, The Gallery at the Three Arts Club, Chicago, IL 2015
– Articulations of Space: New work from Jane Baker Bowyer and David Mohr, Piedmont Center for the Arts, Piedmont, CA 2015
– 30 Painters to Collect, Blue Line Arts, Roseville, CA 2015
- Beatnik Studios, Sacramento, CA 2015
– Constituent, Incline Gallery, San Francisco, CA 2014
– Mixed Messages, Mills College MFA Exhibition, Oakland CA 2014
– MFA Now 2014 Juried Exhibition, Root Division, San Francisco, CA 2014
– And I Guess You Were Right: Paintings by David Mohr, James Angello and Trent Liddicoat, Beatnik Studios, Sacramento, CA 2013
- ASCENT: Mills College MFA Fundraiser, Incline Gallery, San Francsco, CA, 2012
– Annual Student Awards Show, Robert Else Gallery, Sacramento, CA 2012
– Student Purchase Award Show, University Union Gallery, Sacramento, CA 2012
- CNTRL/Delete: Paintings by Digital Natives, Witt Gallery, Sacramento, CA 2011
- Greatest Hits, Bows and Arrows, Sacramento, CA 2011
- Annual Student Awards Show, Robert Else Gallery, Sacramento, CA 2011
Lehraufträge
- Part-time Faculty, California State University, Sacramento 2015-2016
(ART 20A Beginning Drawing, ART 20B Intermediate Drawing, ART 22 Beginning Painting) -Visiting Artist, Mills College, Oakland 2015
(ARTS 005 Basic Composition)
- Substitute Faculty, California State University, Sacramento 2014
(ART 122A Intermediate Painting, ART 120 Advanced Drawing)
- Graduate Teaching Assistant, Mills College, Oakland 2013-2014
TA of Hung Liu for ART 161 Advanced Painting and ART 291 Graduate Seminar
TA of Michael Hall for ART 161 Advanced Painting
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NADINE KARL
SUGA SUGA, SO HIGH, 2023
metal, sugar, glass
160 x 40 x 40 cm
Fotos: Ronja Greiner
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
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Am 12. Tag unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, die deutsche Künstlerin NADINE KARL (geb. 1990, lebt und arbeitet in Düsseldorf) mit einem skulpturalen Werk – ein in Zucker gegossenes Objekt – vorzustellen, das Teil einer dreiteiligen konzeptionellen Installation ist. Lesen Sie weiter unten mehr über Nadine Karl und ihre Arbeit, einschließlich ihres Künstlerstatements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
In meinen Arbeiten untersuche ich unterschiedliche Wertigkeiten in Zeitverhältnisse in vielfältigen Konzeptionen. Dabei spielen Materialitäten und ihre Schichtung eine wichtige Rolle. Auf diese Weise versuche ich eine Gleichzeitigkeit der eigenen Wahrnehmung zu schaffen und diese in Vervielfältigung umzuwandeln.
TEXT VON JULIA STELLMANN (Kunstkritikerin und Kunsthistorikerin)
SUGA SUGA, SO HIGH
Licht fällt durch das Dach des Gewächshauses, fängt sich in gläsernen Kuppeln. Davon vier an der Zahl, die auf metallischen Stelen thronen, scheinbar nutzlosen Gegenständen im Innern Wertigkeit borgen. Alltägliche Fundstücke, die sonst in den Zwischenräumen des Seins verwittern, durch deren gebrochene Oberflächen Sonnenstrahlen glitzern, die aufschimmern am staubigen Straßenrand. So wie dem durchfensterten Gehäuse gebrochener Menschen manchmal ein Sternenhimmel innewohnen kann.
Unter den Glocken auf mit Zacken bewehrten Stelen und spiegelnden Füßen liegen Objekte, eigentlich aus Plastik, nun aus Zucker gegossen. Gleich vergangenen Erinnerungen an eine vergangene Welt, längst verflossen. Ein jedes der Objekte liegt auf den Metallstäben wie aufgebahrt. Memento Mori, das uns im Heute des Morgens gemahnt. Was passiert, wenn die Sonne sonst unvergängliche Gegenstände, jetzt aus Zucker, vergänglich macht? Ein unbeständiges Material, aber in einer postapokalyptischen Welt wertvoller als Gold, als Edelstein. Kristalline Gebilde sind es, die sich mit den Augen anfassen lassen und mit den Fingern gedanklich ertasten. Spürst du die Süße, die wie ein klebriges Versprechen auf der Zunge schmeckt? Ein Danach verheißt, das gleichsam nah wie fern erscheint?
Umgeben von Lavagranulat, das ein Knirschen der Schritte wie auf Scherben in sich birgt, sobald der Fuß es am Boden trifft. Was, wenn ein Zusammenbruch näher als erwartet ist? Das Gestein von alten und neuen Erschütterungen spricht. Fragile Realitäten erodieren, kollabieren, bis auf geschundener Erde etwas Neues wächst. Im Raum verteilte Zuckerrüben künden gleich Reichsäpfeln, Herrschaftsinsignien von einem Danach, in dem nur tatsächlich Wertiges Bedeutung hat. Manche der Rüben sind aus Zucker, andere nicht. Was ist falsch und was richtig? Wenn die Realität nicht dem Sichtbaren entspricht? Und menschengemachte Dinge in neuem Materialgewand zurück zur Natur finden, aus Stelen wie aus Wurzeln ihre Kraft beziehen und unter Glocken erblühen wie Blumen in Gewächshäusern.
LEBENSLAUF
Nadine Karl
1990 geboren
lebt und arbeitet in Düsseldorf
Ausbildung / Berufserfahrung
seit 2023
- Meisterschülerin von Prof. Dominique Gonzalez-Foerster
seit 2019
- Studium Freie Kunst - Kunstakademie Düsseldorf Professor*innen: Prof. Dominique Gonzalez-Foerster und Prof. Gregor Schneider
2015-19
- Saarländisches Staatstheater Saarbrücken (Festanstellung als Theaterplastikerin)
- Staatstheater Mainz (Festanstellung als Theaterplastikerin)
- Badisches Staatstheater Karlsruhe (Praktikum als Theaterplastikerin)
- Staatstheater Stuttgart (Praktikum als Theaterplastikerin)
- Volksbühne Berlin (Praktikum als Theaterplastikerin)
2014-17
- Ausbildung Theater-/Bühnenplastikerin - Werkakademie Leipzig
Stipendien / Residenzen
2022
- Kolleg für Interdisziplinäre Künste - Palazzo Ricci - Montepulciano (Italien)
- Nominierung für die Begabtenförderung des Cusanuswerkes
- Nominierung für den Kunstpreis des Landtags NRW - Düsseldorf
- Deutschlandstipendium
- NRW-Künstlerstipendium (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen)
2021
- NRW-Künstlerstipendium (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen)
Ausstellungen
2023
- ART MATTERS 7 - Galerie Biesenbach (online) - Köln (Deutschland)
- Building Matter - Plast Space - Leipzig (Deutschland)
- KunstHoch - Auswahlausstellung des Cusanuswerkes - Karlsruhe (Deutschland)
- Domestic Sector (Kollaboration) - DaindieFront - Düsseldorf (Deutschland)
- Rising Action - FFT - Düsseldorf (Deutschland)
- Bubbly Dusk - Winterrundgang Kunstakademie - Düsseldorf (Deutschland)
2022
- Wetter - Kunstverein Malkasten Jacobihaus - Düsseldorf (Deutschland)
- Iris Origo 12 km (Kollaboration) - Palazzo Ricci - Montepulciano (Italien)
- Disgusted But Still Very Hungry (Kollaboration) - DC Open Nails Projectroom - Düsseldorf (Deutschland)
- Rank And File (Kollaboration) - Sommerrundgang Kunstakademie - Düsseldorf (Deutschland)
- Schuhmannfest - Palais Wittgenstein - Düsseldorf (Deutschland)
- Project Mayem - Atelierhaus ES365 - Düsseldorf (Deutschland)
- Kunstpreis des Landtags NRW - Landtag NRW - Düsseldorf (Deutschland)
- Just A Memory - Winterrundgang Kunstakademie - Düsseldorf (Deutschland)
2021
- Was bleibt? - ArtCasino - Mönchengladbach (Deutschland)
- Mein Haus No.2 - Herbstrundgang Kunstakademie - Düsseldorf (Deutschland)
- Elbow Room, Physical Education IX: half body half human @lavalounge - Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen - Düsseldorf (Deutschland)
- Batch 11 (Kollaboration) - DC Open Live Lab Studios - Düsseldorf (Deutschland) Kunstpunkte - Atelierhaus ES365 - Düsseldorf (Deutschland)
- Theater der Welt - Schauspielhaus D’Haus - Düsseldorf (Deutschland)
2020
- An Isolated Documentary, Body in Perform - Mamut Art Project - Istanbul (Türkei)
- ArtPul Emmerich - PAN Kunstforum Niederrhein - Emmerich am Rhein (Deutschland)
2018
- Im Hausmeisterhäuschen - P-Collective - Mainz (Deutschland)
- Power House (Kollaboration) - Berghain - Berlin (Deutschland)
2016
- Pilotenküche - Baumwollspinnerei - Leipzig (Deutschland)
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SINÉAD BUTLER-ALDRIDGE
What Lies Beneath 2, 2022
Öl auf Leinwand
40 x 30 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Am 11. Tag unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, die irische Künstlerin SINÉAD BUTLER-ALDRIDGE (geb. 1963, lebt und arbeitet in Berlin) mit einem Ölgemälde zu präsentieren, einer intimen, vielschichtigen abstrakten Landschaft. Lesen Sie unten mehr über Sinéad Butler-Aldridge und ihre Arbeit, einschließlich ihres Künstlerstatements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Die Malerei bestimmt meine Praxis. Ich schaffe intime, vielschichtige abstrakte Bilder, in denen ich eine Reihe von Pinselstrichen verwende und mit Farbe und Gesten arbeite, um eine ausgeglichene und kontrollierte innere Ordnung auf der Bildoberfläche zu schaffen. Die Aquarelle, die ich während der Pandemie im Freien gemalt habe, haben meine jüngste Praxis in Bezug auf das Thema und die Verwendung von Farbe und Geste befreit. In meinen jüngsten Arbeiten geht es um reale oder imaginäre Orte, um Erinnerung und Vermächtnis. In meiner Arbeit greife ich auf den reichen historischen Fundus der Malerei zurück. Maler wie Amy Sillman, Albert Oehlen und Howard Hodgkin sind einflussreich. Jüngste Einzelausstellungen wie : "Coming Out of Winter" in der Irischen Botschaft Berlin 2023 und die Gruppenausstellung "Penumbra" in der FE Mc William Gallery 2020 positionieren meine Praxis unter den zeitgenössischen Malerinnen aus Irland.
Die in Belfast geborene Sinéad Aldridge schloss ihr Studium der Malerei am Camberwell College of Arts in London mit einem BA ab, erwarb einen Master in Visual Arts Practices am IADT in Dublin und erhielt ein DAAD-Stipendium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Sinéad ist eine preisgekrönte Künstlerin, zu ihren Einzelausstellungen gehören: Coming Out Of Winter -Irish Embassy Berlin 2023. The Sky is Falling - Fenderesky Gallery Belfast 2019. Zu den Gruppenausstellungen gehören: Comme un léger contretemps./ Like a slight hiccup. Galerie La Grange Frankreich 2022. Penumbra- FE McWilliam Gallery N. Irland 2020. Way Out- Internationale Malerei, Galerie La Grange, Frankreich 2020. Perspectives Berlin, Tête Galerie Berlin 2020. Jüngste Residenzen umfassen: GlogauAIR Berlin 2021. Oberfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Deutschland, 2017. Sinéad ist Preisträgerin des Arts Council of Ireland und des Northern Ireland Film Council. Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichen Sammlungen wie dem Art Council Northern Ireland und der National University of Ireland Galway.
LEBENSLAUF
Sinéad Butler-Aldridge
1963 geboren in Belfast
lebt und arbeitet in Berlin
www.sineadaldridge.eu
@sineadaldridge
Ausbildung
- MA in Visual Arts Practices, I.A.D.T, Institute of Art & Technology Dublin
- BA Hons Fine Art Painting, University of Art Camberwell, London
Auszeichnungen & Residenzen
2022
- Agility Award Arts Council Ireland
2021
- Glougau Art Virtual 3 month residency awarded by Art Connect Berlin Aug- Sept 2021
2017
- Artist in Residence Oberpfälzer Künstlerhaus in exchange with Tyrone Guthrie Centre, one month residency Schwandorf Germany
2004
- An Chomhairle Ealaíon Major Bursary Ireland
2002
- Ballinglen Arts Foundation 2 month Residency
1998
- Artist in Residence HMP Maze Prison facilitated by Prison Arts Foundation Belfast N. Ireland
- Artist in Residence Mayo County Council working with schools in rural Nephin Beg Area
1997
- Irish Museum of Modern Art IMMA Dublin Artists in Residence 3 month studio residency
1996
- IONTAS 96 Painting Prize Judges: Andrea Schlieker (Tate Modern director of exhibitions) & Robbie McDonald Ireland
- Arts Council Artist in Residence Award Ireland
1994
- Northern Ireland Film Council Award N.Ireland UK
- Artist in the Community Award Ireland
- Artist in Residence Model Niland Centre Sligo Ireland
1993
- Arts Council Materials Grant. Ireland
1984
- Deutscher Akadamischer Austauschdienst Award (DAAD) Germany
Einzelausstellungen
2023
- Coming Out Of Winter The Irish Embassy Berlin
2019
- The sky is falling Fenderesky Gallery Belfast N. Ireland
2015
- After Image: Fenderesky Gallery Belfast
2010
- Unattainable/ Joy Ashford Gallery Royal Hiberian Academy Dublin 2008 Works & Days Sligo Art Gallery
2006
- Penumbra: New Paintings The Dock Carrick-on-Shannon
2003
- New Work: Fenderesky Gallery Belfast
2002
- Fast Time: Model::Niland Sligo
1999
- Light Sleep of Space Sligo Art Gallery
1997
- Giotto’s Blue Jo Rain Gallery Dublin
1994
- The Broken Jug The Arts Council of Ireland Dublin
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Spice Bag Art Show, Backhaus Projects Berlin
2022
- A Single Rose Visual Leland Bardwell Centenary The Model Sligo Ireland
- Cairde Visual Hamilton Gallery Co Sligo Ireland.
- Anonyme Zeichner/ ANONYMOUS DRAWINGS Galerie im Körner Park Berlin
- "Comme un léger contretemps..." La Grange Gallery Cernay-Lès-Reims France
2020
- Penumbra, FE McWilliam Gallery, curators: Dr Riann Coulter & Dr Louise Wallace
- Way Out, International Painting La Grange Gallery curated by Ludovic Derillez France
- Drawing the Unknown Fenderesky Gallery Belfast N.Ireland UK
- BEEP: International Painting Biennale Judges Enzo Marra & Steph Goodger Wales UK
- Perspectives Berlin, Tête Gallery curated by Morgan Stokes Berlin Germany
2019
- Take Place, Das Institut für Alles Mögliche curated by Ming-Lu Berlin Germany
- Art Spring Kunstfestival Open Studios in Pankow Berlin Germany
- LEGACY, 30th Anniversary of Boyle Arts Festival, curated by Paul McKenna, King House, Boyle, Co. Roscommon Ireland
- Buildings are like Birds Fenderesky Gallery Belfast N.Ireland UK
- Cairde Vsual, Model Niland Arts Centre Co Sligo Ireland
2018
- BEEP: International Painting Biennale Judges Andre Stitt Swansea Wales UK
- 188th RHA Annual Exhibition Dublin Ireland
2016
- Selected Artists Fenderesky Gallery Belfast N.Ireland UK
- BEEP: International Contemporary Painting Judges Shani Rhy James & Jonathan Watkins
2014
- Kaleidoscope: curated by Christopher Galvin-Harrison for Sturiale Art Smartno Slovenia 2014
2012
- Die Sprache ist das Haus in dem wir leben, Kunstlerverein Malkasten Düsseldorf. (Video)
2010
- Accorage, La Galeria Dora Bassi Sturiale Contemporary Arts Exibition Gorizia Italy
- Pirate capital. Public Gesture. WinkWink (Performance) The Lab Dublin Ireland
- Shamlessness (Performance ) The Lab Dublin. Ireland
2009
- Occasion: Sinead Aldridge, Micky Donnelly, Patricia Doherty, Fionnuala D’Arcy & Nathalie Du Passquier Fenderesky Gallery Belfast. N.Ireland
- Eigse Arts Festival: Invited Artist Carlow Ireland
- Ballinglen Arts Foundation at the Lavit Gallery Cork. Ireland
2005
- Boyle Arts Festival Invited Artist. Boyle Co. Roscommon ireland
2004
- “Iontas Award Winners “ Sligo Art Gallery, Hunt Museum Limerick, Millennium Court Arts Centre Portadown N.Ireand
- Colour & Touch: Sinead Aldridge & Cian Donnelly National University Galway Ireland
- Out of Context: Contemporary Irish Painting Sinead Aldridge, Ronnie Hughes, Mary Lohan, Terry Mc Allister, Mark mc Greevy Archeus Gallery London UK
2002
- Mc Sweeney & Friends, Boyle Arts Festival, Co Roscommon Ireland
Ausgewählte Bibliographie
2023
- Hambly & Hambly Residency Award Catalogue
2022
- "Comme un léger contretemps" exhibition catalogue featuring 64 international painters.
2021
- GlougauAir Berlin Artist interview with curator Laura Olea López Youtube 47:15mins 30 Aug
- Glougau Air Residency Publication Catalogue Open Studios 52 Page Colour Published Sep 1
2020
- Penumbra:Painting Materialising in the Almost-shadow. Exhibition catalogue Text Dr. Cherie Driver. Introduction Dr Riann Coutler & Dr Louise Wallace 46 page colour, ISBN (Print) 9781908455246 Published - 15 Feb 2020
- The Unseen shows- Materialising in the Almost-shadow: VAN July/ August 2020 Issue
- Penumbra: Exhibition online review Slavka Sverakova October 2020
- Penumbra Video – narrator Dr Riann Coulter Produced by FEMc William Gallery Sept, 24
- Way Out, 80 painters: International Contemporary painting Exhibition Catalogue Sept.
