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Tokyo 1.0

Städte-Ausstellungsreihe mit sechs Künstlern aus der japanischen Metropole Tokyo ... mehr >

In Zusammenarbeit mit Hideaki Yamanobe und mit freundlicher Unterstützung durch das Japanische Kulturinstitut Köln präsentieren wir in unserer Städte-Ausstellungsreihe zum ersten Mal Künstler aus der japanischen Metropole Tokyo. 

Was tut sich in den Kunststädten der Welt? Was treibt junge Maler, Bildhauer und Fotografen um? Welche Tendenzen gibt es? Diese Fragen bildeten von Anfang an die Grundlage der langfristig angelegten, zyklischen Serie von Gruppenausstellungen, die Einblick bieten in die aktuellen Strömungen und Entwicklungen verschiedener Kunstzentren und zu deren Start sieben aufstrebende Künstler aus der britischen Hauptstadt präsentiert wurden: London 1.0.

Nicht die Gemeinsamkeit ist das Leitmotiv, sondern die Vielfältigkeit der künstlerischen Positionen. In verschiedenen Medien arbeitend, verbindet die Künstler die Tatsache, dass sie in ein und derselben Stadt leben und arbeiten. So vermitteln sie ein eklektisches Bild der Kunstszene ihrer Metropole.

In Zusammenarbeit mit Kuratoren, Galerien und Künstlern entstehen spannende, interessante Möglichkeiten, andere Kunstwelten kennenzulernen und junge Künstler zu entdecken, die in vielen Fällen erstmals eine Plattform geboten bekommen, ihre Kunst in Köln und Deutschland zu präsentieren.

Nach London 1.0 wurde die Ausstellungreihe mit Städten wie Berlin, Paris, Köln und Athen fortgesetzt. Mit Berlin 2.0, London 2.0 und Paris 2.0 ging es für verschiedene Städte bereits in die zweite Runde. Mit Tokyo 1.0 zeigt die Galerie Biesenbach nun Malerei, Skulptur und Fotografie von 6 Künstlern aus Tokyo: 

Michiko Nakatani (*1981 in Tokyo, lebt und arbeitet in Tokyo) präsentiert subtil-kraftvolle Negativreliefs, in Gipsblöcke gepresst, farbig gefasst und mit Kunstharz ausgegossen. Yoshio Ogawa (*1962 in Fujieda-shi, Shizuoka, lebt und arbeitet in Tokyo) malt abstrakt, gestisch und expressiv. Bevorzugt arbeitet er mit kräftigen Öl-Farben auf Leinwand und Papier. Mit dem Ziel, eine neue Dimension hervorzubringen, fertigt der Fotokünstler Koji Sekimoto (*1969 in Kobe, lebt und arbeitet in Toyko) das Stillleben des gesamten Bildraumes selber an und nimmt es mit einer Digitalkamera auf. Diese mit großer Sorgfalt geschaffene imaginäre Welt ist real, als Photographie kann sie eine noch deutlichere Verbindung zur Gesellschaft herstellen. Yuuki Sori (*1985 in Aichi, Chubu, lebt und arbeitet in Tokyo) lässt sich von traditionellen, japanischen Maltechniken inspirieren und arbeitet mit Pigmenten auf Blattgold und -silber. Seine floralen Kompositionen erinnern an Muster, wie man sie in der Mode oder bei Papiertapeten findet. Sakiko Sugimura (*1988 in Tokyo, lebt und arbeitet in Tokyo) fertigt fragil anmutende Miniaturskulpturen bevorzugt aus Bronze und Aluminium, wobei besonders ihre Bronzegüsse in verlorener Form vom Zufall beeinflusst werden. Die zarten Aquarelle von Hideaki Yamanobe (*1964 in Tokyo, lebt und arbeitet in Tokyo und Düsseldorf) sind inspiriert von nicht-greifbaren Phänomenen wie Licht, Wolken und Nebel. Der Maler verzichtet auf streng figürliche Darstellung, um diesen diffusen Bereich der Erscheinungen und deren Stimmung atmosphärisch und malerisch in Szene zu setzen.

21.5. – 18.6.2016

Michiko Nakatani
Yoshio Ogawa

Koji Sekimoto
Yuuki Sori

Sakiko Sugimura
Hideaki Yamaobe

   

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