- BEEP Wales International Contemporary Painting Exhibition Catalogue
2019
- The sky is falling: Exhibition online review Slavka Sverakova 2nd June 2019 2019 Contemporary British Painting - Painting of the Day May 23 2019
- The Moth: 2 paintings Irish literary magazine Issue 38 Autumn 2019
2018
- RHA Annual Exhibition Catalogue P.105.
2015
- After Image Essay by Dr Tony Partridge for Solo Fenderesky Gallery October 2015 2016 BEEP Wales International Contemporary Painting Exhibition Catalogue
2014
- Spontaneity Issue 2 editor Ruth McKee http://spontaneity.org/issue02/a-rebours/
2009
- ‘Mixing the Éigse Recipe’, Irish Times: Aidan Dunne 19th June
- ‘From Ballinglen to Cork’ Ballinglen Arts Foundation Exhibition Catalogue March 2009
- Éigse Catalogue: Dermot Healy ‘A Sweep in Time‘ April 2009
2008
- Works & Days: Artist solo exhibition catalogue: Text by Slavka Sverakvo July 2008
2006
- Circa Art Magazine Online review by Slavka Sverakvo 5th May 2004
2004
- ‘Painting in Ireland Now’, Circa Art Magazine p32 No. 109 Autumn by Aidan Dunne
- ‘The Wurm that turns heads.’, by Adian Dunne Irish Times 16th July 2004
2003
- Sinéad Aldridge at Model Arts and Niland Circa Art magazine no. 103 p 87 : Dennis Farrell https://circaartmagazine.net/issues/issue103/
2002
- Irish Arts Review p33 Winter edition. 2002
- Irish Times : Adian Dunne RHA Annual 23rd May 5 2002
1999
- Irish Times : Adian Dunne 28th April 1999
- Arts West Magazine: Cian Donnelly ‘The Language of Thought’, interview:
1998
- On the Boyle; Irish Times August 98’ Adian Dunne
1997
- Catherine Marshall ‘Painting is A Singular Act’ Exhibition Brochure Sept 98’
1992
- Irish Times: Brian Fallon: Claremorris Open
- Irish Times Linen Hall Arts Exhibition
Öffentliche Sammlungen
- Northern Ireland Arts Council
- National University of Ireland N.U.I. Galway Mayo County Council
- Boyle Civic Art Collection
- St Louise’s Comprehensive College. Belfast. Ballinglen Arts Foundation
- V.E.C. Co. Monaghan
Sinéad arbeitete 12 Jahre lang als Dozentin für Malerei & zeitgenössische & traditionelle Zeichnungspraxis für BA-Studenten am Institute of Technology Sligo Irland.
Sie hat zahlreiche öffentliche Präsentationen und Workshops gehalten und mit einer Vielzahl von sozialen Gruppen gearbeitet, wie z. B.: Gefangene im HMP Maze Prison in Nordirland - 3 Monate Aufenthalt, gefördert von der Prison Arts Foundation Belfast (1998), Wanderfrauen in einem Häftlingsheim in Sligo (1999), Rentner & Schulkinder im Maugherow-Pilotprojekt, veranstaltet vom Sligo County Council (1997-99), The Nature Of Sligo Project mit nationalen Schulen (2010), Studenten beim Muscailt Festival der National University of Galway (2012), Strange Messenger in der Model Gallery Sligo - eine Reaktion auf die Patti Smith Ausstellung (2006). Diese kreativen Projekte haben sich positiv auf die breitere Gemeinschaft ausgewirkt und wurden in Zusammenarbeit mit Kunstorganisationen & Institutionen realisiert.
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HEIKE WEBER
Keramik | grün | 4 Bögen, 2022
Ton, gebrannt, glasiert1
8,5 x 12,5 x 7 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 10 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, die deutsche Künstlerin HEIKE WEBER (geb. 1971, lebt und arbeitet in Köln) zu präsentieren, deren minimalistische Skulpturen – hier eine glasierte Keramik, bestehend aus 4 grünen Bögen – ein Spiel mit Raum, Form und Farbe darstellen. Lesen Sie unten mehr über Heike Weber und ihre Arbeit, einschließlich ihres Künstlerstatements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
In meiner künstlerischen Herangehensweise interessieren bei der Auseinandersetzung mit räumlichen Werken und Formen insbesondere Linien, welche durch eine Verbindung miteinander Räume beschreiben und formen, sich Innenräume bilden. Der Bogen als geometrische Grundform beschreibt seinen eigenen Raum, zeigt uns ein Innen- und Außen und bietet eine Art Schutzraum. Zweidimensionale Formen und Flächen werden zu dreidimensionalen Objekten. Klare konkrete Formen, monochrom in der Farbgebung lassen die Objekte spielerisch im Raum wirken, jedes für sich ein Einzelnes oder mehrteilig als Gruppe arrangiert werden sie zu dreidimensionalen Plastiken.
Ebenso arbeite ich zweidimensional mit Flächen als Formen, diese miteinander zu verbinden, sich gegenüberzustellen, Wechselwirkungen und Überlagerungen zu erzeugen, ist eine Auseinandersetzung mit der Zweidimensionalität, die ich als Spiel meiner Arbeit begreife.
LEBENSLAUF
Heike Weber
1971 geboren in Köln
lebt und arbeitet in Köln
www.heike-weber-koeln.de
@heikeweber.cologne
Ausbildung & Erfahrungen
2022
Ateliergründung | Kunstzentrum Signalwerk Frechen | Fortbildung Glasurtechniken
2020-21
Aufbauklasse | Bildhauerhalle Bonn | Schweißkurs | Fortbildung Porzellanguss
2019-20
Aufbaustudium | Bildhauerhalle Bonn
2014-19
Basisstudium Bildhauerei | Bildhauerhalle Bonn bei Paul Advena
2012-14
div. künstlerische Fortbildungen | Trimester Bildhauerei bei Sebastian Probst, Köln
seit 2007
Mischtechniken auf Leinwand
2005-07
Studium der Malerei | Freie Kunstschule Köln
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- Galerie Biesenbach, Köln | ART MATTERS 7 (online)
- Stadtwerke Galerie Troisdorf | „Fast Vergessen“ | GEDOK Bonn
- Signalwerk Frechen | FrühjahrsKunstSalon | „Na und!?“
- Kunstverein Bad Godesberg | Glaskarree | Gruppenausstellung
2022
- Galerie Biesenbach, Köln | ART MATTERS 6 (online)
- Frauenmuseum Bonn | 27. ArtFair
- The Stage Gallery Köln | Stage Vol. 3
- The Stage Gallery Köln | All the Glitters
- Signalwerk Frechen | FrühjahrsKunstSalon | rosarot und himmelblau
- Kunstverein zu Frechen | Denn was innen ist, das ist außen
- The Stage Gallery Köln | Back in Black
2021
- Kunstzentrum Signalwerk, Frechen | offene Ateliers
- Bildhauerhalle Bonn | Projektraum Skulptur
- ArtFair Luxembourg | VanGoghArtGallery, Madrid
2020
- Bildhauerhalle Bonn | Verdichtung und Auflösung
2019
- Bildhauerhalle Bonn | Werkschau
seit 2014
Dauerausstellungen meiner Bilder in öffentlichen und privaten Räumen
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NICOLAS VIONNET
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 9 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den Schweizer Multidisziplinärkünstler NICOLAS VIONNET (geb. 1976, lebt und arbeitet in Zürich) zu präsentieren, der mit seinen nachdenklich stimmenden, schrillen und manchmal spielerischen Interventionen zwischen Objekten, konzeptionellen Gemälden und Installationen einen Dialog mit seiner Umgebung provoziert. Lesen Sie weiter unten mehr über Nicolas Vionnet und seine Arbeit, einschließlich seines Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Der Schweizer Künstler Nicolas Vionnet ist fasziniert von Irritationen. Als multidisziplinärer Künstler schafft Vionnet nachdenklich stimmende, schrille und manchmal spielerische Interventionen zwischen Objekten, konzeptuelle Gemälde und Installationen, die einen Dialog mit ihrer Umgebung provozieren. Seine Werke schreien nicht nach Aufmerksamkeit, sondern präsentieren sich durch Subtilität und Witz. Wer sich auf seine Werke einlässt, spürt, wie sich eine Spannung aufbaut, die den Betrachter herausfordert und seine Neugierde weckt.
Wie ein Elektriker, der einen Stromkreis verdrahtet, verbindet Vionnet die Objekte miteinander. Anstatt jedoch den Stromkreis zu schließen und durch die richtige Verbindung Funktionalität zu schaffen, können Vionnets Arbeiten für den Bruchteil einer Sekunde funktional erscheinen, um dann auf den zweiten Blick unmöglich zu sein. In 221 Reasons To Say No ist eine Personenwaage mit nach oben zeigenden Metallnägeln verziert, während in Always Stand On The Bright Side Of Life eine Stehlampe mit einer Gehhilfe verschmilzt. Eine industrielle Steckdose, in der eine Perücke steckt, wird genannt: To Be Honest, I Never Wanted To Become An Electrician Anyway. Jedes Objekt ist an sich alltäglich, und auch die Titel der Interventionen sind irgendwie vertraut, doch durch die Integration von Elementen und der visuellen Sprache jedes Objekts erreicht der Künstler die Reaktion, die er sich erhofft: Irritation, Nachdenken, ein Lächeln.
Mit seinen Installationen im Innen- und manchmal auch im Außenbereich setzt Vionnet sein Prinzip der Irritation und Integration fort. Es sind Interventionen der leisen Art, bei denen der Betrachter eingeladen ist, in einen Dialog zu treten. Bei der Beschreibung seines Prozesses spricht Vionnet von einem "nicht-hierarchischen Dialog", bei dem sich das künstlerische Werk nicht über seine Umgebung erhebt und seine Botschaft nicht vom Künstler vordefiniert wird. In diesem Sinne kann auch der Betrachter als Teil der Umgebung eines Objekts oder einer Installation verstanden werden; seine inneren Vorgänge, seine Irritation, seine Belustigung oder sein Unverständnis werden Teil des Werks und sind alle gleichwertig. Vionnet sagt: "Der Ausdruck 'nicht-hierarchischer Dialog mit der Umgebung' beschreibt meine Überzeugung, dass das Kunstwerk selbst niemals dominieren sollte. Eigentlich sollte es keine Hierarchie geben. Im Idealfall besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Werk und der Umgebung. Dieses Gleichgewicht ermöglicht es dem Betrachter, beide Komponenten gleichzeitig wahrzunehmen."
Nicolas Vionnet lebt und arbeitet in der Agglomeration Zürich. Er hat sein Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel abgeschlossen. 2009 schloss er sein Studium an der Bauhaus-Universität Weimar mit einem Master in Public Art and New Artistic Strategies ab.
LEBENSLAUF
Nicolas Vionnet
1976 geboren in Basel
lebt und arbeitet in Zürich
www.nicolasvionnet.ch
@nicolasvionnet
Ausbildung
2007-2009
- Master of Fine Arts, Public Art and New Artistic Strategies, Bauhaus University, Weimar (GER) Studies with Prof. Liz Bachhuber (Bauhaus University Weimar) and visiting professors Prof. Sandra Johnston (University of Ulster, Belfast), Prof. Mika Hannula (former director, Helsinki Academy of Fine Arts), Prof. Tanya Eccleston (Glasgow School of Art), Prof. Tracey Warr (Oxford Brookes University) and Prof. Mick O’Kelly (National College of Art and Design, Dublin)
1999-2004
- Cooperation Master of Arts in Art and Design Education: Teaching Qualification for Upper Secondary Education, Academy of Art and Design, Basel (SUI)
Ausgewählte Stipendien und Auszeichnungen (2013-2023)
2023
- Merit Award, Kite Prize for contemporary Art, Amie Potsic Art Advisory, Pennsylvania (USA)
2019
- Finalist, YICCA International Contest of Contemporary Art, HDLU (Hrvatsko drustvo likovnih umjetnika), Prsten Gallery, Zagreb (CRO)
2019
- Winning Artist, RADAR - Convocatoria para Artistas, Associazione Radar, San Dona di Piave, Venezia (ITA)
2016
- Shortlisted, 4th International Emerging Artist Award, Dubai (UAE)
2016
- Finalist, Taboo Art Prize, Celeste Network, Galleria Poggiali & Forconi, Florence (ITA)
2014
- Top 40 Winner, Juried Competition, Los Angeles Center for Digital Art (LACDA), curated by Joanna Szupinska-Myers, California Museum of Photography und Ryan Linkoff, LACMA (Los Angeles County Museum of Art), Los Angeles (USA)
2013
- Top 25 Artists, Dave Bown Projects - 6th Semiannual Competition, curated by Marisa J. Pascucci (Boca Raton Museum of Art), Reto Thüring (Cleveland Museum of Art) und Adelina Vlas (Philadelphia Museum of Art), USA
Ausgewählte Einzelausstellungen (2007-2021)
2021
- To be honest, I never wanted to become an electrician anyway, BBA Gallery Berlin (GER)
2019
- Gasträume - Pubic Art in Zurich, Tessinerplatz Zurich (SUI)
2017
- Alles muss rein! Griesbadgalerie / public space, Ulm (GER)
2016
- Silence III, widmertheodoridis, Zurich/Eschlikon (SUI)
2014
- Frisch!, Galerie visarte (Visual Arts Association Switzerland), Zurich (SUI)
2013
- Warum Denken traurig macht, AKKU Kunstkiste, Uster/Zurich (SUI)
2011
- Silence I, WIDMER+THEODORIDIS contemporary, Zurich (SUI)
2008
- Keep off the grass, BStU Erfurt (GER)
2007
- Unwetter, Hippopotamus contemporary, Basel (SUI)
Ausgewählte Gruppenausstellungen (2012-2023)
2023
- ART MATTERS 7 (online), Galerie Biesenbach, Cologne (GER)
- About Face, Bedford Gallery, Lesher Center for the Arts, Walnut Creek (USA)
- ARTMUC Art Fair, BBA Gallery Berlin, Munich (GER)
- The Power of Infinity (online), Alfa Gallery, New York / Miami (USA)
2022
- Fondation JetztKunst, No.13, Gartenbad Eglisee, Basel (SUI)
- Emerging Artists (online), Dodomu Gallery, New York (USA)
- Untitled Miami (online), Alfa Gallery, Miami (USA)
2021
- Interior, Kunsthalle Palazzo, Liestal (SUI)
- Garage, Community Exhibition Project, Missoula (USA)
- Back to Athens 8, International Arts Festival, widmertheodoridis, Athens (GRE)
- Twingi Land Art, Landschaftspark Binntal (SUI)
2020
- Viewing Rooms (online), Alfa Gallery, Miami (USA)
- Ars Electronica (online), Linz (AUT)
- BBA 2020, BBA Gallery, Berlin (GER)
- Alles im grünen Bereich?, Kulturort Galerie Weiertal, Winterthur (SUI)
2019
- Room 105, widmertheodoridis, Zurich/Eschlikon (SUI)
- Half A Pound of Art, Galerie Størpunkt, Munich (GER)
- YICCA - Final Exhibition, HDLU Pavillon, Zagreb (CRO)
- Fashion, Galerie Størpunkt, Munich (GER)
2018
- Onyx, Alfa Gallery, Miami (USA)
- Annual Juried Exhibition, Athens Institute for Contemporary Art, Athens (USA)
- Boys Will Be Boys, Whitdel Arts, Detroit (USA)
- Emerging Artists Vol. 3, BBA Gallery, Berlin (GER)
2017
- Turbulence Area, Main Project, 5th Odessa Biennale of Contemporary Art (UKR)
- Contemporary Landscape, CICA Museum, Gimpo-si (KOR)
- Half-Truth, Manifest Gallery, Cincinnati, Ohio (USA)
2016
- Les jours des éphèmeres. Alpines Museum der Schweiz, Bern (SUI)
- Taboo, Galleria Poggiali & Forconi, Florence (ITA)
2015
- Sculpture by the sea, 4th Biennial Aarhus Exhibition, Aarhus (DEN)
- The open west, The Wilson – Cheltenham Art Gallery & Museum (GBR)
- Pop Linving, Schwartz Gallery, London (GBR)
2014
- Small Works, Trestle Gallery, Brooklyn, New York (USA)
- Top 40, LACDA Los Angeles Center For Digital Art, Los Angeles (USA)
- Meet! Aus der Luft gegriffen, Städtische Galerie Kubus Hannover (GER)
2013
-Trial & Error, Forum für zeitgenössische Kunst, Tübingen (GER)
- Shape the Scape - Landschaft in der zeitgenössischen Kunst. Eine Erkundung. WIDMER+THEODORIDIS contemporary, Zurich (SUI). International exhibition series in collaboration with Kit Schulte Contemporary Art (Berlin), Lehr Zeitgenössische Kunst (Cologne), Galerie Gilla Lörcher (Berlin) and Galerie Ulrich Mueller (Cologne)
2012
- Under A Tinsel Sun, Main Project, III Moscow International Biennale for Young Art, Central House of Artists, National Center for Contemporary Art, Museum of Modern Art, Moscow (RUS)
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JOHN TRASHKOWSKY
Red carpet, 2013
Leichensäcke, Kordelständer, Schaumstoff
450 x 280 x 80 cm
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An Tag 8 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den Schweizer Künstler JOHN TRASHKOWSKY (geb. 1978, lebt und arbeitet in der Schweiz) zu präsentieren, dessen Installationen und skulpturale Kunstwerke die Probleme der Ersten Welt, ausbeuterische Strukturen des Kapitalismus, Definitionen von geistiger und körperlicher Gesundheit sowie Krieg, Politik und Rassismus reflektieren. Lesen Sie weiter unten mehr über John Trashkowsky und seine Arbeit, einschließlich seines Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Die Kunst von John Trashkowsky ist eine scharfe und satirische Beobachtung gesellschaftlicher Themen, mit zeitlosen Schlussfolgerungen. Seine Remixe und Neuinterpretationen von Alltagsgegenständen verwandeln große Fragen unserer Zeit in einzigartige Kunstwerke. Seine Mission ist es, uns aus unserer antipsychotischen, kaffeetrinkenden, angstbesetzten und pillenschluckenden Paranoia mit Produkten zu überraschen, bei denen wir vor Freude oder Irritation aus der Haut fahren möchten. Seine Arbeiten wurden in New York, Barcelona, Paris, Berlin, Hamburg, München, Basel, Zürich, Sophia, Moskau, Seoul, Hongkong und an vielen anderen Orten präsentiert.
LEBENSLAUF
John Trashkowsky
1978 geboren
lebt und arbeitet in der Schweiz
www.johntrashkowsky.com
@johntrashkowsky
Ausbildung
2002-2003
- F&F School for Art and Design, Zurich
1999-2001
- Academy for Design and Advertising, Vienna
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- “ART MATTERS 7“, Group show, April 08 - April 23, Gallery Biesenbach, Cologne (online)
- “Mixed Starter Vol. 5“, Group show, March 04 - April 30, Gallery 44309, Dortmund
2022
- LaLocaal, Group show Nov. 19-31, Barcelona
- “Red Tape”, Group show, May 14 – July 12, 2022, Insofar Gallery, Lisbon
- “Knotenpunkt 22”, Group show, March 11 – Dec. 2022, Affenfaust Gallery, Hamburg
- "Needful Things“ Group show, Uxval Gochez Galerie, Barcelona
2019
- Finalist, COCA Editions, Center of Contemporary Artists
- Kunstraum Waldhaus, Group show, Big Bang Goodbye, 23. Nov. 2019, Zurich
2018
- Poster Mostra, Public Art Exhibition, 03. Oct. 2018, Lisbon
- Gallery 6 1/2, Group show, Sept. 7 – 22, 2018, Zurich
- Gallery Ainori, Opening show, April 7 – May 7, 2018, Lisbon
- Kunstraum Waldhaus Opening, April 12 – 21, 2018, Zurich
- Harbour Art Fair 2018, March 23 – 26, Marco Polo Hotel, a-space Gallery, Hongkong
2017
- Camp Basel revisited, Group show, June 12 – 25, 2017, Basel
- Gallery 6 1/2, Group show, May 25 – June 10, 2017, Zurich
- Kunstsalon, Volume One, Group show, April 08 – 29, 2017, Zurich
2016
YIA – Young International Art Fair, Oct. 20 – 23, 2016 New Square Gallery, Paris
- Menschtierwir, Group show, Oct. 07 – Nov. 13, 2016, Affenfaust Gallery, Hamburg
- Swab, Sept. 29 – Oct. 02, 2016, Artspace Switzerland, Barcelona
- Don ́t be afraid, July 1 – 17, 2016, Sihlquai 55, Zurich
2015
- STROKE LTD., October 22 – 25, 2015, Artscouting Gallery, Munich
- Jungkunst Containermuseum, September 09 – 25, 2015, Winterthur
- Cityleaks Urban Art Festival, September 01 – 20, 2015, Cologne
- One Window Show, June 12 – July 12, 2015, Sihlhalle, Zurich
- STROKE, April 29 – May 3, 2015, Artscouting Gallery, Munich
- Liste Köln, April 16 – 19, 2015, Artspace Switzerland, Cologne
2014
- Blooom Art Fair, Oct. 23 – 27, 2014, Artscouting Gallery, Cologne
- V.I.C. Exposition, Sept. 19 – Oct. 5, 2014, Château Pont Chevron
- Art Copenhagen, Sept. 19 – 21, 2014, Forum Copenhagen
- En réponse à la guerre, Aug. 2 – Oct. 5, 2013, Château d ́Hardelot
- UNDER ONE ROOTH, Group show, May 24 – 31, 2014, Gum Gallery, Moscow
- cutlog contemporary art fair, May 8 – 11, 2014, The Clemente, New York
2013
- Art Edition, Dec. 5 – 8, 2013, SERTEC Exhibition Hall, Seoul
- CROSSING BORDERS with Nina Backman, Olaf Breuning, Li Wei, Dec. 13 – 23, 2013, Galerie Daniel Tanner, Artspace Basel
- YICCA Finalist Show, Nov. 8 – 29, 2013, Red House, Sofia
- Jungkunst, Oct. 23 – 26, 2013, Sulzer Areal, Winterthur
- ArtSlant Prize 2013, 8th Showcase Winner
- One Size Art Show, Jun. 1 – Jul. 1, 2013, ArtSpace Basel
- END and OVER, May 2013, NYB Art Biennale, New York
- V.I.C. very important chair, Mar. 5 – 15, 2013, Studio-Z, Galerie Christiane Peugeot, Paris
- KALC 1 – Shared Solo, Jan. 17 – Mar. 30, 2013, Gallery AB Contemporary, Zurich
2010
- Haiti Action Artists – Charity Auction, Mar. – Jun. 2010, Ministère de Culture, Hotel Salomon de Rothschild, Paris
- Long Night of the Museums, Aug. 29 – 31, 2009, MOCTA, Tacheles, Berlin
Sammlungen
- Society of Political Beauty, Berlin
Presse
NZZ
https://www.nzz.ch/zuerich/zuercher_kultur/gesteigerte-lust-auf-kunst- ld.827383?reduced=true
Casa Vogue
https://casavogue.globo.com/LazerCultura/Arte/noticia/2016/01/obras-de-arte- provocativas-criticam-modo-de-vida-atual.html
Creapills Media
https://creapills.com/covid-art-museum-musee-virtuel-20220329
The Diving Magazine
https://unterwasserwelt.de/oceancare-einweg-plastiksack-groesster-fehlschlag- der-menschheit/
The Re:Art
http://thereart.ro/john-trashkowsky-interview/
Supex Magazine
https://supexmag.com/art-by-john-trashkowsky/
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PASCAL UNGERER
Speculative Artefact, 2022
Öl auf Leinwand
100 x 80 cm
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Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Am 7. Tag unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den irischen Maler PASCAL UNGERER (geb. 1978, lebt und arbeitet in Cork, Irland) mit einem Werk in Öl auf Leinwand zu präsentieren, das eine fiktive Landschaft darstellt, in der verschiedene Orte und Ideen zu einem metaphorischen Raum verschmelzen. Lesen Sie weiter unten mehr über Pascal Ungerer und seine Arbeit, einschließlich seines Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Ich bin ein bildender Künstler mit Sitz in Irland. Ich habe mich auf zeitgenössische Landschaftsmalerei spezialisiert. Mein thematisches Interesse gilt in erster Linie den "Raumkulturen" im Kontext von Peripherie und Ort.
Ich betrachte meine Arbeit als eine Archäologie der zeitgenössischen Vergangenheit, in der ich mich mit einer bestimmten Art von peripherer Topografie auseinandersetze und gleichzeitig auf ungewisse und spekulative zukünftige Landschaften anspiele.
Ich untersuche oft die Zwischenräume oder Randgebiete, die an der Schnittstelle zwischen Stadt und Land und am Rande der menschlichen Besiedlung liegen. Mein besonderes Interesse gilt veralteten Strukturen am Rande der Stadtentwicklung, die von antiquarischen Ruinen bis hin zu stillgelegter industrieller Infrastruktur reichen. Ich betrachte diese Strukturen als eine "Architektur der Peripherie" und als allegorische Referenz für Zeit, Wandel und Geschichte. Sie sprechen auch von der Wechselbeziehung zwischen der gebauten und der natürlichen Welt und dem Konflikt, der manchmal an dieser Schnittstelle besteht.
Ich hinterfrage gerne die normativen Vorstellungen von Landschaftsmalerei durch das Prisma ungewöhnlicher Strukturen und Topografien. Für mich stellen viele dieser Orte eine Art "Andersartigkeit" in einer oft übersehenen Umgebung dar.
Bei den meisten meiner Bilder handelt es sich um fiktive Landschaften, in denen ich verschiedene Orte und Ideen zu einem metaphorischen Raum verschmelze, um über umfassendere soziogeografische Themen wie Postindustrialisierung, Umweltzerstörung und das "Anthropozän" nachzudenken.
LEBENSLAUF
Pascal Ungerer
1978 geboren
lebt und arbeitet in Cork, Irland
www.pascalungerer.com
@pascal.ungerer
Ausbildung & Qualifikationen
2018
- Goldsmiths University London, MFA Fine Art
2016
- Crawford College of Art & Design, BA Honours Fine Art
2004
- City & Islington College, London, HND, Photography
Einzelausstellungen
2023
- The Uillinn West Cork Art Centre (Forthcoming)
2022
GOMA - Gallery of Modern Art, Waterford
- Gallerie Burgerstockersenger Zurich, Switzerland
- Custom House Studios & Gallery, Mayo
2021
- Ghosts of Babylon, The LHQ Gallery in association with Cork County Library and Arts Service
- Shifting Planes, The Prism Contemporary, Curated by Alex Zawadzi, Blackburn, UK
2016
- Edge of Place, Solo Show, Alliance Francaise de Cork
Gruppenausstellungen & Screenings
2023
- 'ART MATTERS 7', Galerie Biesenbach, Cologne, Germany (online)
2022
- Group Show Curated by Catherine Hammond Gallery, Bantry, Ireland
2021
- 'Monochrome' Group show curated by Kate McElroy at the Uillinn West Cork Art Centre
- Group Show, 'On the bare branches, Outside my window are buds, And this is Enough’, Curated by Alice Clifford & Ann Davoren, Skibbereen Arts Festival
2020
- Cork Artists Winter Showcase, Uillinn West Cork Art Centre
- 'Narrating The New Normal', Birr Vintage and Arts Festival
- 'Vanishing Point', screening at the ‘Lost’ Festival of Fuerteventura
2019
- 'Sunny Art Prize', Finalists Exhibition, Sunny Art Centre London
- 'Vanishing Point', SUBURBINALE Film Festival 2019, Austria
- 'Vanishing Point', London Experimental/Islington Screening, The Islington Metal Works, London
- 'Industrialised' - Art in Manufacturing in the Gallery, Festival of Making at Blackburn Museum, Blackburn, UK
- 'Vanishing Point', Experimental Film and Video 2019, CICA Museum, South Korea
- 'Vanishing Point', Soloris Film Festival, Nice, France
2018
- 'Of Memory', Presented by Damer House Gallery at CAGE Gallery, LOOP Festival 2018, Barcelona
- 'Binary/Non-Binary', GESTE 2018 Paris
- 'Homeland 2018 ‘Of Memory’ Damer House Gallery
- Goldsmiths MFA Fine Art Degree Show .
- 'Apophenia' with Marianna Maurico & Anna Kitai, Curator Alix Janta-Polczynski, Roman Gallery, London
- 'Beyond the Standard Model', Group show, Almanac Projects London
- 'Absences', Group Show, Millepiani, Rome
2017
- Deptford X - Art Festival, Deptford, London
- 'Other Fiction' - Group Show at Lewisham Art House, London
- The Solo Award'- Finalists Exhibition at the Cello Factory/Chiara Williams Contemporary
- The Creekside Open 2017, Selected by Jordan Baseman, the A.P.T Gallery, London
- 'Edge of Place', USB Shuffle 5, Abteilung fur Alles Andere, Berlin
2016
- 'EBC 10', Group Show, East Bristol Contemporary
- 'Edge of Place', screening at Obejvak Art Studios, Prague
- 'Thames the ARTery of London', Devon House, London
2015
- 'The Lives of Others', Curated by Jason Esterhazy, FotoIstanbul, Turkey
- 'Personal Mythologies', Curated by Helio Leon, TACTIC, Cork Photo
2014
- 'Eigse', VISUAL Centre for Contemporary Art, Carlow Arts Festival, Ireland
- 'Pretty Vacant', Group Show in Association with Seize International, Budapest, Hungary
Auszeichnungen & Stipendien
2022
- Culture Ireland Funding
2021
- Arts Council of Ireland Agility Award
- The Alpine Fellowship (Shortlisted)
2020
- Cork City Council Arts Office Individual Artist Bursary Award
- Cork County Council Artist in Residence Award at the Uillinn West Cork Art Centre 2019 The Sunny Art Prize (Finalist)
2018
- The ACS Studio Award, London, Shortlisted
- Cork City Council Arts Office Individual Artist Bursary Award
- Bloomberg New Contemporaries, (Shortlisted)
2017
- Arts Council of Ireland Travel and Training Award
- The SOLO Award, (Finalist) London Art Fair, Chiara Williams Contemporary
2016
- Goldsmiths Masters Scholarship
2016-18
- Winner of the Goldsmiths MFA Fine Art Fee Waiver Award
- Goldsmiths Excellence Award
2016
- Winner of the Alliance Francaise de Cork Solo Exhibition Award
- Visual Arts Category at the Undergraduate Awards, (Shortlisted)
2015
- Ashurst Emerging Artist Prize (Finalist)
Residenzen
2023
- Artist in Residence at the Uillinn West Cork Art Centre (Forthcoming)
2021
- Artist in Residence at the Uillinn West Cork Art Centre
2020/21
- Backwater Project Residency - Backwater Artist Studios, Cork
2020
- Cork County Council Artist in Residence at the Uillinn West Cork Art Centre 2019 Artist in Residence, JOYA, Spain
2019
- Artist in Residence at the Auxiliary Project Space, Stockton, England
Künstlergespräche & Präsentationen
2022
- Artist Talk at GOMA, Waterford.
2021
- Artists talk for D.I.T MA Art and the Environment Students at the Uillinn West Cork Art Centre.
- Artist talk for students at The Crawford College of Art and Design, Cork.
2020
- Presentation of work - Marginal Habitats - at the Uillinn West Cork Art Centre
2018
- Presentation of Work to the Patrons of the Whitechapel Gallery London for Curator Habda Rashid, Goldsmiths University London
- Presentation of Work: Homeward Bound at Foto Istanbul
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AUSTIN TURLEY
Variant 5, 2022
im Ofen geformtes, kalt bearbeitetes Glas
18 x 13 x 2 cm
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Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 6 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den US-amerikanischen Künstler AUSTIN TURLEY (geb. 1977, lebt und arbeitet in Portland, OR) mit einer komplex gearbeiteten und zerbrechlichen Wandskulptur aus Glas. vorzustellen. Lesen Sie weiter unten mehr über Austin Turley und seine Arbeit, einschließlich seines Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Spontaneität, Improvisation und Techniken des Bricoleurs sind das Ergebnis scharfer Beobachtungen, die dazu führen können, im Unerwarteten Relevanz zu finden. Ich glaube, dass meine Art der Herstellung parallel zu der des Bricoleurs verläuft und die Vorstellung erforscht, dass Wissenschaft und mystisches Denken gleichwertige Ansätze zum Verständnis der Welt um uns herum sind. Ich interessiere mich für den transformativen Charakter von Objekten, die sich im Laufe der Zeit entwickeln, erodieren und verändern. Während ich weiterhin lerne und mit der Komplexität von im Ofen geformtem Glas experimentiere, dreht sich mein Fokus und meine Forschung um die Sprache des Mediums selbst, wie es sich verhält, seine Merkmale und seine Eigenschaften. Ich glaube, dass die Betonung dieser Rhythmen, Muster und Formationen die Fähigkeit besitzt, als Stellvertreter für Dinge zu fungieren, die über sich selbst und seine scheinbar einfache physische Existenz hinausgehen. Diese Korrespondenz zwischen den Gläsern ist ein vielschichtiger, sich wiederholender Prozess des Aufhebens und Wiederherstellens, bei dem Strategien der Wiederholung, der Interferenz und der Unterbrechung eingesetzt werden. Mein Ziel ist es, Präsenz im Übersehenen zu schaffen und zu hinterfragen, wie wir unsere Bedingungen sehen, erfahren und steuern.
LEBENSLAUF
Austin Turley
1977 geboren
lebt und arbeitet in Portland, OR
www.austinturley.com
@austinturley
Ausbildung
2013
- BFA, Pacific Northwest College of Art, Portland, OR
Ausgewählte Einzelausstellungen
2021
- Unparticular, Lazy Eye Ranch, Yucca Valley, CA
- Slake Thy Thirst, Forsberg Gallery, Lower Colombia College, Longview, WA
2020
- Twenty One, Gray Contemporary, Houston, TX
2019
- As Always As Usual, Blackfish Gallery Window Project, Portland, OR
2018
- Correspondence, Gray Contemporary, Houston, TX
2016
- Glean, Furthermore Space, Portland, OR
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Cologne, DE (online)
- DNA, Espace Solidar Museum, Cagnes-sur-Mer, FR (upcoming)
- The Power of Infinity, Alfa Galley, online
2022
- Art Basel Group Show, Alfa Gallery, Miami, FL
- Glass Works, Bullseye Projects, Portland, OR
- Unlimited, Arlene and Harold Schnitzer Center for Art and Design, Portland, OR
- Pilchuck 50: The Next 50, Fremont Studios, Seattle, WA
- FLOW, Alfa Galley, online
- ALC Video Art Festival, Alicante Museum of Contemporary Art, Alicante, ES
- Untitled Miami, Alfa Gallery, online
- Fantasy Fountain, Co-Re, Haus der Statisik, Berlin, DE
2021
- Reflections: Pilchuck at 50, Pilchuck Gallery, Seattle, WA
- 10X10X10, Mighty Tieton Warehouse, Tieton, WA
- Videofenster, Ed Baima, Cologne, DE
- Surfing, Alfa Gallery, Miami, FL
- Experimental Film and Video 2021, CICA Museum, Gimpo, KR
- Booth 08 | Online Viewing Rooms, Alfa Gallery, Miami, FL
- Yellowstone Art Auction 53, Yellowstone Art Museum, Billings, MT
2020
- Minimalism, ShockBoxx, Hermosa Beach, CA
- Flat File 2020, Peep Space, Tarrytown, NY
- Delicious Procession, Kunstkraftwerk, Leipzig, DE
- Art From Afar: The Shape of Content, Off The Cost, online
- Hard Fluid Betrayal, Pilotenkueche, online
- Almost Tension, Alte Handelsschule, Leipzig, DE
2019
- 29th International Sculpture Conference Exhibition, Pacific Northwest College of Art, Portland, OR
- Small and Smaller, Site:Brooklyn Gallery, Brooklyn, NY
- Project Room, Gray Contemporary, Houston, TX
- Was It Worth It, RedLine Contemporary Art Center, Denver, CO
- 14th National Juried Exhibition, Axis Gallery, Sacramento, CA
- Group Exhibition, Gray Contemporary, Houston, TX
2018
- Small Matters, 437CO-Colorado Mesa University, Grand Junction, CO
- Unlimited, PAGE Space, Portland, OR
- Everything We Do Is Music, Gallery 114, Portland, OR
- Punch Projects presents: Barnstorm, Bluestone Garage, Ellensburg, WA
- Left Coast Annual, Sanchez Art Center, Pacifica, CA
- Valdosta National, Dedo Maranville Gallery-Valdosta State University, Valdosta, GA
2017
- 40 Under 40, Fort Works Art, Fort Worth, TX
- nternational Juried Show, Larkin Arts, Harrisonburg, VA
- Texas National, The Cole Art Center-Stephen F. Austin University, Nacogdoches, TX
2016
- Glass Works, Bullseye Resource Center, Portland, OR
- The Reconsidered Landscape, Perry and Carlson, Mount Vernon, WA
- State of the Unions, Core New Art Space, Denver, CO
2015
- ethos, pathos, logos, Gallery 114, Portland, OR
- Abstract Sanctuary, Verum Ultimum, Portland, OR
- The National Chautauqua Exhibition: Strategizing, Giles Gallery-Eastern Kentucky University, Richmond, KY
2014
- The Living Mark, Verum Ultimum, Portland, OR
- 19th Annual Arts in Harmony International Show, The Sherburne County Government Center, St. Paul, MN
Residenzen / Auszeichnungen
2023
- Rent Free Residency, Off the Cost, online (upcoming)
2022
- Gold Award, Glass Works, Bullseye Projects
- Hafnarborg Residency, Hafnarfjörður, IS
2021
- Yucca Valley Material Lab Residency, Yucca Valley, CA
2020
- Hangar Residency, Lisbon, PT
- Pilotenkueche Residency, Leipzig, DE
2019
- Working Artist Grant / Purchase Award, Working Artist Org
- Career Opportunity Grant, Oregon Arts Commission
- Hinge Arts Residency, Fergus Falls, MN
- Travel Grant, Springboard for the Arts
2017
- Professional Development Grant, Regional Arts and Cultural Council
- Arquetopia Residency, Puebla, MX
2016
- Glean Residency, Portland, OR
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ANJA RAUSCH
Zwinal, 2023
Öl auf Leinwand
80 x 120 cm (Diptychon)
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 5 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, die deutsche Künstlerin ANJA RAUSCH (geb. 1992, lebt und arbeitet in Berlin) mit einem Ölgemälde vorzustellen, das eine organischen Welt aus fragilen und gleichzeitig gewaltsamen, ursprünglich gewachsenen Strukturen lebendig werden lässt. Lesen Sie weiter unten mehr über Anja Rausch und ihre Arbeit, einschließlich ihres Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Mit hoher Aufmerksamkeit für visuelle Phänomene ihrer Umwelt beschäftige sich Anja Rauschs künstlerische Praxis mit dem Kippmoment von physischer Oberfläche und inneren Bildern. Ihre Sujets entwickeln sich aus einer ersten intuitiv gemalten Schicht, die während eines additiven Malprozesses, hin zu einem nahezu fotorealistischen Motiv aufgebaut werden. Dieser Arbeitsprozess gleicht einem sukzessiven Begreifen, der oftmals spontanen, ersten Regungen. Eine Formulierung die mit jeder Schicht, jedem Lichtreflex und jeder Schattierung verstehbarer und objektiv lesbar wird. Formale Plastizität ist von großer Relevanz für Anja Rauschs Begriff von Malerei.
Die entstanden Konfigurationen bewegen sich oft zwischen körperlicher Materie und fremdartigen, diffus gewachsenen Strukturen. Sie verweisen auf haptisch auf Fleisch, oder Innereien aber auch Perlmutt, Gold oder feine Gespinste aus Seide oder Haar. Zentrale Themen sind: Das fragile Innen und das invasive Außen, Fruchtbarkeit und das Inkarnat.
Das Ausloten von Polaritäten und Pluralitäten ist als formale Haltung in die Arbeit der Künstlerin eingeschrieben: Anja Rauschs Malerei verhandelt das Terrain von Gegensätzlichem, das ihrer Auffassung zur Folge, im Kern eine Einheit bildet – sich gegenseitig überhaupt erst bedingen. In dieser Tradition interessiert sich die Künstlerin für alchemistische Weltbilder und psychologische Modelle, beispielsweise für die Theorien von C.G. Jung.
Von zentralem Interesse ist es, die Malerei immer auch hinsichtlich diverser Konzepte aus verschiedenen Feldern zu untersuchen: Die gebildeten Strukturen können als Verweis auf bio- oder geologische Phänomene gelesen werden. Sie strahlen sowohl Zartheit, als auch gewaltvolle Anteile aus. Ebenso spielt die Skala in der Betrachtung eine ambigue Rolle – stehe ich einer mikroskopischen Zellenorganisation gegenüber? Oder einem System des Makrokosmos? Wird hier ein abstrakter, physikalischer Energiezustand dargestellt, oder ein anatomisches Modell?
Das „Bilden“ bietet die Möglichkeit, visuelle Schnittmengen aus naturwissenschaftlichen Bereichen zu finden und diese mit geisteswissenschaftlichen Aspekten aus Psychologie, Philosophie oder Semiologie in Zusammenhang zu bringen.
„Bilder sind integraler Bestandteil von Sprache. Um ein Bild zu lesen, stehen uns emotionale Regungen zur Verfügung. Um ein Bild zu besprechen, sind wir in der Regel auf das Wort zurückgeworfen. Die deutsche Sprache erscheint dabei als eine besonders Körperliche. Das Abklopfen sprachlicher Bilder und die Rückverfolgung etymologischer Wortwurzeln bilden ein wertvolles Recherche-Terrain meiner künstlerischen Praxis. Mehr noch studiere ich das Malen als Akt des Unbewussten: Das Bildnis, als gewordener Gegenstand des Wahrnehmbaren, kann nur mit diesem inneren Wortschatz gelesen und gedeutet werden. Die Deutung wiederum ist ebenso beeinflusst, wenn nicht sogar getrieben vom emotional Unbewussten. Dieses perpetuum mobile fasziniert mich im höchsten Maße und findet sich in meiner künstlerischen Sprache wieder.”
LEBENSLAUF
Anja Rausch
1992 geboren
lebt und arbeitet in Berlin
www.anjarausch.me
@anjarauschpt
Anja Rausch (1992) ist bildende Künstlerin ansässig in Berlin, mit Atelier in Charlottenburg. Ihre künstlerische Praxis inkorporiert Zeichnung und Ölmalerei. Ihre zarten, leuchtenden Arbeiten lassen eine organischen Welt aus fragilen und gleichzeitig gewaltsamen, ursprünglich gewachsenen Strukturen lebendig werden. Nach einer 8-jährigen Malereiausbildung an einer privaten Kunst Schule in Aschaffenburg, studierte sie ab 2012 Visuelle Kommunikation an der Hochschule Darmstadt, wo sie am Fachbereich Gestaltung 2017 mit Diplom graduierte. 2017–2022 hat sich für Anja Rausch ein besonderer Schwerpunkt auf räumliche Inszenierung entwickelt. Die kommunikative Komponente des Ausstellens, sowie die konfrontativen Möglichkeiten, die Bilder über ihr eigentliches Medium hinaus, im Raum und innerhalb miteinander verbunden Serien entwickeln können, sind für ihre künstlerische Position heute von zentraler Wichtigkeit. Im Fokus stehen dabei das aufschlüsseln von polaren Untersuchungen, sowie das Ausloten von Pluralitäten in vermeintlichen Gegensätzen. Anders gesagt: Es gibt die selben Dinge, die sind immer unterschiedlich. Es gibt unterschiedliche Dinge, die sind dasselbe.
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- Gruppenausstellung „ART MATTERS 7", Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Einzelausstellung „Morbid Orbit“, Galerie FRIZZ23, Berlin
- Gruppenausstellung #2, Artsinsquare.com (online)
2022
- Gruppenausstellung „Traumwelt“, LiTE-Haus Gallery, Berlin
2012
- Gruppenausstellung „Künstler der Remise“, Remisengalerie / Hanauer Kulturverein, Hanau
Preise
2023
- BBA Artist Prize Longlist (Option auf Shortlist)
Presse
- Divide Magazin, Issue 5–featured Artist/interview Feb. 2023
- Friend Of The Artist Volume 17, April 2023
- MutualArt.com ArtRebbit.com ArtFacts.net
- Muss man mögen Podcast by Ju Schnee and Elisa Klinkenberg Juli 2022
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PETRA SCHMIDT
Acryl-Sprühfarbe auf Beton
10 x 5 x 5 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 4 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, die deutsche Künstlerin PETRA SCHMIDT (geb. 1973, lebt und arbeitet in Dorsten, DE und Dänemark) mit einem unikaten Beton-Wandobjekt vorzustellen, das sich durch ein Zusammenspiel von Farbe, Form und Material charakterisiert. Lesen Sie weiter unten mehr über Petra Schmidt und ihre Arbeit, einschließlich ihres Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Umgeben von Farben und Materialien in unserer Umwelt (Natur, Kultur, Architektur, Mode) reflektieren meine Arbeiten einen reduzierten Farb- und Materialausschnitt auf Leinwand, Beton und Baumaterialien. Die Reduzierung, Vereinfachung, Verdichtung von ein bis zwei Farben ist für mich von wesentlicher Bedeutung. Es entstehen rechtwinklig konstruierte Farbfelder/Farbkompositionen, in denen meine Arbeiten durch die Farbe(n), das Material und die Reflexion wirken.
Farbdichte
Zusammenspiel und Intuitionsmoment von Farbe, Form und Material
Sichtweise
Beschreibt die Perspektive aus welcher das Wandobjekt aus Beton betrachtet wird. Die Arbeiten aus Beton stelle ich selber her. Jedes Wandobjekt ist ein Unikat.
LEBENSLAUF
Petra Schmidt
1973 geboren in Essen
lebt und arbeitet in Dorsten, DE und Dänemark
Ausbildung
1997-2003
Architekturstudium an der MSA Münster/School of Architecture
Ausgewählte Ausstellungen (seit 2016)
2023
- Gruppenausstellung, ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Gruppenausstellung, Galerie r8m, Köln
- Revierkunst, Henrichshütte, Hattingen
2022
- C.A.R. CONTEMPORARY ART RUHR
2021
- Kunsthaus Essen, Frauen-Künstlergruppe unter der eitung von Ingrid Grotkamp
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TOM CARTMILL
Tusche auf Papier, montiert auf Aluminium
30 x 33 x 2 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 3 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den britischen Künstler TOM CARTMILL (geb. 1965, lebt und arbeitet in Reading, Südostengland) mit einer Papierarbeit vorzustellen, in der er die Möglichkeiten erkundet, die sich durch die Verwendung einer strengen Rasterform und einer monochromen Farbpalette ergeben. Lesen Sie weiter unten mehr über Tom Cartmill und seine Arbeit, einschließlich eines Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Diese Arbeit ist Teil einer fortlaufenden Serie, in der die Möglichkeiten erforscht werden, die sich aus der Verwendung einer strengen Rasterform mit einer monochromen Tintenpalette auf unterschiedlich schweren und veredelten Baumwollpapieren ergeben.
Veränderungen im Laufe der Zeit und die unvermeidliche Anhäufung von Erfahrungen sind Themen, die die Arbeit untermauern. Die Art und Weise, wie Gebäude und viel benutzte Gegenstände altern, verwittern und sich im Laufe der Zeit verändern, ist eine ständige Quelle der Inspiration. Ich bemühe mich, eine solche Patina in meinen Bildern hervorzurufen.
März 2023.
LEBENSLAUF
Tom Cartmill
1965 geboren
lebt und arbeitet in Reading, Südostengland
www.tomcartmill.com
@tom_cartmill
Tom Cartmill lebt in Reading (Südostengland) und arbeitet in einem Studio auf einem Bauernhof außerhalb der Stadt. Tom Cartmill, der jetzt in Berkshire lebt, hat einen großen Teil seines Lebens im Ausland verbracht, insbesondere in Neuseeland, Südspanien und Sizilien. Seine Arbeiten werden häufig ausgestellt und befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen auf der ganzen Welt sowie in einer wachsenden Zahl von öffentlichen und Unternehmenssammlungen.
Tom gewinnt zunehmend an Anerkennung für seine Zeichnungen: Seine Arbeiten wurden für eine Reihe bedeutender Ausstellungen ausgewählt, darunter die RA Summer Exhibition, London (2016 & 2017); die Royal Scottish Academy, Edinburgh (2022, 2021 & 2020) und die Royal West of England Academy, Bristol (2022, 2019, 2017 & 2016). Außerdem gewann er 2017 den Rabley Editioning Prize (2018 wird eine neue Druckausgabe auf der London Original Print Fair in der Royal Academy of Arts vorgestellt).
Neben anderen Ausstellungen wurden seine Zeichnungen für den Derwent Drawing Prize (2022 & 2016), The National Open Art Exhibition, The Discerning Eye (2018 & 2020), The Art Gemini Prize (2017) und den The New Art Prize ausgewählt, der 2020 und 2021 durch Großbritannien tourte. Im Jahr 2022 wurde Tom aufgrund seiner eingereichten Mixed-Media-Arbeiten als "Future Now Artist" für den Aesthetica Art Prize 2022 ausgewählt (nachdem er bereits 2019 für seine eingereichten Zeichnungen ausgewählt worden war).
Ausgewählte Ausstellungen (seit 2016)
2023
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Cologne (online group show)
- Abstract Art, Sir John Madejski Gallery, Reading Museum, Reading
- Colour & Monochrome, Tarpey Gallery, Derby
- Drawing Open, No Format Gallery, London
2022
- 196th Annual Exhibition, Royal Scottish Academy, Edinburgh
- Derwent Art Prize, rue de Bretagne, Paris, France
- 169th Annual Open, Royal West of England Academy, Bristol
- SSA Annual Exhibition, Royal Scottish Academy, Edinburgh
- Reflections, Tarpey Gallery, Derby
- UNMUTE, Dunoon Burgh Hall, Dunoon, Scotland
- Derwent Art Prize, gallery@oxo, London
- Sense of Space, South Hill Park, Bracknell
- Help Ukraine: Without Reserve, Auction Collective (online auction)
- Drawing Open, No Format Gallery, London
2021
- Winter Group Show, Linden Hall Studio, Deal
- Fragments, One Paved Court, Richmond, London (solo)
- PHYLACTERY, Gallery46, Whitechapel, London
- New Light Art Prize, Bankside Gallery, London
- Wells Art Contemporary, Wells Cathedral
- Tarpey Open, Tarpey Gallery, Derby
- X+VI, Online Group Exhibition, New Art Project
- New Light Art Prize, The Biscuit Factory, Newcastle
- New Light Art Prize, Tullie House Art Gallery, Carlisle
- Reverberations, Irving Contemporary, Oxford (2 person)
- 195th Annual Exhibition, Royal Scottish Academy, Edinburgh
2020
- 194th Annual Exhibition, The Royal Scottish Academy, Edinburgh
- LOCKDOWN SERIES, Linden Hall, Deal
- OPEN iso, The Old Lock Up Gallery, Cromford
- HouseBound, CAS (Chapel Art Studios), Andover
- BOOTH 07 | Online Viewing Rooms, Alfa Gallery. Miami, US
- Black or White, Cross Gallery, Bundaberg, Queensland, Australia
- New Light Art Prize Exhibition, Scarborough Art Gallery, Scarborough
- 36th Southwark Park Open, Southwark Galleries, London
- XS, Alfa Gallery. Miami, US ING Discerning Eye, Mall Galleries, London
- Winter Group Show, Linden Hall Studio, Deal
2019
- 167 RWA Open, Royal West off England Academy, Bristol
- Past and Present Tense, The Crypt Gallery, London
- Lines etc, OnePaved Court, Richmond, London
- Micro, AIR Gallery, Manchester
- Black Swan Open, Frome
- Painting Open, No Format Gallery, London
- In Reading Gaol by Reading Town, Turbine House, Reading
- Artists’ Sketchbooks, Mount House Gallery, Marlborough College, Marlborough
- And Gather, Arlington Arts Centre, Newbury
2018
- Winter Group Show, Linden Hall Studio Contemporary Art Gallery, Deal
- London Original Print Fair, Royal Academy of Arts, London (with Rabley Gallery)
- Black Swan Open, Frome
- Patrons and Donors, Reading Museum and Art Gallery, Reading
- ING Discerning Eye, Mall Galleries, London
- Painting Open, No Format Gallery, London
- Black Swan Open, Frome
- Drawing Open, No Format Gallery, London
2017
- Summer Exhibition, Royal Academy of Arts, London
- The London Group Open, London
- SKETCH2017, Rabley Drawing Centre, Marlborough (& UK Tour)
- Art Gemini Prize, Asia House, London
- The National Open Art Competition, Bargehouse, London
- Drawn, Royal West of England Academy, Bristol
2016
- Summer Exhibition, Royal Academy of Arts, London
- Derwent Art Prize, Mall Galleries, London
- 164 RWA Open, Royal West of England Academy, Bristol
- Henley International Arts Festival, Henley-on-Thames
- Collaborations, Veronica Stuart Arts Trust & Studio 53, Salisbury
- Brighton Art Fair, Brighton
- Partitions, Arlington Arts Centre, Newbury
Ausgewählte Sammlungen
- Reading Museum, UK
- University of Chichester
- Abacus Group plc.
- Duchess of Kent Hospice
- New College Oxford
- Rabley Gallery
- Xafinity Consulting Ltd.
- Numerous private collections in UK and Austria, Australia, Brazil, France, Italy, Japan, New Zealand, Norway, Russia, Spain, Sweden, United States
Ausgewählte Preise & Auszeichnungen
2022
- Aesthetica Art Prize 2022: Future Now Artist
2019
- Aesthetica Art Prize 2019: Future Now Artist
2017
- SKETCH2017 Prize Winner: ‘Rabley Editioning Prize’, sponsored by Rabley Contemporary Gallery, to develop a limited-edition print to be exhibited at the 2018 London Print Fair, The Royal Academy, London
Ausgewählte Veröffentlichungen
- Future Now Anthology 2019
- Aesthetica Art Prize (ISBN: 2398-6654)
- International Drawing Annual 13, Manifest Drawing Centre
- ING Discerning Eye Exhibition Catalogue 2018
- The Art & History of Whiteknights (ISBN: 978 1 909747616)
- International Drawing Annual 12, Manifest Drawing Centre (ISBN: 978 1 1940862231)
- SKETCH 2017, Open Sketchbook Drawing Prize Catalogue (ISBN: 978 0 992681715)
- Art & History of Whiteknights
- National Open Art Prize, Exhibition Catalogue (2017)
- Art Gemini Prize, Exhibition Catalogue (2017)
- Drawing Selected for AxisWeb 'Category of the Week' (March 2017)
- Derwent Art Prize, Exhibition Catalogue (Sep 2016)
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BENJAMIN SCHOONES
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
An Tag 2 unserer Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 7 freuen wir uns, den niederländischen multidisziplinären Künstler BENJAMIN SCHOONES (*1993, lebt und arbeitet in Breda, Niederlande) mit einer skulpturalen Installation zu präsentieren, die gefundene Elemente in unterschiedlichen und wechselnden Formationen zusammenbringt. Lesen Sie weiter unten mehr über Benjamin Schoones und seine Arbeit, einschließlich seines Künstler-Statements.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
Benjamin Schoones (geboren 1993 in Boxtel) ist ein multidisziplinärer Künstler, der sich hauptsächlich auf Skulptur, Installation und Malerei konzentriert.
"Kick Kick, take a dip!" Am Anfang hatte ich Angst, aber jetzt bin ich aufgeregt, weil ich doppelt so viel nachdenken muss, damit alles passt.
Manchmal geht es nicht unbedingt um das, was am Ende zu sehen ist, sondern auch um die vorangegangenen Handlungen und Methoden, die notwendig waren, um dorthin zu gelangen, wo wir sind. Wie erscheinen Objekte und Materialien auf eine bestimmte Weise, um Strukturen sichtbar zu machen? Das Hinterfragen und Freilegen dieser vorhandenen Strukturen und das Herstellen von Verbindungen in der Vielzahl der Dinge, so dass wir sie in einem visuellen Charakter umreißen und hervorheben können.
In einem ständigen Wechselspiel des Umordnens, Nebeneinanderstellens, Überarbeitens und Wiederholens bestimmter Handlungen werden Fragen und materialistische Interaktionen aufgeworfen, die vielleicht ein wenig Spannung erzeugen, bevor wir uns verstehen. Die Objekte und das Material brauchen manchmal eine Neuanordnung oder eine wiederholte Handhabung für neue Interaktionen, einen Ort, um archiviert, versteckt und konserviert zu werden, aber sie brauchen auch einen Moment des Raums, damit neue Objekte ihre Rolle im Zusammenspiel übernehmen können. Dies wirft die Frage nach den sich ständig verändernden Hierarchien und Interaktionen innerhalb dieser Materialien auf und ob die ausführende Person des Umgangs nicht auch als Material oder Objekt gesehen werden kann, neben all den anderen aktuellen Faktoren, die in diesem bestimmten Moment passieren?
Manchmal muss etwas, das ein Träger ist, auch getragen werden.
Skulpturale, gemalte und gefundene Elemente können in unterschiedlichen und wechselnden Formationen zusammengebracht werden. Ein formal-informeller, fließender Prozess mit Elementen in ständiger Bewegung verfestigt sich manchmal in temporären Strukturen und zeitlichen Installationen. Dabei können die Objekte entweder unterstützende oder hemmende Tendenzen aufweisen. Diese Arbeitsweise ermöglicht mir Gelegenheiten zum Ausruhen, zum Nachdenken und zu kontingenten Vorteilen, die die Praxis weiter vorantreiben.
LEBENSLAUF
Benjamin Schoones
1993 born in Boxtel, The Netherlands
lives and works in Breda, The Netherlands
www.benjaminschoones.nl
@bnjmnsch
Ausbildung
2018-22
Bachelor of Arts, St.Joost Breda, The Netherlands (graduated, with honours)
2020-21
Minor Arts & Humanity St.Joost Breda, The Netherlands
2012-17
Media Design, Sint Lucas, Boxtel, The Netherlands
Ausgewählte Ausstellungen
2023
- ART MATTERS 7, online group show at Galerie Biesenbach, Cologne, DE
- A/M #4, group show at Kunstpodium-T, Tilburg, NL
- Destillaat #24, group show at extrapool, Nijmegen, NL
- Bossche Bol Bol, ‘s-Hertogenbosch, NL
2022
- It is part XXXII of an ensemble, and this ensemble is no longer necessarily ceremonial (like ducks in a pond, breaking bad, naipatta), networked collective at Museum De Pont, Tilburg, NL
- It is part XXX of an ensemble, and this ensemble is no longer necessarily ceremonial, networked collective at Museum Dhondt Dhaenens, Sint-Martens-Latem, BE
- Dimensions of Settlement, group show at Neck of the Woods III, Art Week Rotterdam, NL
- Recipes for Disaster, Cultuurnacht, group exhibition at IDFX, Breda, NL
- Lutherse Kerk, Cultuurnacht, group exhibition, Breda, NL
- Wegens Omstandigheden is er Momenteel Geen Titel, group exhibition at De Fabriek, Eindhoven, NL
- You Me, You, group exhibition at Neck of the Woods III, Rotterdam, NL
- Place to Be!, group exhibition at Galerie Pouloeuff, Naarden, NL
2021
- Envision this is part XXXVII of an ensemble that is no longer necessarily ceremonial, Networked Collective; Jam session at Dürst Britt & Mayhew, The Hague, NL
- BUT Film Festival, Performance in collaboration with Mike Anna & Savannah Bredow, Breda, NL
- Combinatietonen, Exhibition, film & performance in collaboration with Mike Anna at IDFX, Breda, NL
- It is part XXI of an ensemble, and this ensemble is no longer necessarily ceremonial, Networked Collective
2020
- Art Rendez Vouz weekend, solo performance at IDFX, Breda, NL
- de}weg}gaans}week}, daily rotating exhibition due to the closure of our collective space, Fenna Koot, Tosja van Lieshout, Mike Anna, Emmie Liebregts, Ramon de Gier, Roeland Rooijakkers, Mathilde Nobel, Abel Schaminee, Benjamin Schoones, Breda, NL
- BUT Film Festival, Performance in collaboration with Savannah Bredow & Mike Anna, Breda, NL
Berufserfahrung im Bereich Bildung
2022
- 6-week workshop at ArtEZ Arnhem. Latent Commons, Collective Making module. Networked Collective
Weitere Erfahrungen
since 2022
- Ceramics assistant Anne Wenzel
since 2021
- It’s a part of. (formerly Networked Collective)
- Slub Colo at Club Solo events; Exhibitions & Performances. Producer teaser videos for solo exhibtions
Aufträge
2022
- Draaimolen festival, co-audio mixing & mastering, performance installation ‘’Transcending Bodies’’, Tilburg, NL
2021
- International Vocalist Concours ‘s-Hertogenbosch, N, sculpture concept chosen & realized, shown at Het Noord-Brabants Museum & Verkadefabriek
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STEPHEN WHATCOTT
The Last Night on Earth, 2022
Acryl auf Leinwand
100 x 120 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
Auftakt: Wir eröffnen unsere 7. virtuelle Gruppenausstellung ART MATTERS mit der Präsentation des britischen Künstlers STEPHEN WHATCOTT (*1983, lebt und arbeitet in Worcestershire, UK), dessen abstrakte Gemälde instinktive, ausdrucksstarke Spuren zeigen und dennoch eine ausgewogene Komposition beibehalten. Lesen Sie mehr über Stephen Whatcott und sein Werk, einschließlich eines Künstler-Statements, weiter unten.
Insgesamt 15 Finalist*innen haben wir aus den Bewerbungen ausgewählt, die auf unseren letzten Open Artist Call vom 18.3. bis 2.4. eingegangen sind. Bis zum 22. April stellen wir die 15 Künstler*innen mit ihren eingereichten Kunstwerken nacheinander – ohne wertende Reihenfolge – auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vor. Täglich um 18h enthüllen wir einen weiteren Name und ein neues Kunstwerk, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt.
Am Sonntag 23. April geben wir wieder zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Der/die eine erhält eine Online-Einzelausstellung auf galerie-biesenbach.de (Verkündung um 17h), der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen (Verkündung um 18h).
KÜNSTLER-STATEMENT
In meinen abstrakten Gemälden geht es instinktiv darum, ausdrucksstarke Zeichen zu setzen und gleichzeitig eine ausgewogene Komposition zu erhalten.
Die emotionale Wirkung des Bildes steht bei diesen Gemälden immer im Vordergrund. Sie reichen von großen, kolossalen Farbwänden bis hin zu eher frei fließenden, ausdrucksstarken Formen und werden in vielen strukturierten Schichten aufgebaut, wobei sich jede Schicht auf die zuvor während des gesamten Prozesses gemachten Zeichen bezieht. Die Gemälde sind größtenteils instinktiv komponiert und sowohl in ihrer Technik als auch in ihrer Präsenz physisch, versuchen aber letztlich, auf einer emotionalen Ebene zu kommunizieren.
Da meine Wurzeln in der Zeichnung liegen, tendiere ich in meiner Arbeit dazu, Linien und Formen zu verwenden. Diese größtenteils monochromen, abstrakten Gemälde erforschen Festigkeit, Textur und Komposition, oft in einer scheinbar aggressiven oder zumindest expressiven Weise ausgeführt.
Es sind die grundlegenden Komponenten der Vitalität, des Antriebs und des Gefühls, die in diesen Bildern vermittelt werden und die das Leben verkörpern.
LEBENSLAUF
Stephen Whatcott
1983 geboren in Cheltenham, UK
lebt und arbeitet in Hampton, Worcestershire, UK
www.stephenwhatcott.com
@stephenwhatcott
Ausbildung
- Autodidakt
Einzelausstellung
2018
- Heikko, Curious Duke Gallery, London
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023
- ART MATTERS 7, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Affordable Art Fair, Battersea (Frühjahr), London (mit Caiger Art)
2022
- ART MATTERS 5, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Affordable Art Fair, Battersea (Herbst), London (mit Caiger Art)
- Black Swan Arts Open 2022, Black Swan Arts, Frome, Somerset
- Affordable Art Fair, Battersea (Frühjahr), London (mit Caiger Art)
2021
- Affordable Online Art Fair
2020
- A6 Murals Worldwide, ein Projekt von Lydia Wierenga, Netherlands
- Affordable Art Fair, Battersea, London
2018
- Winter, Highgate Contemporary Art, London
- Summer Group Show, Curious Duke Gallery, London
- The Big Mix, Highgate Contemporary Art, London
- The Secret Art Prize 2017, The Hoxton Hotel, Shoreditch, London
2017
- The Secret Art Prize 2017, The Hoxton Hotel, Shoreditch, London
- Summer Love, Curious Duke Gallery, London
- Affordable Art Fair, Hampstead, London
- Three100, No Format Gallery, London
2016
- A Curious Christmas, Curious Duke Gallery, London
- SOHO Pop-Up, L'Escargot, London
- The Art Garden Party, Curious Duke Gallery, London
- The Pastel Society Annual Exhibition 2016, Mall Galleries, London
2015
- Mix 2, The Underdog Gallery, London
- Secret Art Prize - The Winners, Curious Duke Gallery, London
- The Pancakes & Booze Art Show, Studio Spaces E1, London
- The Creative Bubble Pop-Up Show (April Edition), Roxy Bar & Screen, London
- The Pastel Society Annual Exhibition 2015, Mall Galleries, London
2014
- The Curious Art-Pie Show, Curious Duke Gallery, London
- The Creative Bubble Pop-Up Show (November Edition), Roxy Bar & Screen, London
- The Creative Bubble Pop-Up Show (September Edition), Roxy Bar & Screen, London
2012
- Open Exhibition 2012, Number 8 Gallery, Pershore
2011
- OH! Oxford House, London
- Second Glance, Brick Lane Gallery, London
2008
- Innate Ability IV, Number 8 Gallery, Pershore
2005
- Innate Ability I, Number 8 Gallery, Pershore
Bibliographie & Features
2018
- The Plus Paper, "Read between the lines”, März 2018
Auszeichnungen
2015
- Secret Art Prize: Category Winner: Painting
2012
- Number 8 Gallery Special Merit Award
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ART MATTERS 6
Online Gruppen-Ausstellung
1. Gewinnerin
Molly Thomson
(nimmt momentan als Gewinnerin Nr. 1 an unserer 3-Personen-Ausstellung TRIALOGUE – Aspects of Abstraction teil – bis 5. August)
2. Gewinnerin
Rosina Rosinski
(präsentierte als Gewinnerin Nr. 2 ihre Online-Einzelausstellung Damian von Februar bis April 2023)
FINALTAG: Sonntag 30. Oktober
MOLLY THOMSON: Gewinnerin Galerie-Gruppenausstellung
Herzlichen Glückwunsch an Molly Thomson: Die schottische Künstlerin (*1953, lebt und arbeitet in Norwich, England) ist die zweite unserer beiden ART MATTERS 6 Gewinnerinnen und wird im Jahr 2023 mit einer Auswahl ihrer Werke an einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln teilnehmen! Mehr dazu demnächst.
Dass mit Molly Thomson, ehemalige MA (Malerei) Studentin des Royal College of Art in London, eine zweite weibliche Position gewinnt, ist purer Zufall. Ihr Werk jedoch reiht sich nahtlos in unser größtenteils abstrakt-minimalistisches Galerieprogramm ein. Das Thema „skulpturale Malerei“ interessiert uns seit vielen Jahren und auch Thomson - vor allem Malerin - setzt sich mit dem Gegenstand des Gemäldes und seinen hybriden Identitäten auseinander.
„Meistens beginne ich mit der einfachen Tatsache der rechteckigen Bildtafel und versetze mich in die Position des Handelnden und des Beobachters, indem ich jedes Stück durch Schneiden, Zusammensetzen und Gießen neu forme - und darauf reagiere. Ich interessiere mich nicht nur für die vielschichtige Fassade, die sich präsentiert, sondern auch für die Tatsache, dass das Gemälde Schatten wirft und enthält.
[…] Oft sind Innenräume involviert, auch wenn sie nur durch kleinste Öffnungen zu sehen sind, und ich interessiere mich für die leisen Fragen, die solche Brüche in der Fassade aufwerfen können. Manchmal sind die Gemälde geschichtet und suggerieren komprimierte Schichten von parallelen Oberflächen. Manche Gemälde spielen leise auf das an, was nicht zu sehen ist oder nicht gesehen werden sollte, während andere ihre Gelenke beugen oder ihre Oberflächen mit etwas mehr Weite ausdehnen. […]“
Wir haben bereits einige Ideen für eine Gruppenausstellung mit Molly Thomsons Werken und freuen uns schon auf die Zusammenarbeit!

MOLLY THOMSON
Painting with wedged interior, 2022
Acryl, Spachtelmasse, Holzplatte
36 x 27 x 6 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
KÜNSTLER-STATEMENT
Ich setze mich mit dem Gegenstand des Gemäldes und mit seinen hybriden Identitäten auseinander. Meistens beginne ich mit der einfachen Tatsache der rechteckigen Bildtafel und versetze mich in die Position des Handelnden und des Beobachters, indem ich jedes Stück durch Schneiden, Zusammensetzen und Gießen neu forme - und darauf reagiere. Ich interessiere mich nicht nur für die vielschichtige Fassade, die sich präsentiert, sondern auch für die Tatsache, dass das Gemälde Schatten wirft und enthält. Es besteht immer ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Kontrolle und dem unvorhersehbaren Verhalten der Materialien, und der Prozess schreitet in langsamen Schritten, Fehlschritten und Überarbeitungen voran. Gelegentlich kommt die Arbeit von der Wand herunter und verlangt nach Raum oder sogar Mobilität. Es gibt Spiel und manchmal auch Humor.
Die aktuelle Arbeit entwickelt sich weiter, indem sie eine Reihe von Problemen und Verschiebungen in jeder Struktur aufwirft. Oft sind Innenräume involviert, auch wenn sie nur durch kleinste Öffnungen zu sehen sind, und ich interessiere mich für die leisen Fragen, die solche Brüche in der Fassade aufwerfen können. Manchmal sind die Gemälde geschichtet und suggerieren komprimierte Schichten von parallelen Oberflächen. Manche Gemälde spielen leise auf das an, was nicht zu sehen ist oder nicht gesehen werden sollte, während andere ihre Gelenke beugen oder ihre Oberflächen mit etwas mehr Weite ausdehnen. Oft habe ich den Eindruck, dass die Ordnung provisorisch ist - etwas, an dem man herumpfuschen kann.
LEBENSLAUF
Molly Thomson
1953 geboren in Perth, Schottland
lebt und arbeitet in der Nähe von Norwich, Schottland
mollythomson.com
@mollythomson555
Studium
- MA (Painting) – Royal College of Art, London
- Diploma in Post-Graduate studies (Sculpture) – Edinburgh College of Art
- MA Fine Art (Sculpture) – Edinburgh University and College of Art
Ausgewählte Ausstellungen (seit 2000)
Kommende
2023
- At Cross Purposes, Oriel Mon, Anglesey, North Wales
- At Cross Purposes, Queen Street Studios, Belfast, North Ireland
Aktuelle und Vergangene
2022
- ART MATTERS 6, Galerie Biesenbach, Köln (G, online)
- Group show, &Gallery, Edinburgh
- Paint Edgy, Contemporary British Painting, Ropewalk Gallery, Barton-upon-Humber, England
- An Expanding Field, Gloam, Sheffield, England
- Vitalistic Fantasies, Contemporary British Painting, Elysium Gallery, Swansea, Wales
- Line,Colour and Form, (3-person exhibition), &Gallery, Edinburgh
- Paradoxes, Contemporary British Painting, Quay Arts, Newport, Isle of Wight
2021
- ART MATTERS 4, Galerie Biesenbach, Cologne (G, online)
- Border Crossing, Pineapple Black, Middlesbrough
- Que des femmes. 6th Biennial of Non-Objective Art, Pont de Claix, France
- Perceiving Anomalies, Yellow Archangel, General Practice, Lincoln
- Rock, Paper, Scissors, Houghton Hall, Norfolk
- Orbit, Poimena Gallery, Launceston, Tasmania
2020
- Vitalistic Fantasies, Contemporary British Painting, The Cello Factory, London
- A Fine Balance, Houghton Hall, 19), 2019), Norfolk
- Image_Object, Poimena Gallery, Mona Foma festival, Launceston
2019
- neo:art prize, Bolton Art Gallery, Bolton
- Exeter Contemporary Open, Exeter Phoenix, Exeter
- Creekside Open 2019, APT Gallery, London
- The End of Lines, X Marks the Spot, Great Yarmouth
- Contemporary British Painting, Norwich Cathedral, Norwich
- Made in Britain, Contemporary British Painting, National Museum of Poland, Gdansk
- 4-person exhibition, Gray Contemporary, Houston, Texas
2018
- Artworks Open 2018, Barbican Arts Group Trust, London
- Beep Painting Biennial, Swansea Art School, Swansea
2017
- Contemporary British Painting Prize, Stables Gallery, Orleans House, Richmond Museum London
2016
- Plenty of time to lose your balance, Nunn’s Yard Gallery, Norwich
- PING, The Minories, Colchester
2014
- Of Other Spaces, Sheffield Institute of Arts Gallery, Sheffield Hallam University
- Recent Works, Thirteen A Gallery, Norwich (solo)
2012
- Regrouping, Bend in the River Gallery, Workstation, Sheffield
- x-Church, Gainsborough
2011
- Exeter Contemporary Open, Exeter Phoenix, Exeter
2010
- We Are What We Do, Stew Gallery, Norwich
2009
- Locus, Visions Gallery, Tokyo, Japan (solo)
2008
- Digital Eyes 2008-2009,Los Angeles Municipal Art Gallery
2007
- Siggraph 2007, Global Eyes, San Diego, USA
2006
- Unsern Nachbarn, Haus Metternich, Koblenz, Germany
- Proof, Howard Gardens Gallery, Cardiff
2005
- V9-U9 Project, Print Portfolio, (India/UK)
2002
- On the Edge, Salthouse, Norfolk
2000
- Connections, John Innes Centre, University of East Anglia, Norwich
- Drawing Connections, Beach Museum, Kansas, USA
Künstler-Residenzen
2011
- Orford Ness, Suffolk
2009
- Asabi School of Art, Tokyo
Schriften
2017
- ‘Mary Heilmann: Looking at Pictures’, review in Journal of Contemporary Painting (issue 4.1)
- Joint guest-editor of Journal of Contemporary Painting (issue 3.1&2: Painting as Commitment)
Artikel
2021
- Interview with Contemporary British Painting. October newsletter
Lehraufträge
1991-2010
- Senior Lecturer in Fine Art, Norwich University College of the Arts
ROSINA ROSINSKI: Gewinnerin Online-Einzelausstellung
Herzlichen Glückwunsch an Rosina Rosinski: Die junge Künstlerin (*1989, lebt und arbeitet in Dortmund) ist die erste unserer beiden ART MATTERS 6 Gewinner*innen und wird im Jahr 2023 mit einer Auswahl ihrer Bilder in einer Online-Einzelausstellung auf unserer Website und unseren Social Media Kanälen präsentiert! Mehr dazu demnächst.
Angesichts der bisher höchsten Beteiligung von Künstlerinnen an unserem ART MATTERS-Wettbewerb ist es nur angemessen, dass es auch mindestens eine Gewinnerin gibt. Rosina Rosinskis kühne Gemälde und Selbstporträts zeigen starke, überlebensgroße Frauenfiguren und basieren auf christlicher und mythologischer Ikonografie. Auf den ersten Blick grell, bunt und laut, ziehen die Gemälde den Betrachter zunehmend in ihren Bann, indem sie Geschlechterfragen erörtern und Themen wie Leben, Tod und Eitelkeit aufgreifen.
Rosina Rosinski ist nach Patrizia Kränzlein (ART MATTERS 2) erst unsere zweite weibliche Gewinner*in. Und es ist auch überhaupt das erste Mal, dass figurative Kunst bei unserem Wettbewerb gewinnt. Das liegt auch daran, dass wir mehr figurative Arbeiten eingereicht bekommen haben und daraus auswählen konnten als bei allen bisherigen ART MATTERS-Ausgaben zuvor.
Rosinskis Werke repräsentieren für uns eine komplett neue und aufregende Richtung. Sie funktionieren nicht nur im physischen Raum, sondern eignen sich durch ihre leuchtenden Farben und Rosinskis akribische Art, saubere, druckähnliche Oberflächen zu malen, auch perfekt für Online-Präsentationen. Wir fühlen uns dem Werk der Künstlerin sehr verbunden, freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind gespannt, wohin sie uns führen wird!

ROSINA ROSINSKI
Home safely (Venus mourning the death of Adonis), 2022
Acryl und Airbrush auf Leinwand
150 x 195 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
KÜNSTLER-STATEMENT
Ich bin eine Künstlerin, die 1989 in Dortmund, geboren wurde. Ich habe Kunsttheorie studiert und mein Masterstudium 2019 abgebrochen. Ich hatte einfach einen Moment, in dem Theorie für mich keinen Sinn mehr machte. Jeder hatte etwas über Kunst zu sagen und keiner von uns hatte jemals einen Pinsel oder eine Farbdose in der Hand gehabt. So begann ich 2019 autodidaktisch zu malen, während ich in einem Auktionshaus arbeitete. Seit diesem Sommer bin ich Vollzeitmalerin.
Meine Gemälde sind im Wesentlichen großformatige Selbstporträts, die auf christlicher und mythologischer Ikonografie basieren. Ich übersetze diese Ikonografie in die Gegenwart und meine eigene persönliche Erzählung, indem ich persönliche Erfahrungen darstelle. Meine Porträts konzentrieren sich hauptsächlich auf den weiblichen Körper und die Geschichte seiner Darstellung, wobei ich den männlichen Blick und die seit langem etablierten visuellen Wahrnehmungen hervorhebe. Die weiblichen Körper in meinen Gemälden werden immer muskulöser und ich stelle sie überlebensgroß dar. Auf diese Weise können sie einen ganzen Raum einnehmen, sie sind präsent, mehr als ich es die meiste Zeit bin, und sie offenbaren die Diskrepanz zwischen physischer und psychischer Stärke und kehren Stereotypen um. Biblische und mythologische Figuren werden geschlechtsspezifisch vertauscht. Indem ich Akte male, die oft in Stillleben eingebettet sind, weise ich auf die Beziehung zwischen Menschenfleisch und Fleisch hin und darauf, wie beide in unserer Gesellschaft oft gleichgesetzt werden. Indem ich Fleisch und Fleisch in Beziehung setze, werden Themen wie Leben, Tod und Eitelkeit aufgegriffen. Meine Bilder, die in Ausstellungen dem Betrachter auf den ersten Blick das Gefühl geben, einen Süßwarenladen zu betreten, sind auf den zweiten Blick tatsächlich ziemlich unangenehm. Ich verwende leuchtende Farben und habe eine sehr akribische Art, saubere, druckähnliche Oberflächen zu malen, die im Widerspruch zu dunklen Themen stehen.
LEBENSLAUF
Rosina Rosinski
1989 geboren in Dortmund
lebt und arbeitet in Dortmund
Ausbildung
seit 2017
Folkwang Universität der Künste/Universität Duisburg-Essen
Master Kunst- und Designwissenschaft
2013-2017
Universität Duisburg-Essen
2-Fach BA Kunstwissenschaft/Anglophone Studies
Einzel- und Gruppenausstellungen
2022
- ART MATTERS 6, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Summer Edition ‘22, Circle of None, London (G, online)
- The Rise of Inside, Eve Leibe Gallery, London (G, online)
- ROSINA, Galerie Norbert Arns, Köln (E)
2021
- From Her to Eternity, Galerie Norbert Arns, Köln (G)
Veröffentlichung
Artsin Square, Print and Digital Magazine Edition 3, ‘Summer ‘22‘
artsinsquare.com/issue3
Unsere TOP 15

Unsere TOP 15 ist komplett - vielen Dank für die Teilnahme an unserer Online-Gruppenausstellung an (von oben links): Zixu Wang, Rosina Rosinski, Molly Thomson, Tomica Radulovic, Christine Lee, Gemma Carson, Brennan Wojtyla, Silvia Giordani, Katya Granova, Heike Weber, Frijke Coumans, Graziela Guardino, Roberto Rivadeneira, Mattia Noal und John Brendan Guinan.
Schaut Euch weiter unten oder auf Instagram unsere letzten 15 Beiträge an, um alles über ART MATTERS 6 und die 15 Künstler*ìnnen/Kunstwerke zu erfahren, die wir im Rahmen unseres letzten Open Calls ausgewählt haben!
Und schaut später wieder vorbei, wenn wir die zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs verkünden. Denn heute ist Finaltag und wir verraten:
- um 17h den/die Künstler*in, der/die eine Online-Soloausstellung auf galerie-biesenbach.de zeigen wird
- um 18h den/die Künstler*in, den/die wir zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln einladen werden.
Über ART MATTERS 6:
Auch bei der 6. ART MATTERS Runde war es für uns nicht einfach, aus den vielen tollen Einsendungen, die wir auf unseren 6. Open Artist Call erhalten haben, nur 15 Künstler*innen für unsere Online-Ausstellung auszuwählen. Aber es war ein großes Vergnügen, so viele großartige künstlerische Positionen zu entdecken und kennen zu lernen! Es gibt so viel bemerkenswerte Kunst da draußen, aber wir können sie nicht alle in unserer Galerie zeigen. Die ART MATTERS-Reihe ermöglicht es uns, zweimal im Jahr für etwas mehr als zwei Wochen viele künstlerische Positionen aus der ganzen Welt einem breiteren Online-Publikum zu präsentieren.
Besonders bemerkenswert fanden wir dieses Mal, dass sich vielmehr Künstlerinnen als sonst beworben haben. Dass es noch mehr internationale Beteiligung gab, besonders aus osteuropäischen aber auch nord- und verstärkt südeuropäischen Ländern. Viel mehr Bewerber als sonst gab es auch aus Asien, Nord- und Südamerika und Australien und sogar Afrika. Am meisten hat uns jedoch gefreut, dass sich auch endlich vermehrt figurativ arbeitende Künstler*innen angemeldet haben, da sonst die Abstraktion bei ART MATTERS immer stark vorherrschend war. All dies spiegelt sich in der Auswahl unserer TOP 15 wider, die so eklektisch ist wie nie zuvor.
Vielen Dank an alle, die dieses Projekt verfolgen, einige schon seit 6 Ausgaben, und vielen Dank auch - vor allem - an alle teilnehmenden Künstler, insbesondere an unsere TOP 15 und die 45 Honourable Mentions (von denen wir heute noch einige in unseren Instagram-Stories vorstellen).
Alle Werke sind über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
PS: Unser nächster ART MATTERS Open Call findet im März/April 2023 statt - mehr Details dann!
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ART MATTERS 5
Online Gruppen-Ausstellung
1. Gewinner
Vittorio Bianchi
(nahm als Gewinner Nr. 1 an unserer 3-Personen-Ausstellung TRIALOGUE – Delicate Strength im Januar/Februar 2023 teil)
2. Gewinner
Arran Rahimian
(präsentierte als Gewinner Nr. 2 seine Online-Einzelausstellung TIME von November 2022 bis Januar 2023)
Auf unseren 5. Open Artist Call folgend starten wir am Samstag 9. April um 18h unsere neue ART MATTERS 5 Online-Gruppenausstellung. Aus allen eingegangen Bewerbungen haben wir 15 Finalist*innen ausgewählt, die nacheinander bis zum 23. April mit ihren eingereichten Kunstwerken auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vorgestellt werden. Jeden Tag um 18h werden ein neuer Name und ein neues Kunstwerk enthüllt, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt. Abgerundet wird die Präsentation unserer Top 15 durch „Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstler*innen würdigen, die den Sprung ins Finale knapp verpasst haben (45, um genau zu sein, gepostet vom 10. bis 24. April, jeweils 3 pro Tag und zwischen 12 und 18h).
Am Sonntag 24. April um 17 und 18h geben wir zum ersten Mal zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs bekannt: Eine*r wird eine Solo-Online-Ausstellung erhalten, der/die andere wird zur Teilnahme an einer Gruppen-Ausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
Somit laden wir Euch herzlich ein, ART MATTERS 5 regelmäßig hier auf unserer Webseite, Instagram und Facebook zu besuchen!
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon bei unseren ersten vier Open Artist Calls im April und November 2020 und April und November 2021 war uns bewusst, wie vielseitig und eklektisch diese fünfte Online-Ausstellung werden könnte. Aber gerade die Idee eines offenen Aufrufs hat uns gereizt: Künstler aus den unterschiedlichsten Richtungen einzuladen, sich zu bewerben und ihre Arbeiten einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen erhoffen wir uns eine Ausstellung, die ein Spannungsfeld, aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken zeigt. Eine Ausstellung, die zur Ausrichtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch etwas Neues in unser Programm bringt.
Ihr könnt Euch unsere ersten vier ART MATTERS Ausstellungen weiter unten oder in unserem Ausstellungsarchiv ansehen.
PS: Unser nächster Open Call findet im Oktober/November 2022 statt...
Sonntag 24. April: Finaltag 3/3 - VITTORIO BIANCHI
Herzlichen Glückwunsch an Vittorio Bianchi: Der italienische Künstler aus Mailand ist der zweite unserer beiden heutigen ART MATTERS 5 Gewinner und wird bald mit einer Auswahl seiner Werke in einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln präsentiert werden! Mehr Informationen dazu in Kürze.
Natürlich ist es schwierig, aus einer Vielzahl von Künstlern und Künstlerinnen, die sich durch einen Open Call beworben haben, einen Gewinner bzw. zwei Gewinner auszuwählen. Es geht dabei auch nicht um besser oder schlechter. Vielmehr um ein Gefühl. Wie zuvor auch schon bei Arran Rahimian beschrieben, fühlen wir bei Vittorio Bianchi eine starke Verbundenheit mit seinem Werk und glauben, dass es gut in unser Galerieprogramm passt! Einer unserer Favoriten seit die Arbeit eingereicht wurde aufgrund der ihr eigenen textilen und auch skulpturalen Aspekte, haben wir schon ein sehr schönes Projekt im Kopf, das wir sobald wie möglich mit dem Künstler umsetzen werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind gespannt, was sich daraus entwickelt!

Gewinner 2/2: Vittorio Bianchi
R #6, 2019
Polyurethan, Nylon, Capaver Glasgewebe
119 x 83,5 cm
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
KÜNSTLER-STATEMENT
Auszug aus einem Text von Domenico de Chirico, Kurator, Mailand, 2019:
Das Werk von Vittorio Bianchi konzentriert sich vor allem auf ein Element, das sich am ehesten als Geste, als Riss, definieren lässt. Die Zweidimensionalität der von Bianchi verwendeten Materialien wird sklavisch durch Eingriffe in Frage gestellt, die Abwesenheiten schaffen und somit Durchgänge zu anderen möglichen Dimensionen öffnen, die ihre Zerbrechlichkeit und gleichzeitig die radikale Eleganz und Kostbarkeit dessen, was zerrissen wird, unterstreichen. Die Stoffe, die der Künstler in seinen Werken verwendet, zeugen von einer engagierten Forschung, die von taiwanesischer Seide bis zu italienischem Lampas, von monochromen Texturen bis zu aufwendigen Drucken reicht.
Seine künstlerische Forschung erstreckt sich daher auch auf das Studium des Multikulturalismus mit einem starken Bezug auf die Historizität der behandelten Materialien, deren Verarbeitung das Echo der Zeit unterstreicht.
LEBENSLAUF
Vittorio Bianchi
1982 geboren in Busto Arsizio (Varese), IT
lebt und arbeitet in Mailand, IT
www.vittoriobianchi.net
@vtrbnch
Biographie
Vittorio Bianchi wurde 1982 in Busto Arsizio (Varese) geboren. Nach einem Bachelor-Abschluss in Pharmazie in Parma (Italien) zog er nach Mailand, wo er begann, mit der Performance-Künstlerin Francesca Lolli zusammenzuarbeiten. Im Jahr 2014 wurde er als Finalist für den Fondazione Henraux Prize nominiert und erhielt eine Notiz für den Celeste Prize Award. 2019 wurde er für die VIR Viafarini Residency ausgewählt und zur Teilnahme an der Ausstellung Panorama #03 in der Galería Fran Reus in Palma de Mallorca eingeladen. Seine Arbeit wurde in Hystery, Ausgabe 14, vorgestellt, die auf der Art Basel Miami im Dezember 2019 präsentiert wurde. Er ist der Drittplatzierte der letzten Ausgabe des Prisma Art Prize und hat die Preise ArtRights und Artuu sowie die Teilnahme an einer Ausstellung im Jahr 2023 im Contemporary Cluster (Palazzo Brancaccio, Rom) gewonnen.
Ausgewählte Ausstellungen
- ART MATTERS 5, Galerie Biesenbach, Cologne (online), Apr - May 2022
- BIENVENUE Art Fair, Paris, group show in the booth of StudyForArtPlatform, Stockholm
- Panorama #03, group show, Galeria Fran Reus, Palma de Mallorca, Dec 2019 - March 2020.
- VIR residency group show, Viafarini, Milan, Dec 2019.
- VIR residency group show, Viafarini, Milan, Jul 2019
- Vetrina, solo show, BPM bank, Pietrasanta, Apr - May 2018.
Sonntag 24. April: Finaltag 2/3 - ARRAN RAHIMIAN
Herzlichen Glückwunsch an Arran Rahimian: Der junge, in Edinburgh lebende und arbeitende Künstler ist der erste unserer zwei heutigen ART MATTERS 5 Gewinner und wird demnächst mit einer Auswahl seiner Gemälde in einer Online-Einzelausstellung auf unserer Webseite und unseren Social Media-Kanälen präsentiert werden! Mehr Infos hierzu bald.
Wir fühlen eine starke Verbundenheit mit dem Werk des Künstlers und glauben, dass es sich gut in unser Galerie-Programm einfügen wird und auch als Online-Ausstellung gut vermittelbar ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind gespannt, wohin uns dies führen wird!

Gewinner 1/2: Arran Rahimian
46 Hours, 2022
Öl auf Leinwand
76 x 70 cm (gerahmt)
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
KÜNSTLER-STATEMENT
Ich betrachte die Natur als eine Erweiterung meines Ateliers; sie spielt eine wichtige Rolle in meiner Arbeit. Meine Praxis wird spontan und intuitiv durch das Gehen ausgeführt. Ich bin immer wieder fasziniert von den natürlichen Elementen, die mich umgeben und deren Bewegung und Präsenz mich inspirieren.
Als Künstler reizt mich die Unvorhersehbarkeit und Rohheit der Entstehung eines Bildes. Ich plane meine Werke nicht und habe auch keine vorgefasste Meinung darüber, wie sie aussehen werden.
LEBENSLAUF
Arran Rahimian
1991 geboren
lebt und arbeitet in Edinburgh
www.arranrahimian.com
@arran.rahimian
Ausbildung
2011-14
- BA Honours in Sculpture, Edinburgh College of Art
2010-11
- Foundation in Art and Design, Leith School of Art
Ausgewählte Einzelausstellungen
2021
- 'COLLECTIONS // PAGES', Anthropologie, Edinburgh
- 'LAST HAND', Bianca Bova Gallery, Chicago
- 'PAGE', Alessandro Stein, Los Angeles
2019
- 'R O L I G E', Nordic Living, Edinburgh
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2022
- 'ART MATTERS 5', Galerie Biesenbach, Cologne (virtual show)
2021
- 'MEDITATIONS IN AN EMERGENCY', Curated by Alessandro Stein (virtual show)
- 'OPEN CALL WINNERS', Delphian gallery, Unit 1 Gallery, London
- 'PAGES', Galleri Kai, Copenhagen
- 'PUZZLE', Roman Sviridov, Milan
2020
- 'DEFINE A LINE', Curated by Alessandro Stein (virtual show)
- 'TO ALL OUR ABSENT DIALOUGES', Warbling Collective, London
2017
- 'OUTLOOK', &Gallery, Edinburgh
2015
- 'STILL', Patriothall Gallery, Edinbrugh
- 'Affordable Art Fair', Battersea, London
2014
- 'Its just a quick walk to the future from here', Arusha Gallery, Edinburgh
- 'Bryant & Keeling Prize', One Church Street Gallery, London
- The Manchester Contemporary, Old Granada Studios, Manchester
- 'STILL' Patriothall Gallery, Edinburgh
- Edinburgh College of Art Degree Show, Edinburgh
- RSA Opens Exhibitions, The Royal Scottish Academy, Edinburgh
2013
- ECA @ RCA exhibition, Royal College of Art, London
- Rue Villars, Aix en Provence, France
- New Word Alive (NWA) Conference, Pestalyn, Wales
2012
- Clarendon House Space, Clarendon House, George Street, Edinburgh
- Best of British, Notting Hill Mayfest, St John's Church, London
Ausgewählte Künstlergespräche und Workshops
2019
- CAPTURING COLOUR, Anthropologie, Edinburgh
2018
- COLOUR AND MOVEMENT, Anthropologie, Edinburgh
2016
- My Practice, University of Edinburgh, Scotland
2013
- In Your Hands, Aix en Provence, France
- Inside the mind of an artist, Prestalyn, Wales
Künstler-Residenzen
2014-15
- Artist in resident at Merchiston Castle School, Edinburgh
2013
- New Word Alive, Prestalyn, Wales
Publikationen
2021
- i-on, Edinburgh
- APART JOURNAL, Iceland
2019
- Home and Interiors, Scotland
- PLAZA INTERIORS, Sweden
Sonntag 24. April: Finaltag 1/3 - die TOP 15

TOP 15
Unsere Top 15 ist komplett - vielen Dank für die Teilnahme an unserer Online-Gruppenausstellung an (in der Reihenfolge ihrer täglichen Posts): Stephen Wozniak, Bianca Barandun, Stephen Whatcott, Max Geisler, Mika Natri, Elliott Mickleburgh, Arran Rahimian, Tomoko Konae, Alejandro Javaloyas, James OKeefe, Paulus Maassen, Johannes Steininger, Vittorio Bianchi, Jonathan Ducrest und Johan Van Oeckel.
Schaut Euch weiter unten oder auf Instagram unsere letzten 15 Beiträge an, um alles über ART MATTERS 5 und die 15 Künstler*ìnnen/Kunstwerke zu erfahren, die wir im Rahmen unseres letzten Open Calls ausgewählt haben!
Und schaut später wieder vorbei, wenn wir, die Galerie Biesenbach als Jury von ART MATTERS 5, zum ersten Mal nicht nur einen, sondern zwei Gewinner*innen unseres Online-Wettbewerbs verkünden. Heute ist Finaltag und wir verraten:
- um 17h den/die Künstler*in, der/die mit einer Online-Soloausstellung belohnt wird
- um 18h den/die Künstler*in, den/die wir zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln einladen.
Zum Thema:
Auch bei der 5. ART MATTERS Runde war es für uns nicht einfach, aus den vielen tollen Einsendungen, die wir auf unseren 5. Open Artist Call erhalten haben, nur 15 Künstler*innen für unsere Online-Ausstellung auszuwählen. Aber es war ein großes Vergnügen, so viele großartige künstlerische Positionen zu entdecken und kennen zu lernen! Es gibt so viel bemerkenswerte Kunst da draußen, aber wir können sie nicht alle in unserer Galerie zeigen. Die ART MATTERS-Reihe ermöglicht es uns, zweimal im Jahr für etwas mehr als zwei Wochen viele künstlerische Positionen aus der ganzen Welt einem breiteren Online-Publikum zu präsentieren.
Vielen Dank an alle, die dieses Projekt verfolgen, einige schon seit 5 Ausgaben, und vielen Dank auch - vor allem - an alle teilnehmenden Künstler, insbesondere an unsere Top 15 und die 45 Honourable Mentions (von denen wir heute noch einige in unseren Instagram-Stories vorstellen).
PS: Unser nächster ART MATTERS Open Call findet im Oktober/November 2022 statt - mehr Details dann!
Alle Werke sind über unsere Galerie erhältlich: Hier geht es zu unserem Online-Shop.
Persönlicher Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635
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ART MATTERS 4
Online Gruppen-Ausstellung
Gewinner
Alireza Elahi
(nahm als Gewinner an unserer Gruppenausstellung Where the Rubber Meets the Road im Sommer 2022 teil)
Auf unseren 4. Open Artist Call folgend haben wir am Sonntag 17. Oktober um 18h unsere neue ART MATTERS 4 Online-Gruppenausstellung gestartet. Aus allen eingegangen Bewerbungen haben wir 15 Finalist*innen ausgewählt, die nacheinander bis zum 31. Oktober mit ihren eingereichten Kunstwerken auf unserer Webseite, Instagram und Facebook vorgestellt werden. Jeden Tag um 18h werden ein neuer Name und ein neues Kunstwerk enthüllt, so dass sich die Ausstellung langsam zu einem Ganzen zusammenfügt. Abgerundet wird die Präsentation unserer Top 15 durch „Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstlern würdigen, die den Sprung ins Finale knapp verpasst haben (90, um genau zu sein, gepostet vom 18. Oktober bis 1. November, jeweils 6 pro Tag und zwischen 12 und 18h).
Am Montag 1. November um 18h wird der/die Gewinner*in unseres Online-Wettbewerbs bekannt gegeben: Er oder sie wird zur Teilnahme an einer Ausstellung im Jahr 2022 in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
Wir laden Euch herzlich ein, ART MATTERS 4 regelmäßig hier auf unserer Webseite, Instagram und Facebook zu besuchen!
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon bei unseren ersten drei Open Artist Calls im April und November 2020 und April 2021 war uns bewusst, wie vielseitig und eklektisch diese vierte Online-Ausstellung werden könnte. Aber gerade die Idee eines offenen Aufrufs hat uns gereizt: Künstler aus den unterschiedlichsten Richtungen einzuladen, sich zu bewerben und ihre Arbeiten einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen erhoffen wir uns eine Ausstellung, die ein Spannungsfeld, aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken zeigt. Eine Ausstellung, die zur Ausrichtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch etwas Neues in unser Programm bringt.
Ihr könnt Euch unsere ersten drei ART MATTERS Ausstellungen weiter unten oder in unserem Ausstellungsarchiv ansehen.
PS: Unser nächster Open Call findet im März/April 2022 statt...
Montag 1. November: Finaltag
ART MATTERS 4: And the winner is… Alireza Elahi (*1991, lebt und arbeitet Teheran) – herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns, zum ersten Mal einen iranischen Künstler in unser Programm aufzunehmen und seine expressiv-abstrakte Malerei in einer unserer kommenden Galerie-Gruppenausstellungen zu präsentieren.
Auch beim 4. ART MATTERS-Durchgang ist es uns nicht leicht gefallen, aus den vielen großartigen Einsendungen, die wir im Rahmen unseres 4. Open Artist Call erhalten haben, nur 15 Künstler*innen für unsere Online-Ausstellung auszuwählen und dann auch noch eine*n einzige*n Gewinner*in zu bestimmen... Es hat uns auf jeden Fall Spaß gemacht, so viele tolle künstlerische Positionen zu entdecken bzw. sie besser kennenzulernen! Es gibt so viel bemerkenswerte Kunst da draußen, wir können nicht alles in unserer Galerie zeigen. Aber die ART MATTERS-Reihe ermöglicht es uns, zweimal im Jahr über etwas mehr als 2 Wochen viele künstlerische Positionen aus der ganzen Welt einem breiteren Publikum online vorzustellen.
Vielen Dank an alle, die dieses Projekt mitverfolgen, einige von Ihnen/Euch schon seit 4 Ausgaben mittlerweile, und vielen Dank auch – vor allem – an alle beteiligten Künstler*innen, insbesondere an unsere Top 15, nämlich (in Reihenfolge ihrer täglichen Posts): Alireza Elahi, Katja Pál, Bislacchi, Amir Chasson, Mariejon de Jong-Buijs, Aaron Kaveh Ossia, Molly Thomson, René Korten, Stephen Wozniak, Peter Evans, Eva Dijkstra, Beverly Rautenberg, Alan Greenberg, Clemens Gritl und last but not least Sharon Haward.
Doch am Ende kann es auch hier nur eine*n geben und wir haben den jungen iranischen Künstler Alireza Elahi in einer äußerst knappen Entscheidung zum ART MATTERS 4 Gewinner gewählt. Mit seiner eingereichten Arbeit „ohne Titel“ (2020, Acryl und Sprühfarbe auf grundierter Leinwand, 150 x 100 cm) und seinem Künstler-Statement sowie seinem gesamten künstlerischen Ansatz/Werk hat er uns komplett überzeugt und wir freuen uns, ihn 2022 zu einer thematischen Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln einzuladen. Wir haben bereits ein tolles Projekt im Kopf und sind uns sicher, dass Alirezas Arbeit wunderbar zu uns passen wird – weitere Informationen folgen in Kürze!
Um mehr über ART MATTERS 4, Alireza Elahi und die Arbeiten der anderen 14 Finalisten zu erfahren, schauen Sie sich unseren Instagram-Feed der letzten zwei Wochen an oder unsere Webseiten-Einträge weiter unten.
Die vorgestellten Werke sind noch bis zum 14. November käuflich zu erwerben – schreiben Sie uns einfach eine E-Mail für weitere Informationen oder besuchen Sie unseren Online-Shop!
Und zu guter Letzt: Unser nächster ART MATTERS Open Call findet im März/April 2022 statt – weitere Details folgen dann!
17. – 31. Oktober: die 15 Finalist*innen
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ART MATTERS 3
Online Gruppen-Ausstellung
Gewinner
Stephen Burke
(nahm als Gewinner an unserer Gruppenausstellung Where the Rubber Meets the Road im Sommer 2022 teil)
Um unsere neue Online-Gruppenausstellung ART MATTERS 3 zu organisieren und kuratieren, haben wir vom 14. bis 28. März 2021 per Open Call nach internationalen bildenden Künstlern gesucht. Aus allen eingegangenen Bewerbungen wählte unsere unabhängige Jury, das Reclaim-Kollektiv, schließlich 15 aus.
Alle 15 Finalist*innen werden ab Sonntag, den 11. April, täglich um 18 Uhr MEZ mit ihren eingereichten Arbeiten exklusiv auf galerie-biesenbach.de und unseren Instagram/Facebook-Accounts vorgestellt. Abgerundet wird die Präsentation unserer Top 15 durch „Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstlern würdigen, die den Sprung ins Finale knapp verpasst haben (90, um genau zu sein, gepostet vom 12. bis 26. April, jeweils 6 pro Tag und zwischen 12 und 18h).
Am Montag, den 26. April um 18 Uhr wird der/die Gewinner*in unseres Wettbewerbs bekannt gegeben: Er oder sie wird zu einer Ausstellung im Jahr 2021 in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen.
Wir laden Euch herzlich ein, unsere ART MATTERS 3 Gruppenausstellung regelmäßig hier auf unserer Webseite, auf Instagram und Facebook zu verfolgen.
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon bei unseren ersten beiden Open Artist Calls im April und November 2020 war uns bewusst, wie vielseitig und eklektisch diese dritte Online-Ausstellung werden könnte – zumal wir uns dafür entschieden hatten, sie von einer unabhängigen Jury kuratieren zu lassen. Aber gerade die Idee eines offenen Calls hat uns gereizt: Künstler aus den unterschiedlichsten Richtungen einzuladen, sich zu bewerben und ihre Arbeiten einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen erhoffen wir uns eine Ausstellung, die ein Spannungsfeld, aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken zeigt. Eine Ausstellung, die zur Ausrichtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch etwas Neues in unser Programm bringt.
Ihr könnt Euch unsere ersten beiden ART MATTERS Ausstellungen weiter unten oder in unserem Ausstellungsarchiv ansehen.
PS: Unser nächster Open Call findet im September/Oktober 2021 statt...
Finaltag
Gruppenfoto mit 15 Finalisten, darunter 1 Gewinner – bitte nach unten scrollen und weiterlesen, um zu erfahren, wer unseren 3. ART MATTERS Online-Wettbewerb gewonnen hat!
Zuallererst möchten wir uns jedoch bei unserer Jury – den Jungs vom Reclaim Kollektiv – bedanken, die mit uns an diesem Projekt zusammengearbeitet und eine so schöne, vielseitige Ausstellung kuratiert haben! Wir wissen, wie schwer es ist, aus allen Einsendungen, die wir im Rahmen unseres offenen Open Calls erhalten haben, eine Auswahl von nur 15 Künstler*innen zu treffen und dann auch noch eine*n Gewinner*in zu bestimmen... Es hat uns auf jeden Fall Spaß gemacht, so viele tolle künstlerische Positionen zu entdecken bzw. sie besser kennenzulernen!
Vielen Dank auch an alle, die dieses Projekt mitverfolgen, einige von Ihnen/Euch schon seit wir vor einem Jahr damit begonnen haben, und vielen Dank – vor allem – an alle beteiligten Künstler*innen, insbesondere an unsere Top 15, nämlich (in Reihenfolge ihrer täglichen Posts): Patia Fa, Isabella Convertino, Jeroen Molenaar, Dorota Goczal, PUTPUT, Vera Saldivar de Lira, Paul Snell, Chris Tille, Stephen Burke, Oliver Cain, Susanne Stähli, Daniel Morata Gressel, Rafael Raposo Pires, Maaike Kramer und last but not least Francisco Valenca Vaz.
Aber am Ende kann es auch hier nur eine*n geben und unsere Jury hat Stephen Burke (*1991 in Dublin, lebt und arbeitet in Dublin) in einer äußerst knappen Entscheidung zum ART MATTERS 3 Gewinner gewählt. Herzlichen Glückwunsch! Mit seiner eingereichten Arbeit Bump aus dem Jahr 2021 (Sprühfarbe, Emulsion und Kaugummi auf taktilen Fliesen, Stahlrahmen, 60 x 45 x 3 cm) und seinem Statement sowie seinem gesamten künstlerischen Ansatz/werk hat er nicht nur unsere Jury überzeugt und wir freuen uns, ihn 2022 zu einer thematischen Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln einzuladen. Wir haben bereits ein tolles Projekt im Kopf – weitere Informationen folgen in Kürze!
Um mehr über ART MATTERS 3, Stephen Burke und die Arbeiten der anderen 14 Finalisten zu erfahren, schauen Sie sich unseren Instagram-Feed der letzten zwei Wochen an oder unsere Webseiten-Einträge weiter unten.
Die vorgestellten Werke sind bis zum 15. Mai käuflich zu erwerben – schreiben Sie uns einfach eine E-Mail für weitere Informationen oder besuchen Sie unseren Online-Shop!
Und zum Schluss: Unser nächster ART MATTERS Open Call findet im September/Oktober 2021 statt – weitere Details folgen in Kürze!
Gewinner ART MATTERS 3: Stephen Burke
STEPHEN BURKE
Bump, 2021
Sprühfarbe, Emulsion und Kaugummi auf taktilen Fliesen, Stahlrahmen
60 x 45 x 3 cm
KÜNSTLER-STATEMENT
Stephens Ambitionen sind es, ein neues visuelles Verständnis innerhalb unserer gebauten Umwelt aufzuzeigen und die kulturelle Kluft zwischen Straße und Galerie zu hinterfragen. Stephens jüngste Arbeiten untersuchen verschiedene Methoden der Kommunikation im öffentlichen Raum, in diesem Fall mit Fokus auf „taktile Fliesen“ und gesprühte Konstruktionsmarkierungen.
Taktile Fliesen sind ein System von texturierten Bodenflächen, die man unter anderem auf Treppen, Fußwegen und Bahnhöfen findet. Diese Fliesen signalisieren Botschaften oder Warnungen für sehbehinderte Fußgänger und werden durch ihre Abstände und Textur interpretiert. Der leuchtend gelbe, strukturierte Belag, den man zum Beispiel auf Bahnhöfen findet, signalisiert einen Stopp-Code, da ein steiler Abhang vor einem liegt. Stephen wurde von diesem Material angezogen, weil es einen hohen Grad an visueller Textur aufweist und um zu zeigen, wie wir durch Berührung kommunizieren, eine Sensibilität, die in letzter Zeit verloren gegangen ist.
1976 schnitten Bauarbeiter in Kalifornien versehentlich in eine Erdölleitung unter dem Bürgersteig, was zu einer großen Explosion führte. Dieser Unfall war der Auslöser für die „Systematisierung von kritischen farbcodierten Versorgungsmarkierungen“. Diese Markierungen werden täglich von Bauarbeitern entziffert und haben verschiedene Bedeutungen. Zum Beispiel: Blaue Markierungen signalisieren Wasserleitungen, gelb steht für Gas, während rote Markierungen Stromkabel anzeigen. Diese gesprühten Markierungen veranschaulichen eine andere Art der Kommunikation, eine, die mit Sprache zu tun hat. Mit diesem neuen Werk legt Burke Zeugnis von diesen beiden visuellen Sprachen ab, indem er taktile Bilder schafft, die von der Aura der Straße durchdrungen sind.
LEBENSLAUF
Stephen Burke
1991 geboren in Dublin
lebt und arbeitet in Dublin
Stephen ist ein bildender Künstler aus Dublin, Irland, mit einem Hintergrund in Malerei (MA, GSA, 2018) und Druckgrafik (B.A NCAD, 2016). Er erhielt einen „first class honour's“/Ehrendoktortitel von der GSA. Burke ist Co-Autor des Buches „Buff“, das die Graffitientfernung als künstlerischen Prozess untersucht. „Buff“ trug wesentlich zum akademischen Diskurs zu diesem Thema bei und wurde 2017 mit einer begleitenden Ausstellung bei The Library Project veröffentlicht. „Buff" wurde später in Zusammenarbeit mit dem irischen Filmemacher Sean Clarke in einen Dokumentarfilm umgewandelt und wurde 2019 in der Royal Hibernian Academy (RHA) mit Unterstützung der Atelier Maser Gallery und des Offset Festivals uraufgeführt. Später im selben Jahr absolvierte Stephen eine Residency bei Atelier Maser und stellte die daraus resultierenden Arbeiten in einer Einzelausstellung in der Galerie aus. Zuletzt absolvierte er einen sechsmonatigen Aufenthalt in Berlin bei Urban Nation. Während dieser Zeit entwickelte er das Projekt „Post-Vandalism“ weiter, das über die sozialen Medien zugänglich ist (@post_vandalism) und sowohl die Wissenschaft als auch die Ästhetik von Graffiti-bezogener zeitgenössischer Kunst erforscht und die Unterstützung einer breiten internationalen Gemeinschaft genießt. Stephens Zeit in Berlin gipfelte in einer Ausstellung, in der er sechs neue Gemälde präsentierte. Burke arbeitet derzeit an der Veröffentlichung seines neuen Buches mit dem Titel „Post-Vandalism“.
Ausbildung
- MLitt in Fine Art Painting (hons), Glasgow School of Art (GSA), Glasgow, UK, 2017-18
- BA in Print-making (hons), National College of Art & Design (NCAD), Dublin, IRE, 2013-16
Einzelausstellungen
- Utility, Atelier Maser, Dublin, IRE, June 2019
Ausgewählte Ausstellungen
- ART MATTERS 3, Galerie Biesenbach, Köln, DE (online), April 2021
- Quarantine Show, Malagacha Gallery, Straßburg, FR, Juni 2020
- Fresh Air, 90 Bulowstrasse, Berlin, DE, März 2020
- Vue, RHA, Dublin, IRE, Nov 2019
- Graduate Degree Show, The Tontine building, Glasgow, UK, Sept 2018
- Chroma, Dornoch St Project Space, Glasgow, UK, Juni 2018
- Close By, 39 Trongate, Glasgow, UK, April 2018
- No Safe Haven, The Pipe Factory, Glasgow, UK, März 2018
- Bua, Mount Florida Gallery & Studios, Glasgow, UK, März 2018
- Skarrach, Crown Point Studios, Glasgow, UK, February 2018
- Collision, The Law Society of Ireland, Dublin, IRE, November 2017
- Buff, The Library Project, Dublin, IRE, August 2017
- New Release, SO Fine Art, Dublin, IRE, Juni 2017
- D24: A User’s Manual, Rua Red, Dublin, IRE, Mai 2017
- The Tara Launch, The Tara Building, Dublin, IRE, April 2017
- Nua, The Fumbally Exchange, Dublin, IRE, Februar 2017
- Young 3, SO Fine art, Dublin, IRE, Februar 2017
- Inplace, 12 Tara St, Dublin, IRE, September 2016
- The End, Soma Waterford, Waterford, IRE, September 2016
- Dia Dhuit, The Mart, Dublin, IRE, August 2016
- NCAD Graduate Showcase, Dublin, IRE, Juni 2016
- Shia LaBeouf, The Box, NCAD, Dublin, IRE, Oktober 2015
- Haptic Press, Pallas Project Studios, Dublin, IRE, Mai 2015
- South, South Studios, Dublin, IRE, April 2015
- Half, The Mart, Dublin, IRE, Januar 2015
Presse
- Review of ‘Utility’ at Atelier Maser by Eli Cazdu, Urban Art Paris, Nov 2020 - https://urbanart-paris.fr/2020/11/de-leffacage-des-graffitis-a-labstraction/
- Review of ‘U-Bahn’ body of work by Dr Kea Wienand, Urban Nation, Aug 2020 - https://www.stiftung-berliner-leben.de/stephen-burke-u-bahnen-2020/
- Atelier Maser ‘Utility’ exhibition catalogue. Juni 2019 - Stephen Burke Exhibition Catalogue by ateliermaser - issuu
- Hendricks, The Irish Times, May 2019 - https://www.irishtimes.com/life-and-style/travel/ireland/inside-dublin-s-hendrick-hotel-big-on-street-art-small-on-space-1.3905663
- Iverna, April 2019 - https://www.iverna.ie/interview/stephen-burke
- Yngspc, Oct 2018 - https://www.yngspc.com/artists/2018/10/stephen-burke/
- SO Fine Art Editions, New Release, June 2017 - http://www.sofinearteditions.com/new-release/
- Two friends document the art of graffiti removal, Gary Ibbotson, The Dublin Inquirer, Mai 2017 - https://www.dublininquirer.com/2017/05/10/two-friends-document-the-art-of-graffiti-removal/
- SO Fine Art Editions, Young III: A New Generation, Feb 2017 - http://www.sofinearteditions.com/young-iii-a-new-generation/
- What Lies Beneath, Niall MacMonagle, The Sunday Inpedendent, Juli 2016 - http://www.independent.ie/entertainment/what-lies-beneath-smithfield-by-stephen-burke-34887582.html
- HeadStuff, Marie Varley, Juli 2016 - http://www.headstuff.org/2016/07/ncad-graduate-design-show/
- Bare Magazine, Artist Spotlight, März 2016 - https://issuu.com/lemou/docs/bare_magazine_issuu
Künstleresidenzen
- Residency at Urban Nation X Stiftung Berliner Leben, Berlin, DE, Oktober - März 2020
- Residency at Atelier Maser, Dublin, IRE, Juni 2019
- Appointed Artist Curator, Creative Campus, RUA RED, Dublin, IRE, Januar - Mai 2017
Verschiedenes
- Founder – Post-vandalism social media archive, Jan 2018 – heute
- Mosaic Workshop, Urban Nation, Berlin, DE, Dezember 2019
- Artist Talk - ‘Buff’, RHA, Dublin, IRE, Juni 2019
- Placement at Open/Close Dundee, UK, März 2018
- Founding member of The Glasgow School of Art's Self publishing Society, Glasgow, UK - Nov 2017
- Curator - D24: A Users Manual, Rua Red, Dublin, IRE, Feb - Mai 2017
- Screen Print Workshop - Deanswrath and Killinarden Community Colleges, Rua Red, Dublin, IRE, Mai 2017
- Co-Director - Tallaght Young Filmakers, Rua Red, Dublin, IRE, Mai 2017
- Artist Talk - 'The Art of Graffiti Removal', Rua Red, Dublin, IRE, Mai 2017
- Mono & Lino Print Workshop - Tallaght Community Arts Centre, Dublin, IRE, Mai 2015
Publikationen
- Bua - Co-published with Lou Rowland under Bua, 2018
- Buff - Project Co-manager, Published by 1815, 2017
- 1815 Magazine Issue 7 - Contributing Artist, Published by 1815, 2017
- IN PLACE Photobook - Contributing Artist, 2016
- Buff precursor zine - co-published with Fiachra Corcoran, 2016
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ART MATTERS 2
Online Gruppen-Ausstellung
Gewinnerin
Patrizia Kränzlein
(nahm als Gewinnerin an unserer Gruppenausstellung PoP - Painting on Paper im Herbst 2021 teil)
Um unsere neue virtuelle Gruppenausstellung ART MATTERS 2 zu kuratieren, haben wir per Open Call vom 8. bis 22.11. internationale bildende Künstler*innen gesucht. Nach unseren Vorgaben konnte jeweils 1 Kunstwerk mit einem Nettoverkaufspreis von bis zu 2.000,- € eingereicht werden. Aus den eingegangenen Bewerbungen wählten wir schließlich 15 aus.
Ab Sonntag, 29.11. stellten wir täglich um Punkt 18h jeweils eine(n) Finalist*in exklusiv hier auf galerie-biesenbach.de und unseren Instagram-/Facebook-Accounts mit dem eingereichten Werk vor. Abgerundet wurde die Präsentation unserer Top 15 durch "Honourable Mentions" in unseren täglichen Instagram-Stories, in denen wir die Arbeiten einer ausgewählten Anzahl von Künstlern würdigten, die den Final Cut knapp verpasst haben.
Am Montag, 14. Dezember um 18h wurde der oder die Gewinner*in unserer Ausschreibung verkündet und eingeladen, in 2021 an einer Ausstellung in unseren Galerieräumen in Köln teilzunehmen.
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Gruppenausstellungen ART MATTERS regelmäßig auf unserer Webseite, Instagram und Facebook zu folgen.
Über unsere ART MATTERS-Reihe:
Wie schon im vergangenen April, als wir unseren ersten Open Artist Call veranstalteten, war uns bewusst, wie eklektisch auch diese zweite Online-Ausstellung ausfallen könnte. Doch genau in der Idee einer offenen Ausschreibung lag für uns der Reiz: Künstler*innen der unterschiedlichsten Richtungen aufzufordern, sich zu bewerben und ihre Arbeit einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen haben wir eine Ausstellung kuratiert, die ein Spannungsfeld aber auch einen symbiotischen Dialog zwischen den einzelnen Kunstwerken aufzeigt. Eine Ausstellung, die zur Richtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch Neues in unser Programm bringt.
Montag, 14. Dezember
Um unsere online Gruppenausstellung ART MATTERS 2 zu kuratieren, starteten wir am 8. November unseren zweiten Open Call mit dem Ziel, 15 neue Künstler*innen zu finden. Bis Montag Abend haben wir zwei Wochen lang täglich um 18h die Finalist*innen mit ihren eingereichten Arbeiten einzeln vorgestellt.
Am 14. Dezember verkündeten wir die Gewinnerin. Wir freuen uns, Patrizia Kränzlein (*1987 in Stuttgart, lebt und arbeitet in Stuttgart) als die Gewinnerin unserer Ausschreibung einzuladen, im Sommer 2021 an einer thematischen Gruppenausstellung in unserer Galerie in Köln teilzunehmen. Ihre sensible Formsprache und Herangehensweise an das Medium Papier haben uns begeistert und bringen neue, interessante Aspekte in unser Galerieprogramm.
Für uns war es extrem schwierig, aus so vielen bemerkenswerten künstlerischen Positionen eine einzige herauszupicken. Deswegen hier ein herzliches Dankeschön an alle Künstler*innen, die ihre Arbeiten eingereicht haben. Es hat uns sehr viel Freude bereitet, diese tollen Künstler*innen zu entdecken oder besser kennenzulernen!
Um mehr über Patrizia Kränzlein und die Arbeiten der weiteren Finalist*innenin – der Reihe ihrer täglichen Präsentation nach: Birte Horn, Armin Mühsam, Laura Jane Scott, Tonneke Sengers, Viktoria Körösi, Sali Muller, Paul Corvers, Stuart Fineman, Katja Pál, Ute Krafft, Evelyn Snoek, Andrew Clausen, Alex De Bruycker & Yoella Razili – zu erfahren, scrollen Sie bitte nach unten oder schauen Sie sich unseren Instagram-Feed an.
Die präsentierten Werke sind käuflich zu erwerben – für weitere Informationen einfach eine E-Mail an art@galerie-biesenbach.com senden – und unser Viewing Room wird ab morgen 18h hier zum Besuch von ART MATTERS 2 zur Verfügung gestellt.
Unser nächster Art Matters Open Call findet Ende März/Anfang April 2021 statt – weitere Details hierzu demnächst!
PATRIZIA KRÄNZLEIN
o.T., 2020
Linolfarbe und Graphit auf Papier (auf Platte aufgezogen), 70 x 50 cm
880,- €
zzgl. 16% MwSt. + Transport
Das Werk ist über unsere Galerie erhältlich – Kontakt für weitere Informationen: art@galerie-biesenbach.com oder +49-174-4909635.
KÜNSTLER-STATEMENT
Patrizia Kränzleins Zeichnungen, eine Kombination aus Graphit und Linolfarbe auf Papier, sind meist auf Schwarz-, Weiß- und Grauwerte reduziert. Bei der Herstellung wird die Farbe mit einer Walze direkt auf das Papier aufgetragen, somit fungiert die Walze als Zeicheninstrument.
Die Arbeiten werden aus variablen geometrischen Grundformen entwickelt und segmental in die Bildfläche integriert. Sie zeigen Bildräume, die durch Linien, Flächen, Schattierungen und Tiefenräume konfiguriert werden. Dabei sucht die Künstlerin stets den Weg in die Tiefe, mit einem Anspruch nach dem Gültigen, hin zum Wesentlichen.
LEBENSLAUF
Patrizia Kränzlein
1987 geboren in Stuttgart
lebt und arbeitet in Stuttgart
Studium
2008-2017
- Studium Malerei und Glasgestaltung
- Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
2008-2015
- Studiengang Kunsterziehung
2015-2017
- Studiengang Bildende Kunst
2017
- Diplom Bildende Kunst
Auszeichnungen/Preise
2020
- Preis für junge Kunst 2019/2020, Galerie Kunsthöfle e.V., Bad Cannstatt
2016
- Preisträgerin des Young Art Award <33, Galerie Art Forum Ute Barth, Zürich, Schweiz
2012
- Akademiepreis für Projektarbeit (Glas und Glück)
Ausstellungen (Auswahl)
2020
- ART MATTERS 2, Galerie Biesenbach, Köln (online)
- Zimmerecken, Museum Villa Flora, Winterthur, Schweiz
- Linie – Fläche – Raum: Harmonie mit Maß und Gesetz, Kunsthaus Fischer, Stuttgart
- Contemporary meets masters, Galerie Art Forum Ute Barth, Zürich, Schweiz
- Raumgefüge, Kunstverein Ludwigsburg (EA)
- Preis für junge Kunst 2019/2020, Galerie Kunsthöfle e.V. Bad Cannstatt
2019
- Ereignis Freihandzeichnung 2019, Tapetenwerk, Leipzig (K)
- Raumkonfiguration, Galerie der Stiftung S BC pro-arte, Biberach (EA)
- Raumzeichnungen, Galerie Art Forum Ute Barth, Zürich, Schweiz (EA)
- aufgeSCHLOSSen 2019, junge Kunst aus Baden-Württemberg, KISS-Untergröningen
- Donaueschinger Regionale 2019, Donauhallen, Donaueschingen (K)
2018
- Künstler für den Frieden, Mediathèque, Montbeliard, Frankreich
- Das kleine FormArt, Galerie Interart, Stuttgart
- Spot on 3D, Galerie Art Forum Ute Barth, Zürich, Schweiz
2017
- Blick Fang 2017, Kunsthaus Kaufbeuren
- 2xK 2xT, Galerie Art Forum Ute Barth, Zürich, Schweiz
- Schwarz auf Weiß, Galerie Kunsthöfle e.V., Stadtarchiv Stuttgart (EA)
- Diplomausstellung, Projektraum AKKU, Stuttgart
- Raumkonfiguration, Galerie Wendelinskapelle, Marbach am Neckar (EA)
2016
- Preisträgerin des Young Art Award <33, Galerie Art Forum Ute Barth, Zürich, Schweiz
- Thomas went to the market- a take away show., Kunstverein Geislingen (Steige)
- Neujahrsempfang 2016, Landratsamt Ludwigsburg
2015
- In Stein, auf Leinwand, auf Papier, Galerie Dorn, Stuttgart
- This moment is all there is, Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg
EA: Einzelausstellung
K: Katalog
GRUPPENFOTO
TOP 15

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ART MATTERS 1
Online Gruppen-Ausstellung
Gewinner
Jussi Niva
(nahm als Gewinner an unserer Gruppenausstellung Sculptural.Painting. Anfang 2021 teil)
ART MATTERS
1 neue(r) KünstlerIn täglich 18h!
Aus der Corona-/Lockdown-Situation im März/April heraus – Ausstellung verschoben, Galerie für Publikumsverkehr geschlossen – ist unsere erste virtuelle Gruppenausstellung ART MATTERS entstanden, die nur online auf www.galerie-biesenbach.de und unseren Instagram und Facebook-Accounts besichtigt werden konnte. Ungewöhnliche Zeiten, neue Wege!
Mit einem auf Instagram gestarteten Open Call haben wir zwei Wochen lang neue KünstlerInnen gesucht und schließlich 15 TeilnehmerInnen für unsere Gruppenausstellung ausgewählt.
Uns war bewusst, wie eklektisch diese Online Only-Ausstellung ausfallen könnte. Doch genau in der Idee des Open Call lag für uns der Reiz: Künstler der unterschiedlichsten Richtungen aufzufordern, sich zu bewerben und ihre Arbeit einzureichen. Aus dieser Vielzahl von Perspektiven und Positionen haben wir eine Ausstellung kuratiert, die ein Spannungsfeld aber auch einen symbiotischer Dialog zwischen den einzelnen KünstlerInnen und Kunstwerken aufzeigt. Eine Ausstellung, die zur Richtung und Philosophie der Galerie passt, aber auch Neues in unser Programm gebracht hat.
Ab Sonntag, 12. April wurden täglich um 18 Uhr jeweils ein(e) KünstlerIn mit dem eingereichten Werk vorgestellt. Am 26.4. wurde der oder die GewinnerIn unserer Ausschreibung verkündet und zur Teilnahme an einer später stattfindenden Ausstellung in unseren Galerieräumen in Köln eingeladen. Unsere Wahl war auf Jussi Niva gefallen, der mit einer Auswahl seiner Arbeiten in der Gruppenausstellung "Sculptural.Painting." im Januar/Februar 2021 präsentiert wird.
Mit Arbeiten von: Christina Augustesen, Carlos Balbás, Bram Braam, Michael Craik, Alex De Bruycker, Viktoria Körösi, Ute Krafft, Vincent Lo Brutto, Daniel Müller-Jansen, Jussi Niva, PUTPUT, Beverly Rautenberg, Michael Samuels, Jon Thomas & Michael Weißköppel
GRUPPENFOTO
TOP 15
